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Komplette Version Bin schon am verzweifeln

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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PEMARO
Hallo ihr lieben!
Bin seit heute Nacht wieder aus dem Urlaub zurück, und wollte euch mitteilen das sich bei mir nicht viel neues tut.Ich bin keinen Tag ohne Tabletten ausgekommen-die schmerzen vorallem in der schulter und Oberarm sind noch immer extrem.Noch dazu ist jetzt seit 4 Tagen ein kribblen im Oberarm und Daumen dazugekommen stirnklopf.gif -das hatte ich vorher noch nie.Das ist so ein Gefühl wie wenn es kurz komplett taub wäre, und dann fängt es an zu kribbeln.Total ätzend.
Morgen um 8 Uhr früh habe ich mein MRT, bin schon total nervös, hab irgendwie kein gutes Gefühl.Bitte Daumen halten und an mich denken traurig2.gif
violac01
Hallo Pomera,

klar halten ich für dich die Daumen. Kannst ja dann mal berichten, was rausgekommen ist.

Lass dich aber nicht zu schnell zu einer OP überreden, denn ein BSV (sowas wird es ja ev. bei dir sein, bei den Symptomen) dauert lange, aber mehr als 80% heilen von alleine aus, dauert eben nur sehr lange (einige Monate). In dieser Zeit musst du halt mit Medikamneten und Bewegung dich über Wasser halten.

Alles Gute für heute wünscht violac

PEMARO
Hallo!
Habe heute meinen Befund vom MRT erhalten, und so wies ausschaut hat sich mein Bandscheibenvorfall C5/6 deutlich verschlechtert stirnklopf.gif
Ich stelle ihn euch mal rein, vielleicht kann mir ja jemand sagen wie schlimms um mich nun steht biggrin.gif
Im Segment C5/6 findet sich rechts mediolateral eine ausgeprägte Bandscheibenhernatation, sie misst im axialen Durchmesser bis zu 9mm und ragt weit in den Spinalkanal vor.Es kommt dadurch zu einer umschriebenen rechts mediolateral lokalisierten Vertebrostenose mit Abdrängung und Kompression des Myelons.Dieses zeigt ein weitgehendes Signalverhalten.Im Segment C6/7 zeigt sich eine kleine descendierende Bandsheibenhernatation, sie misst im axialen Durchmesser 3m und liegt links paramedian und misst in craniocaudaler Ausdehnung 6,5mm,Auch dadurch kommt es hier zu einer- wenn auch deutlich geringergradigen Einengung des Spinalkanales.Das Myelon etwas tangiert nicht wesentlich verlagert.
Ergebnis: Großer, rechts paramedianer Bandscheibenprolaps im Segment C5/6 mit deutlicher einengung des Spinalkanales.
Kleiner descendierender Sequester im Segment C6/7 links paramedian wie beschrieben.
PEMARO
Auch wenn mir hier niemand zu meinem letzten Beitrag geantwortet hat-vielleicht interessierts euch trotzdem.Muss zu OP, und werde in den nächsten 4 Wochen operiert.
murmel
Hallöchen PEMARO wink.gif
Erstmal schöne Güsse nach Wien!

Da wie du schreibst die konservativen Behandelungen bei dir nicht anschlagen! Leider.
Es ist immer ein abwägen, bekomme ich die Schmerzen noch mit Medikamenten in den Griff!
Was hat dir dein behandelnder Arzt zu deinem neuen MRT gesagt/vorgeschlagen!
So wie ich es sehe solltest du dir eine zweite/dritte Meinung von einem weiteren Neurochirurgen einholen!
Danach dann deine Entscheidung treffen!
So wie ich es sehe wirst du um ein OP eines Tages nicht rum kommen?!
Warte mit der Suche einer weiteren Meinung nicht zu lange!
Über ein OP oder nicht entscheiden muss man dann leider selber!
Ich hoffe dass ich dir bei deinem weiteren Weg etwas weiter helfen konnte!
murmel smilie_bank.gif
Kathrinchen
Hallo Pemaro,

alles Gute für die OP! Das klingt ähnlich meiner Diagnose damals. Ich habe 3 Jahre konservativ versucht - und dann die für mich erlösende OP. Mir gehts gut.

Mach Dir nicht zuviele Gedanken im Vorfeld und meld Dich mal!

Ich drücke die Daumen!

Viele Grüße
Kathrinchen
Texas452
Howdy Pemaro. wink.gif
Auch einen lieben Gruss nach Wien, meine Frau und ich lieben diese Stadt weitaus mehr als die, in der wir Leben (Berlin)
Den Werdegang deiner Schmerzen kenne ich auch.....
Diese Schulterschmerzen kommen deshalb nachts verstärkt, weil man 1. drauf liegt und 2. weil der Kopf (insbes. der Hals) eine andere Stellung durch das Kopfkissen hat und dadurch der BSV mehr ins Rückenmark /Nerven beim schlafen (weil man sich im Schlaf unkontrolliert bewegt) drücken/quetschen kann. Dieser Nerv strahlt auch in die Schultern (Schulternspitzen) aus.

- empfehle dir so schnell als möglich durch einen NC evtl. PRT-Spritzen (wenn er das überhaupt noch beführwortet)
- zeitgleich ein leichtes Opiat
- schlägt alles nichts an und Taubheit der Finger oder Ausfälle kommen hinzu , sofort OP-Termin machen.

Ich bin bei uns im Betrieb in der Planung tätig und denke (leider?) öfter auch so........
Und so verstehe ich so manchen nicht (ausser der Angst auf Querschnittslähmung) das er bei solchen Schmerzen und Missempfindungen erst mit "Konservativen Maßnahmen" rum experimentiert. Das Risiko wird oftmals erhöht, dass der Nerv sich durch die ständige Bedrängung (und durch die Massagen und Manipulationen der Therapeuten) verschlimmert und zusätzlich ein Schmerzgedächnis bilden kann. Ausserdem , je länger du bis zum OP mit diese Ausfällen und solchen Schmerzen leidest, um so länger dauert deine Genesungsphase ! Bitte die anderen Bandis nicht gleich losschreien. smhair2.gif, es gibt natürlich in der Anfangsphase auch damit längere Zeit Erfolge.

Es ist eine logische Folge, so wie "@murmel " es schrieb. Wenn du im Vorfeld mit deinem Arzt und deren Massnahmen keine bemerkenswerte Besserung , sodern eher eine Verschlimmerung erfährst, solltest du dann nur noch mit einem Neuro-Chirurgen darüber reden, da er der Problemlösung eher nahe kommt. Mit einem frischen MRT (incl der älteren Aufnahmen)kann er dir eher sagen was zu machen wäre, da es sein haupsächlicher Job ist. Meist ist es auch der Selbe der dich dann operiert.

Verstehe auch so machen Arzt nicht, der dir nicht nach so langer Leidenszeit kein entsprechendes starkes Schmerzmittel verschreibt. Denn offensichtl. hat dir dein Arzt nicht gesagt, das es nach einigen Monaten zu einem Schmerzgedächnis kommen kann. Um dies zu verhindern , gild es den Schmerz nahezu auszuschalten. Würde also bedeuten, wenn die Ursache behoben wäre , würdest du immer noch Schmerzen haben (bis auf die Taubheit, die weg sein könnte).

Ich hoffe, dass ich dir keine Angst machte. Doch du solltest schnell handeln !
Das Risikio bei der Op ist sehr gering. Und wenn du nicht Asperin (Blutgerinnung) zur OP genommen hast sollte es gut gehen. Der NC wird aber (je mehr die Bandscheibe austrieb und in den Nervenkanal drückt) diese mühevoller wegkratzen/entfernen müssen(somit Risikoerhöhung möglich).
Ich wünsche dir baldmöglichst eine schmerzfreie Zeit....
... und die erfolgreiche Lösung deines Problems.
LG
Texas

PS: Ich wurde ende April 2011 am C5/6 + C6/7 mit einem Implantat bestückt. Natürlich hatte ich auch nach der OP Schmerzen, die sich aber schnell auf die Hälfte reduzierten. Die Opiate (Oxycodon oder Targin) konnte ich nach und nach reduzieren. Seit dem "Hamburger Model" nahme ich davon nichts mehr. Die Physio verursacht noch immer leichte Schmerzen, - es sind aber Muskelschmerzen! Seit dem 16 Sep.11 gehe ich voll arbeiten und gehe auch wieder mit dem Pferd in die Natur (Ausritt) von mind 2 Std am WE. Den Muskelkater den ich dann habe, stärkt meine Hals-,Trapetz- und Kopfansatzmuskeln so effektiv, dass ich heute auf Arbeit kaum noch was merke. Und wöchentlich wird es besser. Ich würde mich wieder vom selben NC operieren lassen !

Will dir damit Mut machen,...... wenn du zur OP gehen musst. troest.gif
PEMARO
Man möchte jetzt noch zusätzlich unter CT eine Nervenwurzelblockade probieren.Auf der Akutwarteliste für die OP bleibe ich trotzdem- sollte der Eingriff nicht helfen kann ich immer noch operieren.
Ehrlich gesagt ist es mir schon egal wenn ich jetzt doch eine OP bekomme- denn ich freu mich schon auf den Tag, an dem ich das erste mal wieder richtig durchschlafen kann- und das ohne schmerzen.Das kenn ich schon gar nicht mehr.
Übrigens sollte es zur OP kommen, wird mir ein "Catsch" eingebaut?
Hat das von euch der schon operiert ist auch? Wie fühlt ihr euch damit? Spührt man den?
Liebe Grüsse
Kathrinchen
Hallo Pemaro,

ich habe eine Versteifung C 5/6 mit Platte und Cage. OP war am 30.5. Vier Wochen nach der OP bin ich per Hamburger Modell wieder arbeiten gegangen. Zugegeben waren die ersten Wochen anstrengend, so eine OP ist ja kein Zuckerschlecken. Aber es hat geklappt, nach weiteren 4 Wochen bin ich wieder auf Vollzeit.

Röntgen-Kontrolle nach 3 Monaten ergab, dass das Cage bereits von Knochen durchbaut ist, die NC war sehr zufrieden.

Was merke ich heute nach 4,5 Monaten noch? Ab und zu ein Brennen und/oder Kribbeln im Schulterbereich oder im Daumen. Schmerzen hatte ich schon direkt nach der OP keine mehr, so dass ich noch im Krankenhaus auf Schmerzmittel verzichtet habe.

Sind die Wartelisten bei Euch so lang? Denk bitte dran, dass der Körper ein Schmerzgedächtnis hat und warte deshalb nicht zu lange bzw. lass Dir im Notfall für die Wartezeit starke Medis verschreiben!

Alles Gute für Dich und frag, wenn Du etwas wissen möchtest.

Viele Grüße
Kathrinchen
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter