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Komplette Version Welche Schmerzstärke für Euch "erträglich"?

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Thinka
hallo tinasonne!

es ist sicherlich gut,wenn du gehen würdest!tapfer hin oder her,kannst du sicherlich hilfe brauchen.und wenn der doc"nur"eine hexe bescheinigt und dir kg verschreibt oder so was,wäre es ja gut.. zwinker.gif

liebe grüße thinka
HWS77
Hallo Ihr!

Als ich mal im KH gefragt wurde, welche Schmerzstufe für mich akzeptabel wäre, habe ich 4 angegeben. Das ist allerdings schon länger her und da dachte ich, ich wäre schon so bei 7 oder 8.

Aber im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass das damals wohl eher weniger als 7-8 gewesen ist, oder ich müsste die Skala jetzt über 10 hinaus erweitern. stirnklopf.gif

Eine Zeit lang hatten sich die Schmerzen mit Medis und Halskrause so zwischen 5 und 7 eingependelt. Es war schon erträglicher als ohne Halskrause, aber ich hätte da nicht gesagt, dass das auf Dauer eine für mich erträgliche Stufe wäre.

Seit einigen Monaten sind die Schmerzen aber wieder schlimmer geworden. Bedingt durch nun wieder öfter auftretende Blockierungen in den Kopfgelenken (wie das trotz Halskrause geht ist aber immer noch das Rätsel) hatte ich teilweise so heftige Schmerzen, dass ich mich übergeben musste. roechel.gif Ich habe da total neben mir gestanden und wollte nur noch liegen. Das war 9-10, mit der Tendenz zur 10.

Zusätzlich habe ich jetzt auch seit einigen Wochen immer wieder heftigste Blockierungen in der BWS, die so schmerzhaft sind, dass ich mich teilweise nicht mehr im Bett umdrehen kann. Dann bin ich auch locker bei 9.
Aber wenn ich dann wieder beim Physio und Manualtherapeuten war, dann geht es auch auf der Schmerzskala wieder etwas runter, so bis 6/7.

Allerdings ist es auch so, dass ich ein und denselben Wert je nach Tagesform unterschiedlich aushalten kann. Wenn ich gut drauf bin, sind 6 noch einigermaßen o.k., aber an einem schlechten Tag ist das dann auch schon zu viel.

Aber es ist auf keinen Fall so, dass ich zufrieden wäre. Darüber werde ich auch am Di. nochmal mit meinem HA reden. Ich denke nach wie vor wäre 4 ein Wert, bei dem ich froh wäre, wenn ich diesen auf Dauer erreichen könnte. Schließlich muss ich da noch (hoffentlich) mindestens 50 Jahre mit Leben! stirnklopf.gif

Da ich mittlerweile schriftlich vom NCH habe, dass eine 100%ige Wiederherstellung nicht mehr möglich sein wird, werde ich die 0 auch wohl nie wieder schaffen. weinen.gif

Viele Grüße
HWS (Alexandra)
ivi
Schönen guten Abend,
hm, ein schwieriges Thema, zumal ich persönlich es mehr als blöde finde den Schmerzen eine Stärke zu bemessen. Alles was schmerzt gehört behandelt, egal ob jemand das als 3 oder 8 bezeichnet. Hier wird sicher auch davon ausgegangen um welche Art von Schmerz es sich handelt. So zum Beispiel ob der Schmerz, ziehend, klopfend, pochend, stechend, reißend, oder wie auch immer ist.
Wie schon viele sagen ist das persönliche Einschätzung und ich glaube auch je mehr und je länger man Schmerzen erträgt, um so höher wird die Schmerz-Toleranz-Grenze.

Natürlich habe auch ich schon diese Fragen gestellt bekommen welche Skala usw. dabei bin ich immer davon ausgegangen, dass mein Körper bei einer sog. 10 schon streiken würde und in Schutzfunktion abtauchen würde, wohl so, wie es Frauke und Thinka erlebt haben.

Nein- für mich ist eigentlich keine Schmerzstufe akzeptabel, denn so lange ich Schmerzen habe, werde ich daran erinnert, dass bei mir etwas nicht stimmt.
Das geht nun schon Jahre so und man erfreut sich an Zeiten wo die Mittelchen helfen, greifen und lindern. Man kann es erdulden, aber akzeptieren heisst für mich, damit einverstanden zu sein und das kann ich nicht.
Es grüßt eine nachdenkliche Ivi winke.gif
Just
QUOTE (ivi @ 21.01.2007, 22:42)
... und ich glaube auch je mehr und je länger man Schmerzen erträgt, um so höher wird die Schmerz-Toleranz-Grenze.

Ich schätze, dass das bei mir so ist, ivi, man stumpft quasi ab. Andere werden aber durch einen Dauerschmerz wesentlich empfindlicher, da werden dann selbst kleinste Schmerzreize neurologisch entsprechend "ausgewertet", mit entsprechenden körperlichen Reaktionen - es ist und bleibt m.E. eine ur-individuelle Sache, mit Schmerzlevels (Empfindungen) kann man nicht "konkurieren", die sind immer subjektiv.
Paulinchen
Ich kann's nicht lassen, muss dazu auch noch was schreiben ... Ich behaupte, ich hatte mal ca. 1 Woche lang die 10 erreicht. Ich hätte mir sofort mein Bein amputiern lassen, wenn ich gewußt hätte, dass der Schmerz dann weg ist. Hätte natürlich nichts gebracht ... Ich habe Tramal in der Höchstdosierung getrunken, war kaum ansprechbar, danach ging es irgendwann besser ... hatte parallel PRT bekommen. Das war vor 8 Jauren.

Jetzt habe ich wieder akute Probleme (mittlerweile sagt man dazu chronisch), Stufe 6-8, bevor ich Lyrica genommen habe, jetzt auch Phasen mit 2-3, die sind aber leider nícht lang genug, damit das Leben wieder Spaß macht (und nur, wenn ich mich bewegen, niicht im Sitzen oder Stehen).

Mit einer dauerhaften 2-3 könnte ich wohl umgehen ...

Liebe Grüße,

Paulinchen

Sandoma
Hallo,
als Schmerzlevel 9/10 hätte ich wohl nie von mir behauptet. Ich denke immer, es kann noch schlimmer kommen und das dann - wie schon beschrieben - auch der gesamte Körper streikt - jedenfalss wenn es länger anhält.

akzeptabel ist für mich drei, wobei ich Ivi schon recht gebe - ich wäre gern mal schmerzfrei.

Im Moment bin ich regelmäßig bei drei/vier, mit schonung und Tens und so. Bei sechs nehme ich Medis. Früher habe ich mich immer so bei 7/8 eingeordnet. Da wars es auch echt schlimmer.

Ich habe für mich fest gestellt, das die Psyche eine große Rolle spielt. Bei Stress, Spannungen und so geht der schmerzlevel sehr schnell nach oben. ich würde dann ganz schnell sechs oder auch sieben sagen. ich weiß aber nicht so recht, ob die Verspannungen (die ja nun mal mit Stress einher gehen) zu mehr Schmerzen führen oder ob ich die Schmerzen dann einfach nicht mehr so gut verdrängen kann.

Manchmal denke ich auch, ich habe mal ein Recht darauf wenigstens für ein paar Tage schmerzfrei zu sein ohne dabei völlig zugedröhnt zu sein, aber ----- schulterzuck.gif

Wenn ich dinge tue, die mir Spaß machen und die ich vor drei Jahren noch problemlos machen konnte, im Garten arbeiten, reiten, handarbeiten .... bekomme ich am nächsten Tag sofort die quittung mit erhöhten Schmerzlevel. Das ist eigentlich das was mich so fertig macht, immer darauf zu achten, was mit gut tut und was mir weh tut hammer.gif

Schwierigkeiten habe ich bei der Einstufung der anderen Symptome. Im Moment ist mein Arm schmerztechnisch nicht so wirklich schlimm (eher Kopf- und Nackenschmerzen) er kribbelt nur und ist teilweise taub und kraftlos. Das macht mich oft total fertig, ohne das ich sagen kann ich habe schmerzen ...

Liebe Grüße
Silke
Thinka
huhu silke!


QUOTE
Wenn ich dinge tue, die mir Spaß machen und die ich vor drei Jahren noch problemlos machen konnte, im Garten arbeiten, reiten, handarbeiten .... bekomme ich am nächsten Tag sofort die quittung mit erhöhten Schmerzlevel. Das ist eigentlich das was mich so fertig macht, immer darauf zu achten, was mit gut tut und was mir weh tut hammer.gif



das kenne ich auch..da gönne ich mir etwas für die seele.etwas was ich gerne tue.und entweder ich übertreibe es dann und ich habe deswegen anschließend schmerzen,oder es ist einfach dann schon sooo zu viel kinnkratz.gif pfff..
ich möchte einfach gerne mal wieder aufs wasser ,mich stundenlang austoben,meinen körper positiv spüren und erleben..aber soweit bin ich wohl noch nicht..

ich finde es doof ständig zu testen,was heute wohl gehen könnte und was nicht.verschätze ich mich nach oben hin,habe ich spätestens abends ,zur nacht fiese schmerzen,oft auch schon früher.
oft ist es "nur"ein interessanter vortrag, oder ein besuch im restaurant,den ich dann hinterher schon mal bereue..

aber irgendwann wird es nooooch besser,ich versche ganz fest dran zu glauben!

liebe grüße thinka
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter