Hallo Claudia,
Bei dem MRT müsste doch nur dein Bein in Röhre, der Rest bleibt draußen. Ist das trotzdem ein Problem? Kann ich mir so gar nicht vorstellen.
Vielleicht solltest du das noch mal mit den Radiologen besprechen.
LG, Elke
Claudia1981
03 Nov 2020, 13:38
Hallo Elke,
ich hab mit den Techniker von Abbott gesprochen.
Das Problem ist folgendes:
Das komplette SCS ist bedingt MR fähig, heißt die Elektrode darf nur bis C6 liegen. Weiter höher wurde nicht getestet.
Meine liegt aber bis C4, somit übernimmt die Firma keine Verantwortung falls was passiert.
Der Doc sagt wenn die Firma kein okay gibt kann kein MRT stattfinden...er bespricht jetzt ob andere Untersuchungen in Frage kommen.
Alles blöd.....
LG Claudia
Claudia1981
26 Jan 2021, 21:25
Hallo,
Inzwischen ist etwas Zeit vergangen aber das Bein ist unverändert.
Ich war beim Orthopäden, der schließt jedoch aus das es vom Knie kommt. Ebenso von der LWS. Dann müsste es einem Dermatom zu zuordnen sein. Ist es aber nicht.
Heute war ich beim Neurologen....
Der Reflex am Knie ist rechts abgeschwächt aber die Nervenleitgeschwindigkeit noch ganz okay....
Er sagt es kommt von der HWS oder vom Kopf.
Myelopathie oder Ischämie.....
Das Problem ist, das es ohne MRT nahezu unmöglich ist eine genaue Diagnose zu stellen.
Er hat mir Überweisungen für HWS CT und Schädel CT mitgegeben...sagte aber direkt das er nicht glaubt das man da was drauf sieht.
Aber dennoch bin ich recht zufrieden mit dem Doktor....Ich hatte das Gefühl das er sich echt Gedanken gemacht hat. Mal sehen was bei den Untersuchungen raus kommt.
Es ist zum Mäusemelken.....
LG Claudia
Hallo Claudia,
Hat der Doc nur die Nervenleitgeschwindigkeit gemessen und nicht wenigstens auch die langen Bahnen, um eine Myelopathie auszuschließen (sseP)?
Da kann man nämlich sehen, ob die Signale ankommen oder verlangsamt sind.
Ich hatte am 15. ein Myelo-CT, da sieht man sehr gut ob ein Problem in der HWS vorliegt. Morgen ist Besprechung, mal sehen was der Neuchi sagt.
Wäre das noch eine Möglichkeit für dich?
LG, Elke
Claudia1981
27 Jan 2021, 08:26
Hallo Elke,
Ich weiß nicht genau wie die langen Bahnen gemessen werden. Er hat die Elektroden nur an den Beinen angeklebt.
Aber er hat mit einer Stimmgabel an den Knöcheln getestet...Ich meine das mein Hausarzt da mal sagte das wäre da um zu schauen ob die langen Bahnen betroffen sind. Das war auf beiden Seiten gleich....
Der Kniesehnenreflex war auf jeden Fall schwächer als links und bei den Messungen habe ich den Strom rechts nur wenig gespürt links jedoch kaum ausgehalten. Er sagte aber das die Werte alle okay sind. Befund hab ich aber noch nicht.
Er sagte das die Schädigung auf jeden Fall von oben her kommt.
Ein Myelo-CT hatte ich 2018 für die LWS....Anschließend 14 Tage Krankenhaus, zwei Krampanfälle mit Intensivstation.....Und insgesamt 6 Wochen schlimmen Kopfschmerzen.
Diese Untersuchung würde ich nur sehr ungern nochmal wiederholen.
Ich spekuliere eigentlich mit dem Gedanken das SCS zu tauschen. Es ist jetzt 5 Jahre alt und hält eh nur ca. 8 Jahre....dann muss es sowieao erneuert werden.
Wenn man doch nun der Krankenkasse vermittelt das bei mir MRT Untersuchungen notwendig sind, sollte eine Kostenübernahme dich möglich sein oder? Ich meine sie müssen es in den nächsten zwei drei Jahren ja eh machen. Die neuen Systeme sind uneingeschränkt MRT tauglich....
Der Neuro sagte das man eine Myelopathie nur sicher im MRT feststellen kann.
Ach man.....
LG Claudia
Martin39
27 Jan 2021, 12:05
Hallo Claudia,
bei Myelopathie (zentrales Nervensystem) hast du eigentlich eher Hyperreflexie. Ein abgeschwächter Parralelsehnenreflex deutet eher auf einen periphären Nervenschaden hin, also eher LWS.
Ein sehr frühes Zeichen von Myelopathie ist eine Gangunsicherheit. Hast Du so etwas? Teste mal, falls möglich, ob Du auf einem Bein beidseitig gleich gut hüpfen kannst. Versuch auch mal eine gerade Linie zu gehen "Verse an Zeh". Wenn das klappt, ist Myelopathie eher unwahrscheinlich.
Haben die Ärzte auch weitere Reflexe getestet? Hoffmann, Lhermitte, Babinski, Supinator?
Lg
Martin
Claudia1981
27 Jan 2021, 17:56
Hallo Martin,
Aufgrund der Störung der Tiefensensibilität sagte er eher ZNS und nicht peripher.....
Er hat soweit ich das mitbekommen habe nur die Nerven gemessen und die Reflexe in den Beinen getestet....
Ich hatte das Gefühl das er das alles noch nicht so ganz zuordnen konnte, sich aber Gedanken macht. Ich hoffe das er beim nächsten mal mehr dazu sagen kann.
Bezüglich Gangunsicherheit....Also hüpfen und auf einer Linie laufen klappt aber im Dunkeln habe ich Probleme oder generell wenn ich nicht gut sehe wohin ich laufe. Treppe oder so...
Danke für deine Ideen....
LG Claudia
Hallo Claudia,
wenn die langen Bahnen gemessen werden setzt du einen Reiz an Armen oder Beinen und misst am Kopf wann er ankommt. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas noch gemacht wird bei weiteren Termin.
Stimmt, jetzt wo du das mit dem Myelo-CT erzählst erinnere ich mich, dass du das schon mal erwähnt hast. dann ist das sicher keine Option

. Den SCS, der bei dir ja gut funktioniert, frühzeitig auszutauschen ist sicher auch eine schwierige Entscheidung.
Warte mal das normale CT ab, einiges, insbesondere Knöchernes, kannst du ja auch darauf sehen, immerhin gab es in der Zeit vor der Verbreitung der MRTs auch eine suffiziente Diagnostik.
LG, Elke
Claudia1981
27 Jan 2021, 20:29
Hallo Elke,
Im Prinzip ist das auch meine Devise. Erstmal CT abwarten. Ich hatte schon das Gefühl das der Neuro mir helfen möchte, aber auch erstmal überfordert war.....das wiederum kann ich gut nachvollziehen, mein NC sagt immer das bei mir vieles nicht normal ist und mein Nervensystem viel sensibler ist als bei den meisten Menschen.
Wie du sagst, ich warte ab was die CT's bringen....Und was er danach vorschlägt.
Das SCS ist so eine Sache, es funktioniert sehr gut und bei einem neuen ist das natürlich keine Garantie.....Allerdings wird es eh irgendwann getauscht, wenn der Akku fertig ist. Ich weiß natürlich nicht ob die Krankenkasse das überhaupt jetzt schon bezahlen würde, kostet immerhin 30000 €
Liebe Grüße Claudia
Claudia1981
17 Feb 2021, 22:08
Hallo,
Das CT ergab nichts gravierendes....Der Spinalkanal misst an der engste Stelle noch 11 mm das ist zwar schon eine relative Stenose, aber nichts was die Beschwerden erklärt. Es wurde auch ein Schädel CT gemacht, wegen Verdacht auf Schlaganfall, aber auch das war ohne Befund.
Der Neurologe geht davon aus das es eine Spätfolge des Bandscheibenvorfalls ist.
Damals wurde ja das Rückenmark gedrückt, im MRT sah man ein Ödem und der Operateur sprach davon das während der OP das tatsächliche Ausmaß der Schädigung schlimmer war als auf den Bildern. Ich erinnere mich das er sagte das er ganz schön beeindruckt war, weil er aufgrund der Bilder nicht damit gerechnet hatte.
Somit ist es für ihn durchaus denkbar dadurch eine Zentrale Neuropathie entstanden ist. Das lässt sich aber kaum feststellen, Schmerz kann man eben nicht messen....
Ich soll es mit Gabapentin probieren....
Ich hoffe nur das diese Neuropathie nicht noch weiter fortschreitet, aber das lässt sich leider nicht vorher sagen...
Liebe Grüße Claudia
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