Hallo.
Da der Termin stand, und ich immer konfuser wurde, habe ich halt meine Vollmachten zusammengeschnürt und habs machen lassen - vorgestern kam ich aus dem KH zurück.
Nun habe ich ne Platte und Kunststoff Cages in der HWS, bewegen geht, dafür tut es eine Etage tiefer dank Verspannungen weh. Zusätzlich, das habe ich so das erste Mal, fühle ich mich einfach nur kaputt, als wäre ich ohne Fallschirm aus dem Flieger gesprungen. Einfach nur kaputt - und megaantriebslos; manchmal sitze ich nur da, will aufstehen, tue es aber nicht, versuche es erst gar nicht, bis ich mich echt zusammenreißen muß, wenigstens einen Versuch zu starten. Dann geht das aber.
Ich hoffe, daß das nur ne Phase ist; Reha kommt noch, die nächste Problematik ist auch schon da, hoffentlich aber nur zeitweise.
Zu Euren Wünschen, Fragen etc. Danke und wie folgt.
Daß keine Messung an den Beinen gemacht wurde, hat mich auch gewundert; ich habe noch sowas im Ohr, daß man es an der HWS mit ganzen Strängen zu tun hätte und bei der LWS "nur" mit einzelnen Nervenbahnen; vielleicht deswegen.
Meine Verkrampfungen sind weg; ja, ok, heute morgen hatte ich eine sehr kurze und leichte, vielleicht hab ich mich im Tran auch nur gestreckt. Die Fallneigung hat sich sehr stark vermindert und tritt kaum noch auf und ist wenn um ein Vielfaches schwächer als bisher. Zwar kann ich miene Zehen immer noch kaum bewegen, aber das ging vorher gar nicht mehr - und das Laufen geht generell besser; ich gehe nicht mehr so breitbeinig/bräsig vor vor der OP; die Schritte sind kürzer und schneller.
Dafür tut mein Husten weg, und zwar dort, wo die Schulterblätter anfangen. Das wären Verspannungen; bei aller Medizintechnik schafft man es einfach nicht, patienten- und rückenschonende Betten hinzustellen.
Seit ich aus dem KH raus bin, nervt mich ne Reizblase, im KH war auch dieser Aspekt irgendwie besser, also denke ich mal, daß auch diese Schiene damit zu tun hatte. Lediglich der Thinnitus brüllt mich immer wieder gerne mal an (ich hatte auzch da auf eine Besserung spekuliert).
Ein Schlucktest besteht mi noch bevor ... jo, das war es, glaube ich.
Die Platte sitzt bildlich gesehen wohl von vorne genau hinter dem Kehlkopf auf der LWS; schaue ich mir die Bilder so an, sieht das für mich nicht sehr vertrauenserweckend aus; ne Platte und 4 Schrauben, ein paar Cages, aus die Maus. Platte ok, aber wie sind die Cages eigentlich fest; die Frage tauchte erst zu Hause wieder auf ;) Nun bewege ich mich kaum, weil ich Schiß habe, die brechen oder verrutschen. Obwohl es hieß, ich kann Schlafhaltungen einnehmen, wie ich will.
Der Schnitt am Hals wird von Tag zu Tag monströser; Verfärbungen, Schwellungen, und es fühlt sich an, als ware da auch ne Platte drin; es stört noch beim Schlucken.
Ach ja, die Quetschung - die soll schon deutlich vorhanden gewesen sein. Mir wurde das so erklärt, daß schon eine Nekrose an der Nervenstrangwand da gewesen sein soll, die sich so auch nicht mehr gibt. Deshalb würden die Beschwerden wohl auch nicht mehr auf Null zurückgehen.
Aber es könne sich bessern und würde zumindest nicht mehr schlimmer werden.
Nachtrag: ich habe dennoch eine Art komischen Gang entwickelt, bei dem ich gerne die Beine durchdrücke, was das Gehen und Stehen unsicherer macht. Stehe ich mit nicht durchgedrückten Beinen da, kommt mir das normaler und sicherer vor. Wird wohl eine dumme Angewohnheit sein; ich hoffe, daß es da was zur Unterstützung gibt, was dieses Durchdrücken verhindert.

so, da kann die BWS ja kommen
Pfützen überschüssigens Zynismus' bitte schicken an ... ;)