Hallo ihr Lieben,
wollte mich mal wieder melden und hab auch gleich eine Frage an euch - Ihr habt ja bereits reichlich Erfahrungen mit Ärzten gemacht, ich bin ganz am Anfang. Und ich bin enttäuscht.
Ich hab ja erst Ende Juni beim NCH bzw. Ende Mai auf der neurochir. Ambulanz Termine bekommen.
Bis dahin soll ich - sofern ich nicht inzwischen gesundet bin - mit dem Arzt auskommen, der die ganze Sache diagnostiziert hat. Nur hab ich leider beim letzten Besuch von ihm eine Antwort bekommen, als hätte er einen User von hier (weiß leider nicht mehr wer, aber der/diejenige schrieb es als Negativbeispiel) zitiert: "Warm halten und Schmerzmittel." Das war alles. Und ich hab das Gefühl er meint ich sei Simulant, er war recht unfreundlich, ist nicht auf meine Fragen eingegangen usw.
Und heute musste ich, da ich Krankengeld beziehe, zum Chefarzt, dort ging es mir genauso. Beim letzten Mal meinte dieser noch, mit so einem Befund gings ihm auch schlecht, und heute, zwei Wochen später ist er sauer weil ich wieder da bin und noch immer am BSV leide.
Nun, ich bin KEIN Simulant.
Ich möchte dass es mir wieder gut (oder zumindest besser) geht, ich möchte nachts schlafen können und ich will mit meinen Töchtern toben. Ich will ganz spontan meine Kinder hochheben, wenn sie es grad brauchen. Ich will meine Hausarbeit schaffen wie andere 40jährige auch, nicht nur etappenweise.
Ich muss noch was dazu sagen:
Bevor ich meine Kinder bekam und in Mutterschaftsurlaub ging, war ich 21 Jahre lang berufstätig, hab wie die meisten Menschen brav Steuern und Abgaben bezahlt - und musste zum Glück nur sehr selten ärztliche Hilfe beanspruchen. Im Krankenstand war ich so gut wie nie.
Und jetzt, wos mir mal nicht gut geht soll ich regelrecht um Hilfe betteln und mir ein schlechtes Gewissen einreden lassen?!
Ich hab schon überlegt mich gesund schreiben zu lassen - bin dann vorerst arbeitslos als Wiedereinsteigerin, hab aber ehrlich gesagt dzt. keine Kraft für einen Job. Aber ich muss nicht mehr zu diesen Ärzten, die mir eh nicht helfen können, brauch mich nicht für meine Schmerzen quasi entschuldigen/rechtfertigen.
Therapie bringt glaub ich ohnehin nichts, ein paar Übungen für daheim haben sie mir eh schon gezeigt, und Tramadol hol ich mir dann halt beim Hausarzt.
Gehts euch auch so nahe, wenn Ärzte euch ungerecht behandeln? Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße
eine demotivierte Iris