Liebe Isana,
eine Querschnittslähmung ist aufgrund eines Bandscheibenvorfalls der Lendenwirbelsäule eigentlich nicht möglich.
Hier befindet sich in der Wirbelsäule kein Rückenmark mehr, es endet bereits in Höhe des ersten Lendenwirbels. Deshalb führen LWS-Bandscheibenvorfälle in der Regel nicht zu Rückenmarkverletzungen.
Hier der Wikipedia Eintrag zu einem Cauda-equina-Syndrom
https://de.wikipedia.org/wiki/Cauda-equina-SyndromIch weiß nicht, inwieweit ich Dich beruhigen kann?
Ich möchte Dir auch nichts falsches sagen und Dich auch nicht in absoluter Sicherheit wiegen, das kann ich gar nicht.
Was ich aber, aus eigener Erfahrung, schreiben kann, ist, dass es bei weitem nicht so schnell zu einer Notfallsituation kommt, wie manche Ärzte es beschreiben.
Und selbst wenn es zu einer Notfallsituation kommen sollte, sie in den allermeisten Fällen nicht in einer Katastrophe endet.
Doch letztendlich musst Du auf Dich und Deinen Körper hören, ohne panisch zu werden.
Sollte Dir das nicht gelingen, wäre eine Möglichkeit, sich für eine Operation zu entscheiden.
Mir hat man damals auch Panik gemacht!
Bei meinem 2. Termin in der Neurochirurgie sagte der Chefarzt zu mir, ich habe einen Patienten mit einem ganz ähnlichen Befund, wie ihren. Beim Fußballspielen mit seinem Sohn ist er vor eine Wäscheleine gelaufen, danach war er, vorübergehend, querschnittsgelähmt.
Ab diesem Moment hatte ich Angst, Treppen zu laufen, zu stolpern oder irgendwo gegen zu laufen.
Ich lief keine Treppe mehr, ohne mich, fest, am Geländer festzuhalten.
Liebe Grüße,
Pauline