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Komplette Version Schon wieder neuer BSV in LWS :(

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Mellimaus21
Hallo
Zitat
Denn ich finde es nicht richtig was einige Sagen das wenn man keine Neurologischen ausfälle
hat auf keinen Fall eine OP machen sollte, ich hatte meinen Bandscheibenvorfall über ein halbes
Jahr mit mir rumgetragen manchmal mit sehr starken schmerzen dann wieder fast schmerzfrei,
und auf einmal ganz schlimm bei mir.

Das behauptet auch niemand, aber keine neurologische Ausfälle heißt nun mal das man erst mal genügend Zeit hat das durchaus doch sehr reichhaltige Angebot der konservativen Therapie zu nutzen und sich nicht nach 3 Wochen auf den Tisch zu legen ...

Zitat
Denn es ist ja so das es ein Schmerzgedächtnis gibt und bei manchen brennt sich nach gewisser Zeit
ein gewisser Schmerz dort ein, wo dann auch eine OP nichts mehr bringt.

Chronischer Schmerz entsteht aber nicht innerhalb von 2 Monaten, da gehört schon eine deutlich längere Zeitspanne zu.

Zitat
Als der Klitschko einen Bandscheibenvorfall hatte wurde auch sofort operiert,
demzufolge scheint mir das mit der Konservativen Therapie doch auch
teilweise nur Geldmacherei zu sein, sicher scheint es auch einigen zu helfen,
hätte Klitschko diese Therapie nicht auch gemacht wenn Sie sicherer wäre?

Das ist aber ein ganz blödes Beispiel. Bei Profisportlern sieht es bei allen orthopädischen Erkrankungen ganz anders aus, zum einn haben die einen ganz anderen körperlichen Fitnessgrad, und die haben auch ganz andere Möglichkeiten der Behandlung und der Nachsorge ...
Deshalb Vergleiche Mit Sportlern zu ziehen wäre ich doch vorsichtig ....

Zitat
doch sollte diese nach einigen Wochen nicht anschlagen,

Was sind bei dir denn einige Wochen? Nach 4 Wochen tut es noch weh also ab unters Messer auch ohne Ausfälle? Ärzte die das machen, taugen in meinen Augen eh nichts ...sei denn wir reden von Patienten die selbst mit Opiaten in Stufe 3 noch massive Schmerzen haben. Aber in diese Kategorie fallen hier die wenigstens zu dieser Zeit

Jonny2012
Also mit den Sportlern gebe ich dir recht,

also das Schmerzen nach 4 Wochen noch da sind ist klar,
ich kenne einige bei denen die Konservartive gut geholfen haben,
allerdings berichteten sie mir alle das nach schon 2 - 6 Wochen
die Verbesserungen schon spürbar war,
2 andere die ich kenne bei denen gab es eine kurzzeitige Verbessung,
die landeten beide dann nach etwas längerer Zeit erfolglosem Versuchs
und nur minimalen kurzzeitigen Verbesserungen meisten den halben Tag
dann doch im KH.

Ich meinte damit das man schon frühzeitig merkt ob eine Konservative Therapie
anschlägt oder nicht, sicher ist man nach 4 Wochen und auch sicher nach 8 Wochen
nicht Schmerzfrei aber man merkt sicherlich eine gute Verbesserung und merkt das
es hilft.
violac01
Hi,

na dann schreibe ich dir mal meine Erfahrung von der konservativen Therpie, denn das stimmt definitiv nicht:

Zitat
Ich meinte damit das man schon frühzeitig merkt ob eine Konservative Therapie
anschlägt oder nicht, sicher ist man nach 4 Wochen und auch sicher nach 8 Wochen
nicht Schmerzfrei aber man merkt sicherlich eine gute Verbesserung und merkt das
es hilft.


nach 3 Monaten war bei mir noch gar keine Besserung in Sicht, einige Ärzte meinten OP, ein anderer NC, der nicht selbst operierte meinte dann aber man solle es durchaus noch weiterprobieren, da noch gute Chachen bestünden, dass der BSV austrocknet...

Habe ich dann gemacht: nach 4,5 Mo erste Besserung nach, 5 Monaten wieder teilweise arbeiten ( aber immer noch Schmezen, aber aushaltbarer, sitzen war aber noch kaum möglich), nach 8 Monaten Reha, da viel Muskelaufbau.. danach komplett schmerzfrei bis heute (1,5 Jahre später).

Mein NC meinte eindeutig Op Indikation seien nur Lähmungen ( das ist die Frage wie schlimm die bei dir sind) oder man hält seine Schmerzen gar nicht mehr aus ( da sagte aber Meli schon, gibt es auch hochdosierte Dinge).... nach einer längeren Zeit von mehreren Monaten erfolglose Therapie, ja dann sollte/kann man es mit Op versuchen.

6 Monate sind sicher so eine Zeit, wo man sagen kann jetzt habe ich es lange genug probiert... ich persönlich hätte nach der Reha, wenn ich da immer noch die Schmerzen gehabt hätte auch über eine Op nachgedacht.

Aber bei dir 4 Wochen... ne, dass ist echt zu kurz...allgemein braucht ein BSV 6 - 12 Wochen ... die Frage bei dir ist aber die Beinschwäche, wobei man da durchaus auch 1 - 2 Wochen warten kann, ehe man eine Entscheidung trifft.

Und gerade die Sportler lassen sich schnell operieren, da sie schnell weider einsatzfähig sein wollen /müssen..die verdiehen aber auch andes als wir "Normalos" (Klitschko sicher Mill? oder tausende???).. was auch nicht heißt, dass man sich für sehr viel Geld dem Risiko einer Op aussetzten sollte.

Über Narbengewebe und so bist du aufgeklärt wurden?
püppi28
Hallo Andyy, zwinker.gif

sich nach vier Wochen unters Messer zu legen ohne einschlägige Op-Indikation halte ich für schlichtweg naiv. Als ob man nach einer Op schneller fit wäre oder geheilt nein.gif einmal Bandi, immer Bandi das sollte dir bewusst sein.

@jenny....

am 28.09 war die Op und du bist jetzt immer noch schmerzfrei? wow! Es freut mich sehr für dich das die Op geglückt ist aber über so kurze Zeitspannen nach einer Op würde ich mir noch kein Urteil erlauben sondern erstmal abwarten wie es sich entwickelt. Es will ja keine schwarzmalen aber auch du hast keine neue Bandscheibe.

Über Beispiele mit Prominenten kann ich ebenfalls nur den Kopf schütteln was interessieren mich andere? Es geht doch hier um mich und meine Schmerzen und meine Behandlung. In dem Fall eben um Andyy. Oder ist es gut immer das zu machen was andere machen?? Konservative Therapiemöglichkeiten sind einer Op immer vorzuziehen außer es bestehen dringende OP-Indikationen.

Alles in allem denke ich wurden Andyy hier genügend konservative Therapiemöglichkeiten vorgeschlagen und aufgezeigt, was er letzendlich macht endscheidet er selbst. Und wenn man sich nach 4 Wochen unters Messer legt und sich eine Spontanheilung erhofft dann wünsche ich viel Glück.

Geduld ist eine Tugend.... zwinker.gif

lg und gute Besserung

Püppi winke.gif
violac01
Hi Püppi u.a.:

Zitat
ohne einschlägige Op-Indikation halte ich für schlichtweg naiv


dem ist nun wirklich nicht so, denn

damit das nicht vergessen wird: andyy schrieb:

Zitat
Aufgrund meiner Schwäche im rechten Bein und Fuss (große Zehe, kein laufen auf Fersen möglich) riet er zu einer operativen Entfernung.


also nicht OP mal schnell wegen 4 Wo Schmerzen...... nicht auf Ferse laufen können ist eine Fußheberlähmung!!! und sehr ernst zu nehmen... ewig sollte man damit wirklich nict rumlaufen
Harro
Moin,
bitte beim Eingangsthema bleiben, ausufernde Diskusionen um Profisportler bringen nicht wirklich weiter.
Es sei denn ihr möchtet Richtung Stammtisch.

Und denkt dran
Zitat
aufgezeigt, was er letzendlich macht endscheidet er selbst.


In diesem Sinne, Grüssle Harro
Jonny2012
Violac
Zitat

nicht auf Ferse laufen können ist eine Fußheberlähmung!!! und sehr ernst zu nehmen... ewig sollte man damit wirklich nict rumlaufen

logisch das man damit nicht lange rumlaufen kann, ihr wisst ja selber wie der Fuß schmerzt aber mit Stopps funktioniert es dann
mehr schlecht als Recht.

Andyyy
Also, ich würde an deiner Stelle echt eine OP in betracht ziehen, auch wenn mir hier wieder alle in den Rücken fallen
werden
Vorteil ist, keine Schmerzmittel mehr was ich sehr wichtig finde, da diese Dinger auch immer gute Nebenwirkungen haben.
Wenn die OP gut verläuft, schneller wieder Schmerzfrei, bzw. annähernd Schmerzfrei und
du weisst das du in spätestens 8-12 Wochen wieder Einsatzbereit bist, aber nicht früher.
Und Bandscheiben OP ist mittlerweile ein Routine Eingriff, sicher gibt es Risiken, Narbengewebe usw.
Risiken gibt es aber denke ich wenn man sich mit der konservativen Therapie kaputt Therapieren lässt,
heisst das es schlimmer werden kann, und eine OP dann nicht mehr den entsprechenden Erfolg gibt
den es davor erziehlt hätte.


Davon gibt es auch genug Forenberichte im Inet, hat beides Vor- bzw. Nachteile
reitel
Hallo zusammen, hallo violac




ÜBER NARBENGEWBE BIST DU AUFGEKLÄRT WORDEN ?

Dazu möchte ich sagen, mir war das immer schleierhaft mit dem Narbengewebe, bis ich auf einen NC getroffen bin, der mir meine POST OP Bilder erklärt hat wie folgt:


"schauen sie, hier erkennt man ganz deutlich die OP Narbe, Gott sei Dank, bei ihnen drückt die Narbe nicht auf den Nerv , sondern liegt auf der anderen Seite."

Nachdem laut Statistik 90 Prozent der Patienten nach op schmerzfrei sind; gehe ich davon aus, dass sich bei denen die OP Narbe so liegt, dass sie nicht auf den Nerv drückt.
Habe ich vor op aber einen großen BV, der auch nicht eintrocknet und mächtig auf den Nerv drückt, dann wird der ohne OP zu 100 Prozent weiterdrücken ; durch eine OP aber wird die Wahrscheinlichkeit, dass nach OP vielleicht Narbengewebe auf den Nerv drückt auf 10 Prozent reduziert.
Post op kann es natürlich zu einer Blutung , Rezitiv kommen ( war bei mir der Fall) das wurde aber gleich in einer zweiten op wieder behoben.


zu INDIKATION LÄHMUNG :
HAT MIR EINE ÄRZTEN; DIE IN DER REHA ARBEITET ; UND SELBST
AUCH EINEN BV DER HWS MIT LÄHMUNG HATTE ; FOLGENDES BERICHTET:

SO SCHNELL ES IHR MÖGLICH WAR; HAT SIE SICH EINEN SEHR GUTEN NC GESUCHT UND SOFORT OPERIEREN LASSEN; SIE WAR SO FROH; DASS BEI IHR ALLES GUT GELAUFEN WAR UND NUR MINIMALE Gefühlseinschränkungen geblieben sind. Das sagt doch vieles aus, wovor sie am meisten Angst hatte.

Das sind halt eine einzelne Meinung bzw ein einzelner Fall

LIEBE VIOLEC; bezüglich Narbengewebe , wie bist du denn aufgeklärt worden?
auch wenn ich da so ganz naiv frage, manche Dinge verlieren den Schrecken, wenn sie einem genau erklärt werden.

liebe Grüße

Elfi wink.gif

Harro
Moin moin Elfi
Zitat
LIEBE VIOLEC; bezüglich Narbengewebe , wie bist du denn aufgeklärt worden?

nun dann antworte ich mal durch diesen Beitrag (bitte klicken) der schon seit
dem Jahre 2005 hier im Forum steht.

LG Harro winke.gif
Andyyy
Hallo an alle,

erstmal danke für die rege Teilnahme mit euren vielen Antworten und Anregungen.

Will nur ein kurzes Update durchführen:

Nach Rücksprache mit 2 Orthopäden, einer davon in meinem familären Umkreis, werde ich die OP nicht durchführen lassen, sondern es ersteinmal mit der erneuten PRT-Behandlung (CT-gestützt) versuchen.
Da die PRTs schon 2008 sehr gut geholfen haben, bestehen sehr gute Chancen, dass dies wieder der Fall sein wird.

Leider muss ich dafür aber trotzdem in ein Krankenhaus stationör aufgenommen werden, ist zwar ein anderes, dort war ich vor 4 Jahren bereits, weil es ambulant dort nicht durchführbar ist. Im Nachgang nach der ersten Spritze kann ich mir aber wekche "abholen" kommen.

Ist das normal, das bei sowas trotzdem ein stationärer aufenthalt die Regekl ist? frage.gif

Eine OP kann danach immernoch gemacht werden, wenn es in 3-5 Spritzen nicht besser wird.



Viele Grüße,
Andy
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