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Komplette Version Großer Vorfall, OP oder konservativ?

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user3648
Hallo,

na das ist doch erfreulich. Zeit nimmt er sich wirklich extrem viel. Für die rund 70€ die er berechnet, wirklich unglaublich. Ich war schon bei einigen Chirugen. Viele gucken sich nur kurz die Bilder an und sagen friss oder stirb. Ich finde es wieder mal erschreckend, dass von anderen Chirugen wieder mal erzählt wurde, dass eine endoskpische OP nicht möglich ist. Wahrscheinlich wird dort gar nicht so operiert, und der Arzt wollte das nicht eingestehen. Man hat zumindestens theoretisch einige Vorteile, auch bezüglich der Narbenbildung und des Risikos. Natürlich ist Narbenbildung sehr individuell, aber wird schon klappen. Instabilität sollte auch nicht wirklich enstehen, da dein Gelenk ganz bleibt. Auch hast du keine Vollnarkose, was natürlich insgesamt am besten ist. Es geht ja schon ein gewisses Risiko von der Narkose aus. Mir wurde mal nen Zahn mit nem Tubus abgebrochen... kein schöner Anblick als ich aufgewacht bin.

Starnberg auch ein super KH, egal ob Privat oder Kasse. Man fühlt sich dort wie Privatpatient.

Das mit dem Oxycodon ist normal. Irgendwann gewöhnt sich dein Körper an die Dosis und du musst erhöhen. Du solltest auch abklären, wie lange du das Oxy noch nehmen sollst nach der OP. Du darfst das NICHT sofort absetzen, da du sonst Entzugserscheinungen bekommen könntest, was nicht so prickelnd ist. Hängt natürlich davon ab wie lange und wie regelmässig du es nimmst. Normalerweise bekommt man sowas auch nicht so einfach verschrieben. Ibu & Novalgin sind da unkritischer.

Und unbedingt nicht übertreiben nach der OP. Du bekommst ja noch nen Übungsplan wenn du in Starnberg bist.

Kannst ja berichten, wie es dir so ergangen ist wenn alles durchgestanden ist.

Schlaf aber noch mal ein paar Nächte drüber. Du kannst auch erst mal PRT Spritzen versuchen, auch im Apex Spine. Macht er auch... . Wie gesagt, du hast theoretisch noch ein wenig Zeit mit der OP. Aber das musst du natürlich selber entscheiden.

Liebe Grüße und Viel Erfolg !!
comby
Hey user3648,

tatsächlich war ich nun in den letzten Wochen bei vielen Ärzten. Bei Dr. Schubert ist mir direkt das "mitfühlen" aufgefallen, er hat mich als einziger Arzt direkt korrigiert als ich "falsch" aufgestanden bin (von der Liege) und mir auch die für Laien einfachsten Dinge erklärt ohne das man sich blöd vorkommt.

Die PRT Spritzen habe ich übrigens schon bekommen, leider keine Besserung - eventuell müsste ich da noch weiter machen, aber mein Gefühl sagt mir das es nur ein Spiel auf Zeit wäre und ich am Ende doch auf dem OP Tisch lande.

So habe ich bei Herrn Schubert direkt zugesagt ohne lange zu Fackeln, ich freue mich auf ein Ende der Schmerzen.

Ich berichte gerne weiter.

Die 3 Tage KH-Aufenthalt sind wahrscheinlich obligatorisch um ggf. bei Problemen schnell reagieren zu können, oder? Muss ich tatsächlich einige Tage liegen und kann mich kaum bewegen, oder wie muss ich mir das "danach" vorstellen? Die Fragen kommen natürlich nach und nach auf ...

Viele Grüße!
user3648
Hallo,

wie es dir nach einer OP geht ist sehr individuell und kann keiner beantworten. Da die OP ja unter örtlicher Betäubung und Dämmerschlaf durchgeführt wird, hast du die ganzen Nebenwirkungen einer Vollnarkose nicht. Dementsprechend solltest du dich auch relativ gut fühlen, wenn du wieder klar bist. Da deine Nerven normalerweise nicht berührt werden, sollten sich die Nachwirkungen in Grenzen halten. Also leichten Wundschmerz solltest du haben.


Die 3 Tage sind zur Sicherheit um die Wunde zu kontrollieren etc. In einem Krankenhaus bist du sicherlich besser aufgehoben als Zuhause. In anderen Ländern ist es aber öfters so, direkt entlassen zu werden. Hier hat gerade jemand vor ein paar Wochen geschrieben, der in den USA direkt am selben Tag entlassen wurde.

Nur liegen musst du eigentlich nicht. Nur längeres Sitzen sollte vermieden werden. Aber im Krankenhaus passiert ohnehin nicht viel, so dass man in der Regel nur dumm rum liegt. Aber auch nach den 3 Tagen musst du dich bewegen, nur liegen ist nicht gut. Aber natürlich in Maßen. Wenn die ersten 4 Wochen überstanden sind, solltest du mit dem gröbsten durch sein.

Die meisten werden von hinten operiert. Das lässt sich nicht wirklich vergleichen, da die Gewebebeschädigungen deutlich größer sind und dadurch natürlich auch mehr Nachwirkungen kommen. Aber selbst bei Mikrochirugischen Operationen ist danach nicht rumliegen angesagt. Das hat man eher bei Versteifungen und künstlichen Wirbeln/Prothesen, da die Eingriffe natürlich deutlich schlimmer sind.

Die Entscheidung musst du treffen. Keiner hier weiß, wie groß dein Leiden ist und wie stark zu eingeschränkt in deinem Leben bist. Aber wie Elke dir schon geschrieben hat, der Vorfall ist nicht gerade klein. Und du nimmst bereits Oxycodon und massenhaft Ibu + Novalgin. Frage mich, wie du zur Zeit überhaupt klar kommst, da du ja geschrieben hast, dass selbst das nicht hilft.

Liebe Grüße
comby
Hey user3648,

verstehe - da bin ich mal gespannt, der OP Termin steht :-)

Mit den Tabletten geht's etwas, ich muss teilweise höher Dosieren - leider kann ich nichts "akut" nehmen und muss immer etwas warten, dann dauert der Effekt der Tabletten leider etwas und ich habe 1-2 Stunden schmerzen..

Aber mit dem Wissen das es bald vorbei ist, halte ich es schon aus.. es gibt sicherlich schlimmere Schmerzen, aber in dem Moment ist es halt sehr schlimm..

Schönes Wochenende ansonsten und viele Grüße!
comby
So, OP bei Dr. Schubert lief 1A - gut das ich das gemacht habe, selten soviel Kompetenz und Fähigkeiten erledbt smile.gif

Danke nochmals für den Tipp!!
user3648
Hallo,

wenn du magst schreib doch mal ein wenig zum Ablauf, wie du dich fühlst, ob es dir schon besser geht, wie es dir ergangen ist,
etc pp.

Berichte und Erfahrungen helfen ja auch anderen, die das hiee in Zukunft ggf. über die Suche finden.

Liebe Grüsse
Sabine696
Hallo,

Sei froh das du nicht bei Dr. Kirgis geblieben bist. Der hat mich ordentlich verpfuscht und dann wo ich mich nochmal bei ihm vorstellen wollte kam ich nur zu seinem Helferarzt,obwohl ich den Termin bei Dr. Kirgis hatte. Und dort wurde ich nur mit irgendwelchen Floskeln abgewimmelt.

Herr Kirigis versprach mir in den höchsten Töne, das er schon oft Prothesen eingesetzt hat. Ich weiß nicht warum mit OP-Zahlen angegeben. Die Behandlung der Sana-Klink war nicht wirklich gut.

Ich war etwas länger auf der Intensivstation, da ich wine Atemdepression hat. Ich hatte Höllenschmerzen, ich bekam zwar Spritzen gegen die Schmerz, aber die half kaum und ich war die ganze Zeit in einem Schmerzdelirium und keiner hat sich wirklich um mich richtig gekümmert, dass ich meine Standart Medikamende bekam.

So kam ich ordentlich in den Entzug. Nach Aussage Herr Kirigis sollte ich die ersten Tage nichts schwer verdauliches Essen am Besten nur Suppe.

Als ich auf Station war, bekam ich keine Suppe sondern Hackbraten mit Bratensoße und Kartoffeln Als ich die Schwester darauf ansprach und ihr erklärte was Herr Kirgis sagte, war es ihr Recht egal und sie zwang mich dies zu Essen.

Das Ende war, ich übergab mich in der Nacht tut richtig gut, wenn man eine grosse OP Wund am Bauch hat. Wenn jemand echt sich kaum wehren kann, da er so Schmerzen hat ist es eine Unverschämt so behandelt wird. Und dies machte besagte Schwester 3 Tage lang mit mir. Am 3. Tag weigerte mich und meinte ich esse nichts, denn ich war fix und fertig und jede Nacht davon hab ich mich deswegen übergeben. Sie meinte ich muss das Essen und wenn sie es mir reinstopfen muss, also sowas hab ich noch nie erlebt. Leider war ich so im Schmerzdelirium da kann man sich kaum wehren.

Gott sei dank, kam an diesem Tag meine Mutter und streitete sich mit der Schwester, dass das so nicht gehe. Zumindest hat es dann geklappt auch wenn die ole Schwester mir jetzt immer nur nen Becher mit Instantbrühe serviert. Zumindest musste ich mich nicht mehr übergeben.

Da war noch einiges was schief ging, ein höllen Trip dort und nur ausflüchte von Dr. Kirgis, dass das alles Zeit braucht. Damals als ich Operiert wurde war 2015 und ich war 32.

Wie gesagt könnte einiges noch dazusagen was da schief ging. Nie wieder dieser Arzt und deren Klinik. Und da hieß es Herr Dr. Kirgis sei eine Koryphäe, naja das kann ich nicht bestätigen. Hab immer noch Problem, eher mehr als zuvor seit dieser OP.

LG Sabine



comby
Zitat (user3648 @ )
Hallo,

wenn du magst schreib doch mal ein wenig zum Ablauf, wie du dich fühlst, ob es dir schon besser geht, wie es dir ergangen ist,
etc pp.

Berichte und Erfahrungen helfen ja auch anderen, die das hiee in Zukunft ggf. über die Suche finden.

Liebe Grüsse


Es ist eigentlich wie bei den meisten anderen hier, ich habe recht zügig einen Termin bekommen und war in der Atos Klinik in München. Die OP lief super, ich bin 1 Tag vorher in die Klinik mit Hoffnung auf Schmerztherapie, darauf ist man gut eingegangen, aber nicht ideal. Ich hatte bis zur OP viele Schmerzen, ich glaube man wollte mich oft nicht wirklich so wahrnehmen oder hat meine Schmerzen nicht ganz ernst genommen.

Auch habe ich aufgrund der kurzfristigkeit die Kosten nicht mit meiner privaten Versicherung abgeklärt, so das ich jetzt im Nachgang einige Probleme mit der Abrechnung der Atos Klinik habe, denn diese rechnet sich selbst als "Hauptabteilung" zu einem Relativgewicht von 0,995 ab, richtig wäre aber ein "Belegekrankenhaus" (denn Dr. Schubert "mietet" sich ja quasi ein) mit 0,665 (Relativgewicht). In Zahlen bedeutet das ich ca. 4000€ mehr (Selbst-) Zahlen muss als kalkuliert.. ärgerlich.

Ansonsten geht es mir gut, 3 Monate Post-OP, ich habe oft noch "stechen" (aber keine schmerzen) im Rücken oder kribbeln im Bein, vor allem nach Sport.. hoffe das ist normal und geht noch weg..

Zitat (Sabine696 @ )
Hallo,

Sei froh das du nicht bei Dr. Kirgis geblieben bist. Der hat mich ordentlich verpfuscht und dann wo ich mich nochmal bei ihm vorstellen wollte kam ich nur zu seinem Helferarzt,obwohl ich den Termin bei Dr. Kirgis hatte. Und dort wurde ich nur mit irgendwelchen Floskeln abgewimmelt.

Herr Kirigis versprach mir in den höchsten Töne, das er schon oft Prothesen eingesetzt hat. Ich weiß nicht warum mit OP-Zahlen angegeben. Die Behandlung der Sana-Klink war nicht wirklich gut.

Ich war etwas länger auf der Intensivstation, da ich wine Atemdepression hat. Ich hatte Höllenschmerzen, ich bekam zwar Spritzen gegen die Schmerz, aber die half kaum und ich war die ganze Zeit in einem Schmerzdelirium und keiner hat sich wirklich um mich richtig gekümmert, dass ich meine Standart Medikamende bekam.

So kam ich ordentlich in den Entzug. Nach Aussage Herr Kirigis sollte ich die ersten Tage nichts schwer verdauliches Essen am Besten nur Suppe.

Als ich auf Station war, bekam ich keine Suppe sondern Hackbraten mit Bratensoße und Kartoffeln  Als ich die Schwester darauf ansprach und ihr erklärte was Herr Kirgis sagte, war es ihr Recht egal und sie zwang mich dies zu Essen.

Das Ende war, ich übergab mich in der Nacht tut richtig gut, wenn man eine grosse OP Wund am Bauch hat. Wenn jemand echt sich kaum wehren kann, da er so Schmerzen hat ist es eine Unverschämt so behandelt wird. Und dies machte besagte Schwester 3 Tage lang mit mir. Am 3. Tag weigerte mich und meinte ich esse nichts, denn ich war fix und fertig und jede Nacht davon hab ich mich deswegen übergeben. Sie meinte ich muss das Essen und wenn sie es mir reinstopfen muss, also sowas hab ich noch nie erlebt. Leider war ich so im Schmerzdelirium da kann man sich kaum wehren.

Gott sei dank, kam an diesem Tag meine Mutter und streitete sich mit der Schwester, dass das so nicht gehe. Zumindest hat es dann geklappt auch wenn die ole Schwester mir jetzt immer nur nen Becher mit Instantbrühe serviert. Zumindest musste ich mich nicht mehr übergeben.

Da war noch einiges was schief ging, ein höllen Trip dort und nur ausflüchte von Dr. Kirgis, dass das alles Zeit braucht. Damals als ich Operiert wurde war 2015 und ich war 32.

Wie gesagt könnte einiges noch dazusagen was da schief ging. Nie wieder dieser Arzt und deren Klinik. Und da hieß es Herr Dr. Kirgis sei eine Koryphäe, naja das kann ich nicht bestätigen. Hab immer noch Problem, eher mehr als zuvor seit dieser OP.

LG Sabine


Tut mir leid für Dich, wie es gelaufen ist. Erschreckend zu lesen.

Eigentlich nicht richtig passend, aber; bist Du Selbstzahler bzw. Privat versichert?
Seiten: 1, 2, 3
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter