So!
Nach nur 7 Monaten habe ich mich überwunden und war in einer Schmerzpraxis. nicht in Mainz, sondern hier auf Empfehlung meines neuen! Orthopäden.
Fazit: chronischer Schmerz.
Durchbrechen mit:
- 2 x tgl (morgens und mittags) 100 Flupirtinmaleat
- Entspannung (Gespräch in zwei Wochen, um rauszufinden, was für mich was wäre).
- dann mal sehen wie es wird, ggf. auch Antidepressiva, in minimalen Mengen ....
Sorge machen mir zwei Dinge:
1. Das Medikament setzt irgendwie gebundene Eiweiße aus dem Schilddrüsenkreislauf frei. Ich habe keine Drüse mehr, und muss zwei Schilddrüsenmedikamente nehmen, weil mir wohl irgendein Enzym fehlt, und aus dem einen nicht so recht das andere Hormon hergestellt werden kann (Körper weigert sich).
Nun habe ich nach der Schilddrüsenoperation in 2008 vor einem 3/4Jahr eine einigermaßen passende Schilddrüsenmedikation gefunden.
Und jetzt soll das Medikament zusätzlich Hormone freisetzen mit der Folge, dass eine Schilddrüsenüberfunktion bzw. deren Symptome erwartet werden dürfen. Zumindest stehts so in der gelben Liste....
2. Die Ärztin meint, das Flupirtinmaleat sei ein reines Schmerzmedikament.
Meine Hinweise auf meinen Job, Entscheidungen treffen, Personalleitung, Autofahren etc hat sie hingenommen: kein Problem.
Gegoogelt habe ich grad das Gegenteil.
Was mach ich denn nun??? Ich würde die Schmerzspirale gern durchbrechen, aber um den Preis von Überfunktion der Drüse, dafür aber nicht mehr autofahren können....puuuuhhhh... da tu ich mich echt schwer, das Rezept in die Apotheke zu tragen.
Was sagen Eure Erfahrungen?
LG
Jutta