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Komplette Version Wechselnde Schwäche im Bein

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blumi
Hallo,

Ich habe jetzt den Bericht von dem LWS- MRT:
„ im Segment L3/4 partiell intraforaminale Bandscheibenherniation links mit Affektion der Wurzel L3 links intraforaminal
Im Segment L4/5 durch links betontes Bulging milde Bedrängung der Wurzel L5 links recessal und von L4 links intraforaminal
Im Segment LWK 5/ S1 Fläche mediale lokale Bandcheibenherniation mit Kontakt zur Wurzel S1 bds, recessal ohne Zeichen einer höhergradige Bedrängung.
Deutliche ausgeprägte Facettengelenksarthrose in den Segmenten LWK 4/5 und LWK 5/S1 mit im Verlauf progredient imponierenden Muskelödem der angrenzenden tiefen autochtonen Rückenmuskulatur. Ein entzündlicher knöcherner Prozess ist nicht nachweisbar.“

Außerdem wird noch eine S- förmige Skoliose und eine Entwässerung der unteren Bandscheiben beschrieben.

Klingt alles nicht so prickelnd....

Nach einer PRT L3 am Donnerstag kann ich zumindest wieder laufen und nicht nur noch schleichen, ich hoffe es hält etwas an, die Oberschenkelmuskulatur beginnt schon wieder zu schmerzen.

Am 22. September habe ich den Charité- Termin, mal schauen was die sagen, ich merke nur, dass ich es so langsam leid bin....

LG, Elke
Lulu
Hallo Elke,

Das liest sich alles nicht gut. Auch Deine nicht wirklich besser werden Beschwerden .....bin gespannt, ob die Charite noch ein Ass für Dich im Ärmel hat.
Mein Bauch sagt hier, es führt über kurz oder lang auf eine Versteifung hinaus.😔.

Bleib tapfer!
Lg
Lulu
Pauline69
Hallo Elke,

auch ich drücke Dir die Daumen, dass man Dir in der Charité noch eine gute Alternative anbieten kann und/oder eine gute Idee hat, Dir weiterhelfen zu können!
Deine untere Wirbelsäule weist ja auch wirklich schon einige Baustellen auf!

Was denkst Du denn darüber? Was denkst Du, wäre ein Weg, um Dir zu helfen?
Oft hat man selbst ja eine eigene Vorstellung, ein eigenes Gefühl, was der Arzt vielleicht verordnen oder anstoßen könnte.

Liebe Grüße
Pauline
blumi
Hallo Pauline,

ich bin unschlüssig, ob ich mit niederschwelligeren Maßnahmen noch weiter komme.

Eine Alternative wäre vielleicht noch endoskopisch zu Denervieren, was allerdings nichts an der Problematik mit der unteren tiefen Rückenmuskulatur ändert, wo ich denke, dass da irgenwo der Schuh begraben liegt,

Ich trainiere ja täglich die Tiefenmuskulatur, mit dem Effekt das peu a peu immer weniger Training möglich ist und nicht mehr. Das Fitnesstudio sponsore ich schon seit 2 Monaten, da ein Training dort mittlerweile immer dazu führt, dass die Tage darauf der Schmerzmittelbedarf steigt. Es ist seit 2 - 3 Wochen so, dass ich die Anzahl bei meinen Eigenübungen reduzieren muss, da ich zügiger die LWS nicht mehr gehalten bekomme, was den Schmerz verstärkt.

Diese L3-Geschichte hat dem jetzt noch den Hut aufgesetzt - heute ist es leider wieder so, dass die Schmerzen übel sind und ich wieder nur ganz langsam gehen kann. Falls das mit den PRT hilft - es stehen ja noch zwei aus- und das mit dem Myositis- Verdacht abgeklärt ist (mit welchem Ergebnis auch immer) und man mir mittels Denervierung die Schmerzen lindern kann, würde ich es vielleicht nochmal versuchen, etwas Zeit zu gewinnen.
Anders sehe ich das mittlerweile nicht mehr.

Die Vorstellung, dass L3 operiert werden müsste, behagt mir so gar nicht da ich nicht glaube, dass ich mich danach noch irgendwie vernünftig stabilisiert bekomme. An dem Punkt würde ich tatsächlich eher für eine Versteifung plädieren. Wenn mir die Ärzte insgesammt wenig Hoffnung geben, dass ich das anders hinbekomme, bin ich mittlerweile auch so weit. Vielleicht können die aber auch noch weiter abklären und finden noch irgend etwas, was mir hilft und was ich zur Zeit nicht auf dem Schirm habe.

Andererseits bin ich mittlerweile schon fast wieder ein Jahr aus dem Arbeitsleben raus. Ich hätte so Lust wenigstens wieder ein wenig zu arbeiten und habe gerade ein Angebot bekommen, im Januar eine Praxis zu übernehmen was für mich natürlich (wenn auch schweren Herzens) viel besser wäre als meine bosherige Tätigkeit, denn ich glaube, oft im OP stehen und Hintergrunddienste machen, bei denen man mit Pech auch mal 24 h durcharbeiten mus, das gibt mein Körper nicht mehr her.

Ich denke, dass ich da Beratung brauche, ggf. auch mehrere. Und dann eine informierte Entscheidung treffen....

LG, Elke
Kater Oskar
Ach Mönsch Elke smilie_troest.gif ,

hört sich ja so gar nicht gut an und wenn ich in der Zeit rückwärts gehe, kann man eigentlich erkennen, dass es langsam immer schlimmer wird. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Du damit

Zitat
mit niederschwelligeren Maßnahmen


noch weiter kommst, wobei ich allerdings glaube, dass Du DAS selbst am Besten weißt.

Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du doch gewiss "gute Fachärzte" persönlich kennst, welchen Du vertrauen kannst und die Dich zunächst erst mal wirklich RICHTIG beraten könnten. Auch im Hinblick auf das Angebot

Zitat
habe gerade ein Angebot bekommen, im Januar eine Praxis zu übernehmen


wäre es wohl unbedingt erforderlich, dass Dir kurzfristig geholfen werden kann, denn SO.......kann ich mir nicht vorstellen, wie Du wieder arbeiten könntest, egal in welcher Form.

Wenn Du dann noch die Praxis selbst übernehmen würdest, müsstest Du ja auch täglich präsent sein und wenn Du in der Selbständigkeit bist, ist ja AU kaum eine Option, wohl auch in finanzieller Hinsicht.

Und auch wenn es jetzt eventuell hart klingt, sollte man aber auch mal drüber nachdenken, was passiert, wenn Du gar nicht mehr arbeiten kannst??? Ich kenne mich da nicht aus, aber kann mir schon vorstellen, dass es ein Unterschied ist, ob man aus einem angestellten Arbeitsverhältnis und somit gesetzlich versichert oder eben (erst seit kurzer Zeit) aus der Selbständigkeit heraus auf Dauer AU wird/ist. Eventuell haben wir ja hier Spezialisten, die dazu was sagen können. Kann aber auch sein, dass Du selbst Dich da auskennst und darüber nachgedacht hast.

Ich drück Dir die Daumen, dass Du die Sache in irgend einer Form auf die Reihe bekommst und man Dir schnellstens helfen kann.

GLG, Kater Oskar
Pauline69
Hallo Elke,

genau das meinte ich, man hat selbst eine Vorstellung, was man sich behandlungsmäßig wünschen würde oder vorstellen könnte!
Man merkt selbst am allerbesten, was einem in den letzten Jahren am besten geholfen hat und was eher wenig Wirkung gezeigt hat.
Man weiß genau, wann welche Symptome auftreten und welche Einschränkungen man hat, man denkt immer, der Arzt müsste das auch wissen, meiner Erfahrung nach, tut er das aber nicht!
Man müsste also bei jedem Termin immer wieder alles wiederholen, was man nicht tut und so kommt es oft zu langen Verzögerungen in der Behandlung oder weiterführenden Untersuchungen.

Man merkt, ob man sich gerade in einem gewissen Normbereich befindet oder nicht. Man merkt genau, ob es langsam besser oder eventuell leider schlechter wird!
Man entwickelt ein gutes Gefühl für sich selber!

Nur ob und wie man das Ganze beim Arzt anbringen kann, ist immer die Frage!
Manchmal klappt es sehr gut und manchmal eher gar nicht
(so geht es mir mit meinem Schulteroperateur, obwohl der wirklich sehr nett ist)

Eine Praxisübernahme wäre natürlich eine tolle Sache, Du würdest nicht mehr operieren und sehr viel mehr „nur“ am Schreibtisch sitzen. Aber, wie Kater Oskar ja auch schrieb, bist Du dann selbstständig und kannst Dir nicht mehr „so einfach“ eine AU-Auszeit nehmen.
Vielleicht wäre das auch gar nicht mehr, in dem jetzigen Umfang, nötig, aber das weiß man halt nicht.
Würdest Du die Praxis alleine führen wollen oder einen Partner oder einen angestellten Arzt mit dazu nehmen?
Deine Praxiszeiten könntest Du selbst bestimmen, ebenso die eingebauten, festen Pausen!

Liebe Grüße
Pauline





blumi
Hallo nochmal,

Zitat
Und auch wenn es jetzt eventuell hart klingt, sollte man aber auch mal drüber nachdenken, was passiert, wenn Du gar nicht mehr arbeiten kannst??? Ich kenne mich da nicht aus, aber kann mir schon vorstellen, dass es ein Unterschied ist, ob man aus einem angestellten Arbeitsverhältnis und somit gesetzlich versichert oder eben (erst seit kurzer Zeit) aus der Selbständigkeit heraus auf Dauer AU wird/ist. Eventuell haben wir ja hier Spezialisten, die dazu was sagen können. Kann aber auch sein, dass Du selbst Dich da auskennst und darüber nachgedacht hast.


Genau deshalb wäre das so ein verlockendes Angebot, es wäre in einem MVZ userer Klinik, d.h., ich wäre weiter im Angestelltenverhältnis, und wenn es hart auf hart kommt dadurch auch abgesichert. Natürlich verdiene ich dadurch weniger, aber das ist zur Zeit nicht prioritär, wenn ich nur wieder ein bischen was arbeitstechnisch machen könnte, wäre ich ja schon zufrieden.

Einziger Wermutstropfen: ich muss dafür 40 Minuten fahren. Aber perspektivisch könnte ich vielleicht auch näher gelegen wechseln, wenn etwas frei werden würde.

Alles in allem wird es jetzt so langsam Zeit für Perspektiven. Ich bekomme von meiner Schmerztherapeutin Akupunktur, die mir auch immer 1 - 2 Tage etwas Erleichterung bringt, aber leider auch nicht dauerhaft. Zusätzlich hat sie mir noch Tilray (also THC) verschrieben, was Abends ganz gut gegen die Krämpfe im linken Bein hilft. Aber das kann irgendwie auch keine Dauerlösung sein.

LG, Elke



blumi
Hallo Pauline,

Zitat
Man weiß genau, wann welche Symptome auftreten und welche Einschränkungen man hat, man denkt immer, der Arzt müsste das auch wissen, meiner Erfahrung nach, tut er das aber nicht!
Man müsste also bei jedem Termin immer wieder alles wiederholen, was man nicht tut und so kommt es oft zu langen Verzögerungen in der Behandlung oder weiterführenden Untersuchungen.


So ging es mir bei meinem letzten Arztbesuch bei dem Neurochirurgen, der hat sich sofort auf den L3-Bandscheibenvorfall gestürzt, der ja auch zu den noch dazugekommenen Symptomen gut passte. dadurch geriet aber der Rest völlig in den Hintergrund, den ich eigentlich mit ihm besprechen wollte, und erst als ich draußen war wurde mir bewußt, dass die Verschlechterung meiner gesammtsituation, was mein Kreuz angeht, gar nicht thematisiert worden war. Einzig über den Myositisverdacht haben wir noch gesprochen und er hat mich zum Neurologen überwiesen.

Ich warte mal den Charité-Termin ab. Und dann schaue ich weiter.

LG, Elke
Pauline69
Hallo Elke,

ich kann das, durch eigene Erfahrung, sehr gut nachvollziehen!

Mein Orthopäde sagte vor kurzem zu mir, Du bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen….!
Aber bei meinem Schulteroperateur gelingt es mir einfach nicht.
Zum einen durch seine kompetent, wirkende Art, zum anderen, weil ich mich auch nicht befugt fühle, in seine Denkweise einzugreifen.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall jetzt schon sehr viel Erfolg für den Termin in der Charité!
Hoffentlich bist Du dort zufrieden und erlebst nicht so eine Schubladen-denkende und zugleich hoch arrogante Art und Weise, wie ich vor 2 Jahren in der MHH.

Liebe Grüße
Pauline
Kater Oskar
Hallo und Guten Morgen,

Nun ja, DAS

Zitat
wäre in einem MVZ unserer Klinik, d.h., ich wäre weiter im Angestelltenverhältnis, und wenn es hart auf hart kommt dadurch auch abgesichert.


klingt doch schon mal besser, ich dachte Du würdest dann völlig privat arbeiten. Dann hätte es ja ggf. auch Probleme mit der Absicherung gegeben.

Problematisch dürfte aber trotzdem Dein derzeitiger Gesundheitszustand werden/sein, kann mir nicht vorstellen, dass Du im Moment einen vollen Arbeitstag plus 2x40 Minuten Fahrzeit überstehst. Klar würdest Du das ggf. JETZT mit Deinem starken Willen, unbedingt wieder arbeiten zu können, erst mal schaffen. Aber......na ja, wie lange würde das funktionieren und.......was würde es mit Deinem Körper machen.

Ich selbst kenne das aus der Vergangenheit, da ich eigentlich IMMER zu früh wieder in den Job bin. Zu Hause war ich wirklich der Meinung, ich schaffe das wieder, wurde aber schnell eines Besseren belehrt und musste feststellen, dass ich eigentlich zu früh zum Job gegangen bin. Nur DANN war ich eben zu stolz und habe mich durch gequält.

Heute denke ich, dass ich damit viel kaputt gemacht habe. Auch meine Entscheidung immer wieder Schmerzmittel/Opiate zu nehmen um arbeitsfähig zu bleiben, auch wenn das unter Aufsicht und mit Billigung der Ärzte erfolgt ist, empfinde ich HEUTE als falsch. Eventuell hätte ich jetzt weniger Probleme und es ginge mir besser, aber es ist müßig darüber nach zu denken.

Damit

Zitat
Akupunktur, die mir auch immer 1 - 2 Tage etwas Erleichterung bringt, aber leider auch nicht dauerhaft.


habe ich ja im Januar meine Probleme mit dem linken Knie in den Griff bekommen. Hatte Akupunktur bis Anfang März und bereits nach der ersten Behandlung kaum noch Schmerzen. Jetzt hatte ich mit dem Knie wirklich Ruhe und konnte es auch normal belasten. Seit zwei - drei Wochen fängt es aber auch wieder an zu schmerzen und ich habe Tage dabei, wo es richtig Probleme beim Laufen gibt. Habe auch noch keine Ahnung, wie es weiter geht.


Tja und DAMIT

Zitat
erst als ich draußen war wurde mir bewußt, dass die Verschlechterung meiner gesammtsituation, was mein Kreuz angeht, gar nicht thematisiert worden war.


habe ich auch so meine Probleme. Obwohl ich (auch vom Job her) überhaupt keine Probleme habe zu reden, zu fragen und zu diskutieren und mich dabei sofort auf jegliche Menschen einstellen kann, schaffe ich das nicht, wenn es um mich, um meine Probleme geht. Ich schaffe es auch meist nur, ein Problem an zu sprechen, meist wird man ja gefragt. Aber zum Einen schaffe ich es dann nicht, weitere Probleme zur Sprache zu bringen, wobei eben auch die meisten Ärzte (meiner Meinung nach) auch kein großes Interesse haben, wirklich ALLES zu erfragen. Sie geben sich mit EINEM Hauptproblem zufrieden und oft hat man den Eindruck, dass sie einen schnell abfertigen wollen.

Ich komme mir dann oft wie ein Bittsteller vor und wie gesagt, wenn es um MICH geht, habe ich eh Probleme und vergesse oder verdränge es weitere Themen zur Sprache zu bringen.

Selbst bei meinem HA, der sich wirklich viel Zeit nimmt, habe ich in letzter Zeit immer mehr Probleme damit, meine derzeitige Gesundheitsproblematik komplett zur Sprache zu bringen. Irgendwie habe ich Hemmungen ihm zu erklären, dass Da noch da und dort weitere Schmerzzentren sind und ich ziemlich Probleme habe, durch den Tag zu kommen. Habe eben auch oft das Gefühl, dass ich ihn auch langsam nerve, da es insgesamt nicht besser wird.

Mir wurde ja schon oft geraten, mir vor Besuch des Arztes einen Zettel zu schreiben, auf dem Alles steht, was ich vorbringen will, nur DAS....kann ich auch nicht. Aber eventuell wäre es ja eine Möglichkeit für Dich.

LG, Kater Oskar
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