Bandscheiben-Forum > OP unumgänglich?

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mohrel

01 Okt 2010, 14:48

Hallo Ihr Lieben!

Auch ich versuche um eine OP (Versteifung) herumzukommen.
Ich weis nur nicht wie. Alles was ich bisher unternommen
habe hat nicht wirklich was gebracht. Die Schmerzen sind immer noch da.

Meine Diagnose ist: Spondylodese L4 beidseits. Facettensyndrom
und Gleitwirbel nach Meyerding I. Außerdem einen Lumboischias. Ein Teil
der Facetten geginnen sich aufzulösen.

Die meisten Schmerzen bereitet mir das Facettensyndrom seit Mai dieses
Jahres. Die Schmerztherapie schlägt nicht wirklich an. Die Medis gehen mir nur auf
den Magen. PRT bringt nichts.

Keine Ahung wie es weitergehen soll. Obwohl ich keine Lähmung- oder Ausfaller-
scheinungen habe. Schmerzen habe ich schon seit mehr als 20 Jahren.

Habe aber bis Mai fast ohne Medis leben können.

Alle NCs wo ich bisher war, empfehlen die Versteifung.

Wie ich mich entscheiden soll ? Keine Ahnung ?

Rat und Hilfe bekommt man von den Ärzten wirklich nicht.

Viele liebe Grüße
Mohrel

Würde es sich bei mit nur um einen BS handeln, dann würde ich mich ohne zögern
operieren lassen.

Conny42

01 Okt 2010, 15:05

Hallo Mohrel !

Ich kann nur immer wieder raten, es mit Facetteninfiltrationen zu probieren, und wenns hilft, denervieren zu lassen.
Dann bist dür für einige Monate Schmerzfrei, und man kann es immer wieder machen lassen.

Wenn dir das als Schmerzreduktion reicht, kannst du die Op noch lange rauszögern.

liebe Grüße
Astrid

Whoopi

01 Okt 2010, 15:11

Zitat

Aha... Die Haltbarkeit von BS-Prothesen beträgt meines Wissens ca 15 Jahre... dann wärst Du 39 - und dann?

Huhu Ave,

und warum meint mein renomierter NRC dann, das ich die mit unter die Erde nehme ?

Es gibt doch noch gar keine Langzeitstudien von 20,30 oder 40 Jahren !

Wo hast Du das denn gelesen das die nur 15 Jahre halten sollen ?

Kamil.A

01 Okt 2010, 15:46

Mein NC meinte, er sei kein Freund von Implantaten, weil da ca nur 70% "Erfolgschancen" bestehen. Ausserdem kann man garnicht genau sagen, wie lange eine Prothese hält, denn es gibt sie erst SEIT CA 11 JAHREN!

Meine BS ist noch sehr wässrig, heisst sie könnte theoretisch noch Schrumpfen und der BSV würde "weg gehen". Eine Prothese meinte er deswegen, weil ich noch jung bin und ich noch viel Platz zwischen den Wirbeln habe, was ein 80 Jähriger nunmal nicht hat.

Ich hoffe, das ich bald meine REHA bekomme. Kann mir einer sagen, wo genau der Unterschied zwischen Reha und KG ist?

Whoopi

01 Okt 2010, 16:16

Hallo Kamil.A

KG ist Krankengymnastik

Reha:
Unter medizinischer Rehabilitation versteht man die Wiederherstellung von körperlichen Funktionen, Organfunktionen und gesellschaftlicher Teilhabe mit physiotherapeutischen- und ergotherapeutischen Maßnahmen, Mitteln der klinischen Psychologie und Anleitungen zur Selbstaktivierung. Vorrangig werden Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation ambulant erbracht. Erst wenn ambulante Maßnahmen nicht mehr ausreichen, ist eine stationäre Rehabilitation indiziert.

In einer Rehaklinik arbeiten mehrere Berufsgruppen gemeinsam, um eine soziale Wiedereingliederung (und möglichst auch Arbeitsfähigkeit) der Patienten optimal gewährleisten zu können. Die sind unter anderem:

Fachärzte
Gesundheits- und Krankenpfleger
Physiotherapeuten
Ergotherapeuten
Arbeitspädagogen
Logopäden
Ernährungsberater und Diätassistenten
Masseure und medizinische Bademeister
Orthopädietechniker
Neuropsychologen
Psychotherapeuten
Psychologen
Motopäden/Mototherapeuten
Sozialarbeiter/Sozialpädagogen
Heilpädagogen
Audiotherapeuten (DSB)
Sporttherapeuten
Dementsprechend vielseitig ist das Angebot. Dieses reicht meist von vielen Methoden der Krankengymnastik über klassische Massage, Diätberatung, Gruppen- und Einzeltherapie bis hin zu Prothesenversorgung und -beratung. Leistungen der medizinischen Rehabilitation werden nach der Klassifizierung therapeutischer Leistungen kodiert.

Ich hoffe ich habe dir damit weiter geholfen ?!