heikebiqmeti
21 Nov 2013, 12:03
Hallo marpelchen,
Erst einmal zu deinen Fragen:ich bin zur Zeit als Dauernachtwache in der Altenpflege tätig.
Ich arbeite mit noch einer Kollegin auf fünf Etagen,mit ca.25 Bewohnern pro Etage.Mal 3,mal 5 oder auch 7 Nächte am Stück.Das geht so ziemlich in den Rücken.
Ja und die Auskunft das der Bandscheibenvorfall nicht als Berufskrankheit
zählt,wurde mir von der BG schriftlich mitgeteilt.
Lt.deren Aussage zählen nur Berufe,in denen man schwere Lasten trägt,
als Berufskrankheit anerkannt.
Ja und mein Hausarzt hat heute mit mir den Rehaantrag ausgefüllt und hat mir nochmals
Tabletten verordnet und zwar Omep 40 für den Magen,Novalgin und Paracetamol
für den Kopf.
Das sind die neuesten Neuigkeiten.
LG Heike
Moin moin,
könnte man sich vielleicht wieder zum Eingangsthema äussern?
Zitat
Bandscheibenvorfall Hws mit Kopfschmerzen
aller anderen Themen sind Einzelfragen die andere Unter-Foren betreffen.
Sonst seh ich mich gezwungen den kompletten Thread in den Stammtisch
zu verschieben.
Info dazu:
KlickLiebe Grüße Harro
heikebiqmeti
22 Nov 2013, 09:19
Guten Morgen,
....nun wieder zurück zum eigentlichen Thema.Wer von euch hat auch schon Erfahrungen mit der Berufsgenossenschaft gemacht?
Mir wurde nämlich von der BG mitgeteilt,das ein Bandscheibenvorfall in der HWS nicht zu den Berufskrankheiten zählt,
zumindest nicht,wenn ich Altenpfleger bin.
Gestern hat mir mein Hausarzt nun mitgeteilt,das die Kopfschmerzen mittlerweile chronisch sind und nur eine
Schmerzbehandlung ansteht.Operation steht ganz an letzter Stelle.Ja,aber wie verantwortungsbewusst arbeiten,wenn man
mit Tabletten voll ist und nur noch schlafen möchte?
Der Rehaantrag wurde ausgefüllt,trägt aber erst,lt.Hausarzt,wenn alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind.
Und nun?

LG Heike
heikebiqmeti
25 Nov 2013, 15:34
Hallo an alle,
Ich brauche noch einmal eure Hilfe und zwar im Entschlüsseln der Diagnosen.Folgende Befunde stehen im
Arztbrief:aufgehobene Lordose der HWS.Geringe rechtskonvexe Fehlhaltung der HWS.HWK 3/4Osteochondrose mit geringer Protrusion der Bandscheibe
HWK 4/5geringe Osteoxhondrose geringe Retrospondylose
HWK 5/6mittelgradige O.Links mediolateral bet.D.prolaps.Unkarthtose.Neuroforamen eingeengt.
HWK 6/7O.mit breitem Prolaps.Prol.tangiert das Myelom.
So,das war es erst einmal. Vielen Dank für eure Hilfe!
Pinguin
04 Dez 2013, 19:59
Hallo liebe Heike,
ich habe gerade Deine Beiträge gelesen und dabei festgestellt, dass wir Artenverwand sind.
Damit meine ich, wir sind beide in der Altenpflege und haben beide Probleme mit der HWS.
Eins was Du da schreibst, kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen.
Warum sollst Du erst zur REHA wenn alles andere ausgeschöpft ist?
Ich kenne solche Wortlaute nur in Verbindung mit einer OP.
Zumal Dein Arzt bereits gesagt hat, dass die Kopfschmerzen bereits chronisch sein sollen.
Dann erst recht wäre doch eine REHA angesagt und noch dazu wenn Du noch voll im Berufsleben stehst.
Da sind doch schon alleine die Rentenkassen daran interessiert, Dich wieder fit fürs Berufsleben zu machen und das so schnell wie möglich.
Den REHA Antrag schickst Du doch hoffentlich selber ab?
Macht es Dir was aus, mir Dein derzeitiges Beschwerdebild noch mal zu schildern?
Ich habe noch im Hinterkopf, dass Dir die Arme nachts einschlafen..
Das kann verschiedenen Ursachen haben, wobei die Wirbelsäule dabei sehr naheliegend ist.
Aber ist denn schon mal eine Nervenmessung bei einem Neurologen veranlasst worden?
Es könnte auch ein Carpaltunnelsyndrom dahinter stecken, oder gerade bei uns Altenpflegern sind die Muskeln der Arme dermaßen verspannt, dass sie die Nerven drücken, sodass es auch zu solchen Symptomen kommen kann.
Die Etagen C4-C7 sind bei mir bereits mit Bandscheibenprothesen versorgt und verschraubt, trotzdem habe ich immer wieder
Schmerzen und Probleme.
Das ein Bandscheibenvorfall von der BG als Berufskrankheit nicht anerkannt wird, kann ich mir lebhaft vorstellen, denn
dies ist nun mal eine Krankheit, die " Jedermann" bekommen kann.
Allerdings würden Dir diesbezüglich weitere Grade der Behinderung zustehen.
Das würde ich an Deiner Stelle schnell mit einem Höherstufungsantrag regeln.
Wenn Du nicht richtig klar kommst, solltest Du das mit Deinem Arzt n och mal besprechen oder doch mal eine Schmerztherapie
in Anspruch nehmen, damit Du Dich nicht immer so müde und schlapp fühlst.
Was aber auch bei Dauerkopfschmerz und der Neueinstellung, gerade mit Novalgin nicht ungewöhnlich ist.
Ich bin zwar kein gutes Beispiel, was Medikamente angeht, aber nach einer gewissen Einstellungsphase habe ich keine Müdigkeit, zumindest nicht die von den Medis kommt, wahrgenommen.
Meine derzeitige Dosis ist Hydromorphon 40-40-40mg und Cymbalta 120mg 1-0-0
Mein Problem ist momentan eher, dass ich mitunter Nächtelang gar nicht schlafen kann, dies liegt aber eher an meinen derzeitigen Schmerzen
und an meiner Fibromyalgie.
So, wenn Du magst kannst Du mir ja mal ein bisschen was von Dir schreiben, gerne auch per PM.
Vorerst wünsche ich Dir alles Gute und erträgliche Schmerzen.
G.L.G.
Konstanze
heikebiqmeti
04 Dez 2013, 20:23
Hallo Leidensgenossin,
aaaalso mit der Reha verhält sich so:ich habe mich aufgrund meiner Beschwerden nun doch zu einer Op entschieden und werde erst eine Reha bekommen,wenn ein gewisser Erfolg nach der Op eingetreten ist.Mir wurde jedoch schon mitgeteilt,das ich evtl.bzw.zu 90% eine andere Arbeit brauche.Beschwerden habe ich zur Zeit folgende:
Starke Nacken und Schulterschmerzen
chronische Kopfschmerzen
Schmerzen in den Armen und Handgelenken,sowie
taube Beine.
Am Carpaltunnel wurde ich an beiden Händen schon 2x operiert und in den Beinen habe ich eine Polyneuropathie,die sich meiner Meinung nach seit dem Bandscheibenvorfsll verschlimmert hat.
Was den GdB betrifft,habe ich wg.der PNP 30% bekommen.Eine Höherstufung habe ich beantragt, bekomme aber nicht mehr,da ein Vorfall der PNP gleichzustellen sei.
Diese Aussage vom Versorgungsamt verstehe ich nicht so ganz.
Jedenfalls schleppe ich mich mehr schlecht als recht durch den Berufsalltag und bin einfach am Ende.Genauso weiß ich nicht, was ich beruflich zwecks Umschulung machen kanm?
Lg Heike
Pinguin
04 Dez 2013, 23:15
Hallo Heike,
Also mit dem Grad der Behinderung, bist Du da nicht in Widerspruch gegangen?
Ich weiß schon, die Bearbeiter dort auf dem Amt für Soziales und Familie tun echt so, als ob ihnen Geld vom Privatkonto
verloren geht, wenn sie eine Höherstufung bewilligen sollen.
Dann dauert die Bearbeitung, jedenfalls bei uns, eh schon immer ewig (ca. 6 Monate).
Da hoffen die , dass einem die Lust am Beantragen vergeht.
Nun gehst Du doch zur OP, wann denn genau?
Hast Du Dir wenigstens eine Zweitmeinung eingeholt?
Mit so einer OP an der HWS ist wirklich nicht zu spaßen.
Ich bin wirklich ein lebendes Beispiel dafür, dass da auch schnell mal was schief gehen kann, bzw. der Nutzen der OP fast gleich Null ist.
Jetzt will ich Dich auf gar keinen Fall verunsichern oder entmutigen, aber geh bitte nicht vom Idealfall aus, dass Du danach völlig
Schmerzfrei sein wirst und die Probleme wie weg geblasen sind.
Ich kämpfe mit der HWS insgesamt seit 2000, erste OP 2006, davor ewig viele REHAs und danach noch 4 weitere OPs.
Berentet deswegen seit 2004.
Nun zu Deiner " Umschulung".
Hast Du nicht die Möglichkeit, wenn Du examinierte AP bist, Dich innerbetrieblich weiterqualifizieren zu lassen, z.B. als PDL oder QMB?
Weitere Optionen wären dann noch eventuell als Alltagsgestalterin zu agieren.
Du bist noch jung, da sollte doch was gehen?
Aber ich will mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.
Ich weiß ja nicht, wie sozial Dein Arbeitgeber eingestellt ist.
Direkt eine komplette Umschulung wird sicher schwierig werden, denn Büro ist genauso Gift.
Manchmal werden auch beim MDK Mitarbeiter gesucht.
An Deiner Stelle würde ich mich da wirklich mal beraten lassen, entweder bei der Berufsgenossenschaft oder aber auch der VdK
kann da weiter helfen.
Ich hoffe, dass ich Dir ein paar Tipps geben konnte!
L.G.
Konstanze