So, mein neuer MRT-Befund ist da. Der Schmerztherapeut meinte zu mir, er wisse jetzt, warum ich wieder Schmerzen hätte: Ich habe einen neuen Bandscheibenvorfall.
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Befund:
Zum Vergleich liegt eine Voruntersuchung vom 9.6.21 vor.
Betonte Lordose im lumbosakralen Übergang, sonst Steilstellung der LWS, Diskrete rechts konvexe Fehlhaltung.
LWK 4/5:
Chondrose mit konstantem, kleinen Riss am unteren Rand des Anulus fibrosus dorsomedian. Dabei nur leichte Bandscheibenprotrusion. Beginnender Kontakt zu L5 im Rezessus, minimale Irritation links möglich. Mäßige Facettgelenkarthrose.
LWK5/SWK1:
Diskret aktivierte erosive Osteochondrose. Bei vorbestehendem, flachen rechts paramedianen NPP
jetzt neu aufgetretener, nach kranial umgeschlagener Sequester mit Kompression L5 rechts am Eintritt in das Neuroforamen. Persistierende Kompression S1 rechts im Rezessus, Kontakt zu S1 links, dabei nur geringe Irritation. Leichte Facettgelenkarthrose.
Übrige Segmente unauffällig. Conus medullare und Kaudafasern regelrecht. Keine Spinalkanalstenose. Paravertebrale Weichteile regelrecht, keine Sakroiliitis.
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Es ist alles so zum Kotzen...ich komme einfach nicht aus dieser Nummer raus. Der Schmerztherapeut hat mir Novamin verschrieben, weil Diclofenac auf Dauer nicht gut wäre. Leider hilft das so gut wie gar nicht. Die Schmerzen sind aushaltbar, aber trotzdem permament da und es ist anstrengend.
Wir probieren jetzt nochmal eine PRT-Serie, meinen ersten Termin habe ich am 29.9...ich war bissel geschockt, dachte das könnte man gleich erledigen.
Seit paar Tagen habe ich auch wieder große Probleme mit dem Laufen und Stehen, beides geht nicht lange. Sitzen geht dagegen wieder besser. Ich muss jetzt schauen, dass ich die Tage bis zum Spritzentermin und Neurochirurgen-Zweitmeinung irgendwie rumkriege. Wenn nur die Schmerzmittel besser wirken würden....