Gartengnom
25 Mär 2006, 14:46
Hallo Gisela,
na da bist du ja an die richtigen Ärzte geraten.

Ich für meinen Teil weiß heute ganz sicher, das mein Schwindel und alle anderen Beschwerden von meiner HWS kommen.
Dieses habe ich auch schwarz auf weiß! Aber nur von einem Facharzt der sich HNO und Neurootologe nennt. Hier kann man ganz spezielle Untersuchungen machen, bei Bewegung der HWS und dann den Schwindel orten.
Lass dich doch mal von einem solchen Arzt untersuchen. Schau mal hier im Forum unter Schwindelsymptomatik nach.
Ich hoffe das man die schnell helfen kann. Ich hab 2 Jahre gebraucht um an die richtige Adresse zu gelangen....muss man nichts zu sagen...
Drücke dir die Daumen.
Lieben Gruss
Sylvie
Gisela
28 Mär 2006, 09:32
Hallo Sonja,
du musst dich nicht entschuldigen, ich hab auch nicht immer Bock auf den PC. Eigentlich muss ich mich zur Zeit zu allem zwingen.
Ich dachte, du bist im Krankenhaus. Es tut mir sehr Leid, dass es dir nicht gut geht.
Also, Kribbeln hab ich nur selten und nur bei bestimmten Tätigkeiten, Kartoffelschälen oder so, da schläft mir die Hand ein.
Deine Sehstörungen sind wohl anderer Natur als meine, schade, ich dachte, ich hätte einen Leidensgenossen gefunden. Ich habe Mühe, alles zu erfassen, bin froh, wenn ich die Augen zumachen kann. Wenn ich ein Auge zuhalte, egal, welches, geht’s besser, komisch, was?
Ich war beim Neurochirurgen. Über 5 Wochen hab ich auf diesen Termin gewartet. Er hat gleich ein MRT angeordnet, das ich aber erst am 13.4. machen lassen kann und dann hab ich bei ihm einen Termin am 26.4. Es ist zum Verzweifeln. Und dauernd Schmerzen, ich komme nur mit Medikamenten so halbwegs über den Tag. Der Neurochirurg hat für meine Gleichgewichtsstörungen eher das Angiom verantwortlich gemacht. Nun weiß ich aber u.a. von dir, dass Gleichgewichtsstörungen auch von der HWS kommen können. Dir wurde doch Hoffnung gemacht, dass das weggehen könne.
Ich hoffe, du hast keine Immunerkrankung. Andererseits, das geht mir auch so, man muss den Feind kennen - egal, wer es ist - sonst kann man ihn nicht bekämpfen.
Bitte halt mich auf dem Laufenden.
Viele Grüße
Gisela
Gisela
28 Mär 2006, 09:34
Hallo Sylvie,
nett, dass du mir geschrieben hast. Ich lach mich kaputt, vor 4 Tagen hat mir erst wieder ein Arzt, diesmal ein Neurochirurg, gesagt, dass meine Gleichgewichtsstörungen nicht von der HWS kommen, sondern von meinem Angiom, das zwar verkleinert, aber immer noch da ist. Ich hab nichts dazu gesagt, was soll’s. Ich hab mich gerade erst mit meinem Schmerztherapeuten angelegt. Das ist einer von der Sorte „Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ Kein Halbgott, sondern ein Gott. Solche kann ich leiden. Er soll einen sehr guten Ruf haben, aber mir hat er noch nicht geholfen. Ich hab immer artig gemacht, was er gesagt hat und es ist immer schlimmer geworden.
Na ja, der Neurochirurg hat sofort – wie ich hoffte – ein MRT angeordnet. Das ging dort nicht (zwar ein Krankenhaus, weil ich aber ambulant dort war, muss ich woanders in die Röhre, man fasst sich an den Kopf!) und so habe ich erst am 13.4. den MRT-Termin und am 26.4. darf ich wieder zum Neurochirurgen. Also noch einen ganzen Monat Schmerzen, ehe mir vielleicht jemand sagt, ob ich krank bin oder mir das nur einbilde. Und wenn ich Pech habe, sagt mir irgendwann ein Arzt: Warum sind Sie nicht eher gekommen!
Vielleicht bin ich ja auch nur etwas zimperlich, aber ich habe seit vorigen Herbst Schmerzen, die Gleichgewichtsstörungen sind stärker geworden und ich bin nach jeder kleinen Tätigkeit hundskaputt.
Dass es Neurootologen gibt, habe ich erst durch dieses Forum erfahren. Ich wüsste nicht, wo ich hier einen finden könnte.
Mal sehen, wie’s mit mir weitergeht. Danke erst mal für’s Daumendrücken.
Viele Grüße
Gisela
Gisela
14 Apr 2006, 19:04
Hallo, ihr Lieben,
ich hab mich lange nicht gemeldet, aber ich lebe noch. Außerdem sollte mein Thema wieder mal oben stehen (kleiner müder Scherz).
Ich habe fleißig eure Berichte gelesen, hätte euch auch gern was geraten, aber zum Einen weiß ich ja kaum, was mir fehlt und zum Anderen sind mir eure Beschwerden etwas fremd. Ich glaube, ich bin anders „als die anderen Jungfrauen im Dorf“.
Ihr werdet es nicht glauben, ich habe ein HWS-MRT gehabt. Lange genug gedauert hat es ja. Ich habe leider auch keinen befreundeten Radiologen; im Februar aus eigener Idee eine Überweisung zum Neurochirurgen geholt, dort am 22. März! Termin gehabt, dachte, der macht gleich MRT oder weist mich ins Krankenhaus ein. Weit gefehlt. Zum tausendsten Mal Abklopfen mit dem Silberhammer (ich kann ihn nicht mehr sehen), durch die Stube gehen usw. Dann Überweisung zum Röntgen und MRT. Und keine Ansage, was ich bis dahin machen soll.
Na, jedenfalls durfte ich gestern in die Röhre (immer wieder schön). Der Doc hat mir anschließend ein ausführliches Gespräch aufgezwungen, damit hatte ich gar nicht gerechnet. Und nun kommts: Links, wo’s weh tut, hab ich nichts und rechts, wo’s nicht weh tut, ist der alte BSV und ein neuer. Das stand auch im Bericht des Krankenhauses, in dem ich vor 2 Jahren nach der Schmerzattacke war, aber ich dachte, die haben die Seiten verwechselt.
Ist unter euch einer, dem es auch so geht? Was hab ich denn? Wie einen graden Scheitel gezogen, sind die Schmerzen nur links, auch in der Schulter und im linken Arm, so dass ich die isometrischen Übungen, die für eine Zeit Wunder wirken, gar nicht mehr ausüben kann. Der rechte Arm tut nur manchmal etwas weh, wenn ich was anhebe. Kann das von rechts darüber ziehen? Kann ich was in der Schulter haben, was man im MRT nicht sieht? Die Schmerzen sind das eine, ich hab sie nicht immer, kommt auf die Kopfhaltung an, außerdem kann man dagegen Tabletten nehmen. Ich bin aber auch sonst ziemlich schwach, taumelig, und oft krieg ich die Augen irgendwie nicht richtig auf, habe Schwierigkeiten beim Lesen und Fernsehen gucken. Mit Brille wird’s auch nicht besser.
Da links auch das Angiom liegt, hab ich mich in dem Krankenhaus, wo ich embolisiert und bestrahlt wurde, in Erinnerung gebracht. Der Oberarzt will sich nach Ostern melden und dann kann ich dort einrücken. Die wissen am ehesten, was los ist mit mir, kennen mein Angiom und sind auch gut in Bandscheiben. Ich wäre dann zum 7. Mal dort (2x ambulant und 5x stationär) und ich freue mich schon darauf. Meine Schmerzen im Hals, im Kiefer und im Ohr wären keinesfalls vom Halswirbel, das wären Neuralgien, sagte der OA. Na prima.
Eine Bandscheiben-OP wird es dann wohl nicht geben. Auch gut. Der Radiologe meinte, mein Körper hätte sich mit den BSV arrangiert.
Bitte meldet euch noch mal, wenn ihr irgendeinen Rat für mich habt.
Danke im Voraus und frohe Ostern.
Viele Grüße
Gisela
odysseus
21 Jun 2006, 02:46
Hallo Gisela!
Ich bin neu im Forum und lese mich gerade durch alles durch. Manches, was du schreibst, kommt mir bekannt vor (siehe mein Profil und meine Vorstellung). Ich hoffe, dass meine Odyssee von Ursachen- und Therapiesuche gute Wege einschlägt...
Weißt du inzwischen mehr oder noch besser: hast du etwas gefunden, was dir hilft?
Wegen der Sehstörungen, die du beschreibst: Hast du schon mal von Winkelfehlsichtigkeit gehört bzw. bist daraufhin überprüft worden? Leider scheinen sich nur wenige Optiker damit auszukennen, Augenärzte stehen der Sache generell kritisch gegenüber. Es ist also ein umstrittenes Thema, aber mir haben die Erklärungen des spezialisierten Optikers eingeleuchtet und ich kenne mehrere Personen, denen eine Prismenbrille sehr geholfen hat. Die Doppelbilder und die Erleichterung, wenn du ein oder beide Augen schließt, könnten darauf hindeuten, dass deine Probleme etwas mit Winkelfehlsichtigkeit zu tun haben könnten. Ich würde dir empfehlen, bei google nach dem Begriff zu suchen, dann bekommst du verschiedene Stellungnahmen zu lesen und kannst dir deine eigene Meinung bilden.
Alles Gute dir!
Odysseus
Gisela
03 Sep 2006, 21:08
Hallo Odysseus,
bitte verzeih mir, fast hätte ich dich übersehen. Zum Einen dachte ich, mir schreibt keiner mehr und zum anderen war der PC wegen der komischen Sehstörungen eine Quälerei. Ich danke dir für deine Mitteilung. Von Winkelfehlsichtigkeit habe ich noch nie gehört. Ich wollte ohnehin wieder mal zum Augenarzt, hab aber erst einen Termin in den nächsten Wochen gekriegt.
Momentan bin ich in einem katastrophalen Zustand. Da ich aber noch andere Krankheiten als die HWS habe, will ich mich abschließend dazu noch nicht äußern, zumal der einzige Arzt, den ich z.Z. habe (300 km weg) die HWS nicht als Schuldigen ansieht und das Ei will ausnahmsweise mal nicht klüger sein als die Henne. Außerdem fehlt mir momentan einfach die Kraft für irgendwelche Aktivitäten.
Wenn es dich und die anderen interessiert, melde ich mich aber, wenn’s was Neues gibt.
Viele Grüße
Gisela
sharon
03 Sep 2006, 21:24
Hallo Gisela,
es war bei mir damals auch so, ich hatte 2 BSV die rechts saßen und die Schmerzen waren aber links. (ich glaub das ist garnicht so selten)
Nun bin ich operiert wurden und seit dem sind die Beschwerden fast weg.
Ich wünsch dir alles Gute,
viele grüsse
Sharon
Bienemaja
04 Sep 2006, 08:27
Hallo Gisela
Habe heute erst deine Beiträge gelesen.
Leide auch seit geraumer Zeit an diesen Schwindelattacken. Hatte schon vor meiner OP im Juni 06 darunter zu leiden und jetzt nach der OP ist es noch schlimmer geworden.
Kurz nach der OP bin ich auch noch ohnmächtig geworden. Im KH wurden zwar alle möglichen Untersuchungen gemacht aber nichts gravierendes gefunden außer der Verdacht auf ein Mikroadenom 2mm im Kopf (nach MRT) und ein extrem erhöhter Prolactinspiegel. Der NCH schiebt den Schwindel auf das Microadenom aber der Radiologe meint das Ding ist so winzig, nichts wird bedrängt oder eingeklemmt und das könnte nicht die Ursache sein. Der Neurologe wiederum meint der Schwindel und die Ohnmachtsanfälle werden oder könnten durch Schmerzen ausgelöst werden.
Naja du siehst ich kann mir ja aussuchen wo es herkommt.
Ich sollte im KH sogar ein Fahrverbot für 3 Monate unterschreiben. War ganz geschockt. Habe natürlich nicht unterschrieben. Erstmal kann ich mit Orthese kein Auto fahren und um ehrlich zu sein, bei meinen Beschwerden ist das eh nicht möglich.
Auf jeden Fall muss das abgeklärt werden. Ich werde da auch nicht locker lassen. Das ist einfach kein Dauerzustand. Mein Mann lebt in Angst und Schrecken und würde mich am liebsten garnicht mehr alleine lassen.
Gehe schon kaum noch aus dem Haus aus Angst das es wieder passiert.
LG Bienemaja
Gisela
04 Sep 2006, 21:04
Hallo Sharon,
ich nehme an, du hattest Lähmungen, weil man dich operiert hat? Vor zwei Jahren, als mein Elend anfing, stand das bei mir nicht zur Debatte und jetzt schon gar nicht. Noch im Frühjahr hätte ich alles machen lassen, aber dann kam ich in ein Krankenhaus und dort sind die Schmerzen links (wo nichts ist) ziemlich schnell beseitigt worden. Seitdem glaube ich nun auch, dass konservative Maßnahmen genügen. Ich hoffe für dich, dass der Rest deiner Beschwerden auch noch weg geht.
Viele Grüße
Gisela
Gisela
04 Sep 2006, 21:05
Hallo Bienemaja,
schön, dass du mir geschrieben hast. Ich glaube nicht, dass ich direkt Schwindelattacken habe. Du bist zwischendurch „normal“, nehme ich an, mein Zustand ist immer gleich, immer ein Schwebezustand, immer wie betrunken. Wenn ich mich drehe (natürlich ganz langsam und vorsichtig) ist es ein bisschen komisch, eine Ohnmacht fürchte ich nicht. Auto fahre ich z.Z. auch nicht, da ich nicht richtig gucken kann. Wenn ich das nur erklären könnte! Ich sehe alles klar, nicht verschwommen und auch keine Punkte. Ich hab das Gefühl, im linken Auge hängt ein Sandsack. Nun stehe ich seit Mai wegen eines Hirnödems unter Cortison mit allen Nebenwirkungen und hoffe, dass nach Absetzen dieses scheußlichen Medikamentes ein paar Sachen verschwinde, ich hoffe; mehr kann ich nicht tun.
Ich gehe mittlerweile auch nicht mehr allein aus dem Haus, aber nicht, weil ich fürchte, dass mir etwas passiert, ich hab die paar Wege immer ohne Unfall erledigt, sondern weil ich mich schäme und die entsetzt-mitleidigen Blicke der Leute nicht immer ertragen kann. Ich habe aber auch „mutige Tage“, da können mich alle mal, die Leute sollen alle vor ihrer Tür kehren, da liegt genug Dreck.
Ich bin überzeugt davon, wenn ich besser gucken könnte, könnte ich auch besser gehen. Wenn die Straße breit ist und mir keiner entgegenkommt, ist es etwas besser.
Ansonsten bin ich von der Tatsache abgesehen, dass ich mich unnütz fühle, weil ich meine nun wirklich nicht vielen Arbeiten nur unter großen Schwierigkeiten und in keiner besonderen Qualität erledige, bin bis auf ein paar Wutanfälle bei zerschlagenem Geschirr meistens gut drauf, habe keine Schmerzen, habe immer Appetit (das Cortison hat mir auch Diabetes beschert (ich hab bei allem Hier! gerufen, was nichts kostet) und so darf ich leider nicht alles essen, was ich möchte).
Meine Attacke vom 12.3.04 schieben manche Ärzte aufs Angiom, andere auf die HWS. So gesehen geht’s mir wie dir. Ich mach jetzt erst mal mit dem Angiom weiter, wenn dadurch nicht alles weg geht, stürze ich mich verstärkt auf die HWS.
Du lieber Himmel, was ist denn ein Mikroadenom? Und was bedeutet ein erhöhter Prolaktinspiegel? Du suchst dir aber auch schicke Sachen aus!
Alles Gute, halt die Ohren steif und meld dich mal wieder!
Gisela
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