Hallo zusammen,
erst mal vielen dank für eure aufrichtigen meinungen.ich weiß ja,da ihr recht habt und ich mit meiner gesundheit ziemlich schindluder treibe.
leider hat die medaille immer zwei seiten.auf der einen weiß ich,was alles schief läuft und wie ich mich eigentlich verhalten muß und das ich meine gesundheit nur einmal habe und sie mir nur schwer oder gar nicht zurück holen kann
auf der anderen seite steht meine berufliche zukunft auf dem spiel.ich bin in den letzten zwei jahren in meinem betrieb krankheitsbedingt ziemlich rumgereicht worden,das zermürbt unwahrscheinlich und kratzt an der psyche.man bekommt dann umgehend ein schlechtes gewissen eingeredet.man sieht einem ja die krankheit nicht wirklich an.
manchmal hat man den eindruck,man wird als simulant dargestellt.man muß nur mal zwischen den zeilen lesen,was die "netten"kollegen so von sich geben oder was über den buschfunk kommt
vielleicht auch,weil man nach aussen hin immer den starken darstellt.
ich versuche auf arbeit immer nur so wenig wie möglich von meinem allgemeinzustand zu zeigen.meine kollegen geht meine krankheit nen feuchten kehricht an.
ein zweiter grund ist auch das finanzielle.meine frau war 2 jahre arbeitslos,hat gar kein geld bekommen,so das alles auf meine schultern lag.das muß ich nicht nochmal haben
ist ein sche...gefühl,wenn man quasi vom ersparten leben muß.das ist ja auch irgendwann mal alle
gott sei dank arbeitet sie seit november wieder(mit festen arbeitsvertrag!!!!)
also versuche ich auf die zähne zu beißen und durchzuhalten.
wie man sieht,spielen da sehr viele faktoren ne rolle.und ich denke,ich bin nicht der einzige,der so denkt bzw.so denken muß.aber das ist normal in unserer ellenbogengesellschaft.
so ich hoffe,ich habe mal ein wenig zum nachdenken angeregt.
LG
Sama
PS.
hab die erste nacht gut überstanden,war gott sei dank nichts los,alle haben artig geschlafen,incl. meiner kollegin

Schmerzmäßig gings auch,hab fast 10h durchgeschlafen(seit langem mal wieder)