Komplette Version
BSV ja oder nein?
parvus
26 Jan 2013, 17:28
Hallole
Verlauf: Bandscheibengewebe, welches durch den Faserrings hindurch geplatzt ist, wird vom menschlichen Körper als Fremdmaterial angesehen. Daher beginnt der Körper sofort, Fresszellen auszusenden, um den Bandscheibenvorfall zu entfernen. Grundsätzlich besteht auch an der Lendenwirbelsäule die Möglichkeit, dass über viele Wochen und Monate abhängig von der Größe des Bandscheibenvorfalls ein Großteil des Gewebes durch diesen Mechanismus abgebaut wird. Häufig gelingt dies jedoch nicht, in manchen Fällen wird ein Bandscheibenvorfall sogar über Knorpel in Knochen umgewandelt und verwächst mit dem Wirbelkörper (und bildet dann knöcherne Randleisten).mehr davonund weiter:
vielleicht eine interessante Antwort, bitte anklicken.Man ist wohl demnach, wenn die BS bei OP nicht vollständig entfernt wird, immer einem Rezidiv ausgesetzt.
Ansonsten bildet ja der Körper (in der Regel sollte es so zumindest sein) Verknöcherungen, d.h. bei Einsetzen von Fremdmaterial sollte eine knöcherne Verbindung mit der Zeit entstehen, welches nach einer OP ja auch radiologisch kontrolliert wird.
Gruß parvus
snowflake
27 Jan 2013, 00:28
Guten Abend miteinander,
Zitat (violac @ )
nein ganz ehrlich: einen Arzt habe ich dazu expliziet nicht befragt, da es mir logisch erschien.....
Zitat (violac @ )
... aber danach kann man ein normales Leben führen.....
... na irgeneine Veränderung /Verschluss
wird es schon geben... geht ja gar nicht anders.

das ist mir definitiv
zuviel Mutmaßung und passt nicht zu dem, was ich aus unterschiedlichen Quellen herausgelesen habe. Auch wenn die -genauso wie die folgenden zitierten Aussagen- leider alle etwas voneinander differieren

Im Ergebnis aber bleibt immer: man ist nicht mehr so belastbar wie vor dem BSV und ohne Muskelaufbau und -erhalt geht es dauerhaft nicht! Ergo mag da zwar irgendwas irgendwie halbwegs heilen, anwachsen oder was-weiss-ich-was, aber eben nicht richtig und nicht vollständig!
Zitat (anton28 @ )
Bzgl der Heilung des Bandscheibenrings gibt es folgende Korrektur der o.g. Aussage: Es handelt sich um undurchblutetes, knorpelartiges Gewebe. Eine Wundheilung findet also nicht statt.
Zitat (parvus @ )
violac01
27 Jan 2013, 09:20
Hallo Snowflake,
alles richtig was du so scheibst und leider auch, dass die Ärzte das unterschiedlich sehen
auf folgender Seite, die übrigens auch interessant ist:
http://www.kreuzschmerzen.org/behandlungsm...ibenersatz.htmlwird eindeutig davon gesprochen:
Zitat
ca. 3 Monaten nach der 1. Operation, wenn der Faserring sich wieder geschlossen hat,
ja und verdauen muss man das ganze auch erstmal

und dann eben wirklich das sogenannte rückengerechte Verhalten in seinen Kopf kriegen (was schweres heben tue ich definitiv nicht mehr) und das:
Zitat
Im Ergebnis aber bleibt immer: man ist nicht mehr so belastbar wie vor dem BSV und ohne Muskelaufbau und -erhalt geht es dauerhaft nicht! Ergo mag da zwar irgendwas irgendwie halbwegs heilen, anwachsen oder was-weiss-ich-was, aber eben nicht richtig und nicht vollständig!
anton28
28 Jan 2013, 17:33
Erstmal vielen Dank für Eure Beiträge.
Ich war heute die erste PRT Spritze abholen. Der Radiologe meinte, das wird eh nicht viel bringen. Er hätte da was besseres, womit man näher an den Nerv kommen würde. dazu braucht er aber aktuelle Untersuchung meiner Blutgerinnungswerte. Das Verfahren nennt sich "intraspinalkanal..." Den genauen Namen habe ich mir leider nicht gemerkt. wisst Ihr was gemeint ist und was davon zu halten ist? Das wäre wohl auch mit einem gewissen Risiko verbunden.
Ps: momentan kann ich durch die Injektion kaum laufen. Ich hoffe das bessert sich und das war kein Schuss in die falsche Richtung.
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte
hier klicken .