ich hoffe ihr hattet einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ich konnte mich leider noch nicht eher melden, da mein Laptop in Reperatur war und ich mich mit dem Handy irgendwie nicht einloggen konnte.
Mein Termin beim nächsten Orthopäden/ Neurochirurg Ende Dez. war beängstigend. Er hat sich fast eine Stunde Zeit genommen, aber warum auch immer konnte ich ihm nicht so vertrauen. Er meinte eine leichte Refelexsteigerung wäre vorhanden (wo habe ich vergessen) mit leichter Gangunsicherheit wenn ich die Augen schließe. Kam mir übrigens beides nicht so vor (hatte die Neurologin ja ein paar tage vorher nicht festgestellt mit den gleichen Tests (Hammer etc.) . Er fragte mich vor meiner Untersuchung aber direkt, ob ich zufällig noch privat im Krankenhaus Zusatzversichert bin, was ich mit Ja beantwortet.
Er sagte ich bräuchte eine Op und man müsste von vorne den Hals aufschneiden und an der Speiseröhre vorbei meine Bandscheibe entfernen und ersetzen. Er selber würde diese Op dann machen. Er gab mir direkt einen Op Einwilligungsbogen mit und meinte ich solle mir über Weihnachten Gedanken machen, aber so würde ich das niemals wieder wegbekommen. Diese Worte waren Horror für mich und es folgten Tage des seelischen tiefs für mich.
Dann ein Lichtblick zwischen Weinachten und Silvester, die Termine bei meiner neuen Physiotherapeutin taten mir bisher gut, sie beruhigte mich und meinte alles wird wieder gut und 95 % der Ops seien nicht notwendig. Sie massiert nur leicht und hat mir zwei Übungen gezeigt. Ich bin 27 Jahre und will einfach nur gesund sein. Wieder ich selber. Ich weiß nicht mehr wer recht hat, denn jeder sagt was anderes. Ich werde also auf mein Bauchgefühl hören, was sagt das ich es auch so schaffen werde.
Ich schlafe nachts auf einem sehr flachen und weichen Kissen nur in Rückenlage. Jede andere Lage löst bei mir Unruhe/Herzrasen aus nach gewisser Zeit aus. Mit einem Anti Stress Tee und Dystologes Tabletten schlafe ich seit dem 2. Weihnachtstag ohne Herzrasen ein und durch. Nur mag ich Rückenlage eigentlich nicht, was das Einschlafen verlangsamt, aber man gewöhnt sich dran. Ich habe das Gefühl das meine Beinsymtome etwas besser werden. Auch die Arme schlafen so in der Schlafposition nicht mehr ein. Die Frage ist: "Muss ich jetzt für immer so schlafen?". Denn das wäre wirklich doof

Mein Puls liegt in der Ruhephase bei 80-85 bpm und bei strammen Fußmarsch bei 125 bpm. Könnte besser sein, war aber vor 2 Wochen schlimmer. Ob jetzt Dystloges so hilft oder ob sich alles einfach nur sowieso bessert weiß ich nicht. Was ich nur komisches beobachtet habe, ist dass mir Wärme nicht gut tut. Sprich Baden zum Beispiel macht mich unruhig und traurig. Und Kälte stimmt mich besser, verrückt oder? Vor der Sache mit der HWS war bei mir alles super (psychisch etc.) Danach war es die Hölle. Ich finde ich bin wieder etwas besser drauf (mag auch am besseren Schlaf liegen) aber von meiner glücklichen unbeschwerten Zeit bin ich gefühlt aktuell noch meilenweit entfernt. Und ich kann nicht mal genau sagen, was mich so traurig macht, aber ich bin einfach nicht glücklich und so betrübt. Schmerzen habe ich ja zum Glück wirklich nur ein bisschen und nur wenn ich zu lange komisch sitze. Also alles im allen immerhin eine leichte Besserrung zu sehen. Im Anhang seht ihr übrigens zwei Mrt Bilder, vielleicht könnt ihr da mehr sehen als ich. Wenn alles wieder etwas besser geworden ist möchte ich zur Rückenschule gehen, mich mehr bewegen und alles tun damit es nie wieder ausbricht, denn laut Arzt wird man für immer diesen Vorfall behalten und nur die Symptome mit Glück loswerden (durch Sport etc). Mal sehen ob ich das Glück habe es so zu schaffen

Tut mir leid um den langen Text.
Liebe Grüße
Lara