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Komplette Version Zervikaler Schwindel und "Schwerhörigkeit"

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Nicoline
Hallo Ihr Lieben,

heute bin ich nochmal bei einem Orthopäden gewesen, in der Hoffnung, dass er zumindest bezüglich meiner momentan recht massiven Nackenschmerzen helfen kann. Ich hatte so die Hoffnung, dass er vielleicht die Facettengelenke infiltrieren könnte.

Bezüglich Infiltrationen und Injektionen hat er sich wohl nicht an meine HWS getraut, so hatte ich das Gefühl. Ich denke, das ist ihm schlichtweg zu heikel.
Ansonsten war er jedoch sehr interessiert und hat sich relativ viel Zeit für mich genommen.
Auch er war absolut fassungslos, dass nach meinem Unfall niemals auch nur ein Arzt ein MRT angeordnet hat, zumal es ja jetzt leider nicht mehr geht (Blasenschrittmacher ---> Kontraindikation).

Er hat sich dann mit mir die mitgebrachten Röntgen-Funktionsaufnahmen angeschaut und hat dabei mit mir (er hat es mir gezeigt) leider eine erschreckende Entdeckung gemacht. Der Orthopäde ist sich ziemlich sicher, auf der a.p.-Aufnahme eine Frakturlinie auf dem Dens Axis zu sehen. Das würde bedeuten, dass ich mir entweder bei dem Unfall oder in der Zeit danach (Stürze gab und gibt es ja leider genug) den zweiten Halswirbel/Dens gebrochen habe. smhair2.gif
Da man auf den Röntgenbildern lediglich die vermeintliche Bruchlinie/Spalt sieht, will auch er dringend, dass ein CT gemacht wird zur genaueren Beurteilung der vermeintlichen Dens-Fraktur. Ich habe ihm dann natürlich erzählt, dass ich bereits eine Überweisung zum CT bekommen habe vom HNO-Arzt.

Ich befürchte, dass der Orthopäde mit seiner Vermutung "Dens-Fraktur" durchaus recht haben könnte. rock.gif Der HNO-Arzt hatte nämlich dasselbe gesehen auf den Bildern und es auch als mögliche Frakturlinie gesehen. Daher lautet der Auftrag auf der Überweisung zum CT auch wie folgt: "CT der Schädelbasis mit atlanto-occipitalem Übergang und HWS, Dens Fraktur?"

Nun bin ich ehrlich gesagt doch ein wenig nervös, was auf dem CT zu sehen sein wird.

Sollte sich anhand des CT tatsächlich herausstellen, dass ich eine gebrochenen Dens, einen "Genickbruch" habe, dann hätte das eventuell Konsequenzen, die nicht nur negativ wären.
Ich würde dann sicher um ein Vielfaches leichter und schneller einen Operateur finden. Bei einem "Genickbruch" in Kombination mit einer Instabilität würden mich die Ärzte/Chirurgen ziemlich sicher operieren. kinnkratz.gif

Ich will am Wochenende mal in aller Ruhe ein Bild raussuchen, welches ich dann hier mal für euch einstellen werde. Mich würde nämlich auch Eure Meinung mal interessieren, auch wenn Ihr keine Ärzte seit.

Bei mir herrscht gerade etwas emotionales Durcheinander in meinem Kopf. Vielleicht könnt Ihr das ja nachvollziehen, wenn euch nun zwei Ärzte in Folge unbeeinflusst dasselbe sagen.
Das wäre schon ein ziemlicher Hammer, wenn ich ein "gebrochenes Genick" hätte, ohne, dass das mal wieder jemand bemerkt hätte. kopfklatsch.gif
Es würde vor allem aber meine teils so heftigen passageren, neurologischen Ausfälle erklären.

Ich habe heute Mittag schon mit einer Freundin telefoniert, die mir ihre Hilfe angeboten hat, mit mir in die Uniklinik Frankfurt zu fahren, um in der Neuroradiologie dort das CT machen zu lassen.
Jetzt muss ich die dort am Montag nur noch telefonisch erreichen, um einen schnellen Termin zu vereinbaren. Das sollte aber bei der Überweisung mit der Fragestellung kein zu großes Problem sein.

Sobald ich das Ergebnis des CT habe, werde ich Euch hier natürlich davon berichten.


Liebe Grüße von Nicoline winke.gif







Nicoline
Huhu, wink.gif

dies hier habe ich eben auf der Seite von Prof Harms im Internet (www.harms-spinesurgery.com) gefunden:
Die Spitze des dens axis ist oberhalb des ligamentum transversum schräg gebrochen. Diese Fraktur kann bei
einer atlanto-occipitalen Dislokation durch einen knöchernen Ausriss der ligamenta alaria entstehen


Also, ich finde das recht interessant..... rock.gif


Liebe Grüße von Nicoline winke.gif
MartinaW
Huhu Nicoline smilie_troest.gif ,

hoffentlich kriegst du SEHR kurzfristig den CT-Termin!!!!!


Ich kann mir extrem gut vorstellen, dass du nun endlich mal Gewißheit haben willst ...

Europäische Mediziner als Totalversager, mehr fällt mir im Moment nicht ein stirnklopf.gif


Ich frage mich ernsthaft, ob man bestimmte Diagnosen, als Privatzahler, z.B. in den USA eher gestellt bekommen hätte, und ob es am System der gesetzlichen Krankenversicherungen liegt, was die Mediziner derartig gleichgültig und abgestumpft werden lässt.

Oder sind die einfach nur KATASTROPHAL SCHLECHT AUSGEBILDET nein.gif


Martina rock.gif

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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter