Hallo Ihr 2,

moechte mich bei Eurer Symptomatik auch einreihen. Das ist ziemlich aehnlich bei mir. Leider.

Habe mir letztes Jahr eine neue Matratze gekauft, mit der alles viel besser geworden ist, wie ich gerade im Urlaub gemerkt habe. harte Betten gehen gar nicht mehr, da kann ich morgens erstmal nicht gerade gehen.

Meine Matratze ist eine Mischung aus hart und weich, also so aehnlich wie Harro vorgeschlagen hat. War leider nicht billig, aber guter Kauf.

Ich glaube auch, dass Maenner und Frauen da unterschiedlich sind. Ich vertrage eben nicht, dass die Taille so aufgedehnt wird, und das passiert eben bei einer harten Matratze bei Frauen schnell, da das Becken etwas breiter ist. Bei mir verkrampfen da nachts die Iliopsoas und die Quadratus lumborum Muskeln so krass...

Ansonsten fange ich Montag eine multimodale Behandlung im Rueckenzentrum an, 3-4 Wochen a 5 h taeglich, werde berichten.

Hallo

wo ich keine Schmerzmittel genommen habe, hatte ich die Erfahrung, dass je härter Matratze ist, desto mehr schmerzen. Es kann sein, dass das so auch nicht stimmt. Denn dazwischen hatte ich ostheopathische Behandlungen.

Jetzt habe ich etwa gleichen stand wie vor bsv Anfang August. Jetzt wache ich zwischen 1-2 Uhr nachts auf wegen schmerzen. Nur diesmal wälze ich mich nicht paar Stunden rum bis ich wieder einschlafen kann, sondern nimm gleich ibu 400 und kurz danach schlafe weiter.

Sind solche Symptome: schmerzen nach langem liegen, morgens beim aufstehen und wenn Belastung groß ist nicht die Symptome von arthrose?

Bin gespannt was der Orthopäde heut sagt. Ich verdränge die Gedanken darüber soweit ich kann, denn ich richtig Angst vor PRT habe.

Nellie, berichte dann auf jeden Fall bitte!!

Lg
Lora

Hallo Lora,

vor der PRT brauchst Du eigentlich keine Angst zu haben, ich hatte 3 und die waren kaum schlimmer als Blutabnehmen. Also nur Mut!

Allerdings ist die Wirkung v.a. die Langzeitwirkung durchaus umstritten. Meiner Ansicht nach macht das Sinn, um bei einem frischen BSV schwer ertraegliche Schmerzen in den Griff zu kriegen, damit man weiter konservativ behandeln kann und auf die Ausheilung warten kann.

Bei mir haben die PRTs je nur 2 Wochen gewirkt und dann war alles beim alten, insofern steht das in keinem Verhaeltnis. denn ein Risiko gibt es nat. schon.

Meiner Meinung nach ist das, was hilft, ein sehr sorgfaeltiges Pruefen, wo man sich falsch bewegt und falsch geht, Bewegungsschulung, Muskelaufbau, Entspannung. Dadurch ist es bei mir schon besser geworden, wenn auch noch nicht richtig gut.

Ich hoffe jetzt mal auf die multimodale Therapie und falls das nix nutzt will ich mich bzgl. Prolotherapie schlau machen.

Hallo Nellie,
bei mir war PRT schmerzhaft. Und hat 4 Wochen gehalten. Bin gespannt wie es heute abläuft. Egal wie man es sieht, alles hat arge Nebenwirkungen. Wie soll es auf Dauer überhaupt gehen?
Wer entscheidet über solche Sachen wie reha? Orthopäde?
Kann man mit Medikamenten Stufe 2 überhaupt arbeiten? Vor allem wenn man denken muss? Wenn die Arbeit reine kopfarbeit ist?

Lg,
Lora

Hallo nelli und lora
Ich empfand die prts eher als sehr unangenehm, vielleicht ein bisschen schmerzhaft aber auszuhalten.
Lora, hast du jetzt anderr schmerzmedis bekommen als ibu?
Wer kennt sich denn hier im forum mit Langzeiteinnahme aus? Mich würde das nämlich auch intetessieren wie das auf Dauer so ist mit Verträglichkeit der Einzelnen Medis.
Ibu geht ja Langzeit nicht wegen Magen- aber mein Novaminsulfon? Hab das Gefühl, alles wirkt nur für einige Zeit und dann nicht mehr... Hab trotz 14 Tabletten höllische Schmerzen *schnief*
Liebe Grüsse!
Anja

Hallo Nachtschmerz,
auch ich habe diese nächtlichen Schmerzen,sie waren nach meiner OP kurz weg,und sind wiedergekommen,heul!!!In Seitenlage tritt es ausschliesslich auf,ich muss dann Rücken oder Bauchlage einnehmen.Die Matratze ist bei mir samt Lattenrost auf härter/hart gestellt,damit komme ich besser zurecht.
Mir hilft,hört sich jetzt doof für einen Mann an,eine Wärmebettunterlage,die Wärme entspannt wohl zusätzlich.
Beste Grüsse
Lars

Guten Abend,
so, jetzt habe ich meine 2 PRT spritze bekommen und alles gut überstanden ☺.
Dazu habe ich einen Rezept für Physiotherapie. Ich hoffe, es wird helfen.
Wärmeunterlage ist eine sehr gute Idee!

Was mich interessieren würde: kann man nicht diese PRTs einfach sagen wir mal 1x Monat machen und gut ist? Was spricht eigentlich dagegen?

Anja, hier gibt es ganzes unterforum über Medikamente. Was da steht über Nebenwirkungen usw.... da gruselt mich echt....
Ich nimm ibuprofen bis jetzt.

Lg,
Lora

Hallo Lora,

jede PRT ist mit einem Infektionsrisiko verbunden. Das Cortison greift den Knochen an und fuehrt zu Osteoporose.

Ich hatte von den PRT Zyklus total durcheinander und musste 2 x Tabletten nehmen.

Hallo ISG - Schmerzgeschädigte,

vielleicht kann ich euch ein klein wenig weiterhelfen. Bei mir wurde in 2012 u. 2013 die komplette WS mit Ausnahme der HWS versteift. ("vom Scheitel bis zum Steiß" - wie ein Chirurg sich ausdrückte).

Zu den "normalen" Schmerzen kam dann nach ein paar Monaten noch das ISG dazu! Wie man heute weiß, kommen Probleme mit dem ISG als Folge der WS-Versteifung - besonders der LWS nicht selten vor.

Mit Schmerzmitteln habe ich meine Erfahrungen gemacht.
Kurz nach der OP bekam ich "OXYCODON 10 mg" im Rhythmus: 1 - 1 - 1 - 1 immer im Abstand von 6 Stunden
Dazu bei Bedarf noch "OXYGESIC akut 10 mg" bei Schmerzspitzen. (max. 4 Stck. pro Tag und immer mit 6 Stunden Abstand!!)
Diese Kapseln setzen innerhalb von wenigen Minuten ihren Wirkstoff (Opiat) frei - die Wirkung hält allerdings "nur" ca. 4-5 Stunden an.

Nach der Entlassung wurde das OXYCODON abgesetzt und durch ein FENTANYL 75 Schmerzpflaster ersetzt. (Dieses wird alle 3 Tage erneuert).

Das "OXYGESIC akut" (meine Schmerzversicherung) nehme ich noch heute - habe allerdings inzwischen die Dosis
auf 1 - 2 Kapseln tgl. reduzieren können.

Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, wie das mit den Opiaten so ist? Ich hatte vielleicht Glück, in einer großen Klinik operiert worden zu sein, in der das Motto: "unsere Patienten brauchen keine vermeidbaren Schmerzen zu ertragen" ernst genommen wurde.
Nein, ich hatte auch keine Probleme bei der Reduzierung bzw. der Absetzung von Medikamenten!
Nebenwirkungen? Außer - vereinzelt - Mundtrockenheit ....KEINE!

Wichtig ist allerdings: es handelt sich bei diesen Medikamenten um sehr stark wirksame Tabletten/Kapseln, die nur eine BETÄUBENDE und keine HEILENDE WIRKUNG haben.

Die Behandlung der Grunderkrankung muss immer im Vordergrund stehen!!
Allerdings lässt sich die benötigte Zeit dafür wesentlich leichter ertragen.

Setzt euch diesbezüglich einmal mit euren Ärzten in Verbindung. Ich hoffe, dass diese ebenfalls (in etwa) die Einstellung der Neurochirurgen der Klinik haben in der ich operiert und auch heute noch (natürlich in immer länger währenden Abständen) zu Nachkontrollen gehe.

Vielleicht kann ich euch mit diesem Beitrag ein wenig auf dem Weg zur Bewältigung eurer Schmerzen helfen.

Falls ihr noch Fragen habt..........fragt!

Liebe Grüsse und
Raal