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Komplette Version neu dazu gekommene LWS Probleme

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Pauline69
Hallo Milka,

den Verdacht hatte ich auch, wie ich schon sagte, da komme ich mit so einer „lächerlichen“ Fußheberparese..... in eine nicht unbedeutende Klinik für Neurologie.
Nein, so geringfügig empfinde ich meinen Befund nicht. Zumal jetzt auch die Kortisonwirkung scheinbar anfängt aufzuhören, denn die Schmerzen in der rechten Wade nehmen wieder zu. Und die vielen (scheinbar undefinierbaren) Auffälligkeiten in den Messungen mir auch Sorgen bereiten. Gerade, weil ich sie nicht deuten kann, aber ja lese, das vieles zumindest nicht ganz normal ist.

Ja, mein ambulanter Neurologe sprach es selber an, dass man natürlich eine andere Klinik aufsuchen könnte, aber ob es etwas bringen würde, stellte er auch in Frage, da er eigentlich davon überzeugt ist, dass man in der hiesigen Klinik nicht so denken würde, wie ich es im ersten Satz andeutete.

Ich selbst bin etwas hin und hergerissen. Zum einen vertraue ich den beiden Fachbereichen unserer Klinik, zum anderen habe ich bei beiden Bereichen den Eindruck, dass sie sehr zögerlich handeln. Insbesondere, da meine beiden ambulanten Ärzte eher zügig im Handeln sind und mich diese Kontroverse etwas unsicher macht.

Will ich auf keinen Fall ein überreagierender Patient sein, aber auch nichts versäumen.

Ich werde den Termin Ende Mai bei meinem ambulanten Neurologen abwarten.

Liebe Grüße, Pauline



user3648
Hallo,

bei mir schreibt ja leider keiner, deshalb schreib ich mal bei dir.

Was mich wundert... bzw. ggf. auch nicht wundert. Du hast keine Denervierungszeichen und die Nervenleitgeschwindigkeit ist normal. Das heißt, dass du keine Nervenschäden der peripheren Nerven hast (soweit ich das verstanden habe). Damit bleiben eigentlich nur zwei Optionen: entweder hast du ein zentrales Problem, oder eine normale Neurapraxie, also Leitungsblock durch Druck.

Hast du denn eine Stenose ? Also auch laut NC? Würde ja dazu passen, dass du die Lähmung hast und keine Nervenschäden.

Wie kommt man bei dir zu der Diagnose Demyelinisierung ohne auffälliges EMG/NLG ? F- Wellen und NLG sind ja normal. Spricht doch eigentlich gegen einen Schaden?

Wenn keine Nervenschädigung vorhanden ist, ist die Prognose eigentlich sehr gut. Sprich Druck nehmen -> in einigen Tagen bis Wochen Rückbildung der Lähmung.
milka135
Hallo Pauline,
warum hat man dir in der Reha eine Orthese für deine Fussheberschwäche gegeben. Wenn bei dir die Messungsergebnissegrenzwertig ausfallen?

Ja, LWS-Spinakanalstenose kann im Anfangsstatium Schwäche nach sich zeigen, aber noch keine aussagekräftige neurol. Messungen.

Warst du schon mal beim Venenarzt?

Zu kalte oder zu warme Füsse/Beine,... während der neurol. Messung können neurol. Messungsergebnisse auch verfälschen.

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
Pauline69
Hallo user,

Schau Dir mal die beiden Befunde vom Februar an, da sind die F-Wellen beim Peronäus absolut nicht normal.
30 und 60% und M-Antwort nicht abgrenzbar ( was auch immer das alles bedeutet, ich habe es abgeschrieben)

Wieso und warum das, ohne auch nur irgendwo einen Druck genommen zu haben, nun nicht mehr nachweisbar ist im April, weiß ich natürlich auch nicht, ich verstehe das sowieso irgendwie gar nicht.

Das mit dem zentralen Problem hatte man in der Klinik vermutet, daher wurde dann auch noch das MRT vom Kopf und der HWS mit Kontrastmittel gemacht. Scheinbar aber alles unauffällig und somit wurde es nicht weiter verfolgt.
Wahrscheinlich vermutet mein ambulanter Neurologe genau aus diesen Gründen eine der oben geschriebenen Diagnosen, ich weiß es nicht.

Und wo soll man den Druck nehmen, wenn die Neurochirurgen der Meinung sind, es kommt weder von den geringgradig eingeengten Neuroforamen, noch der mäßigen Reseccusstenose in der LWS.

Daher versuche ich ja hier, durch Eure Erfahrungen und Meinungen ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen und wenn es erstmal nur für mich ist. biggrin.gif

Liebe Grüße, Pauline


Pauline69
Hallo Milka,

mein ambulanter Neurologe, mein Orthopäde und der Reharzt sind oder waren der Meinung, dass die Fußheberparese gerade noch Kraftgrad 4- hat und die Großzehenhebung 2-3 hat. Ich kann den linken Fuß eigenständig nicht über 90 Grad anheben.
Die Klinik hat es während des stationären Aufenthaltes sogar beides mit 3/8 angegeben.
Da ich mit dem linken Fuß über den Boden schlürfe oder das Bein mehr als normal anheben muss, damit das nicht passiert, wurde mir in der Reha die Orthese verordnet. Ich trage sie nur, wenn ich weiß, dass ich sehr viel laufen werde, wie in der Reha oder beim Sport (Laufband) da ich eine völlig verhärtete Muskulatur in den Waden und dem Po hatte.

Bei einem Venenarzt war ich nicht, es gibt aber auch keinerlei Anzeichen dafür, weder kalte oder heiße Füße, noch irgendwelche Krampfadern. Keinerlei andere Erkrankungen, kein Bluthochdruck, keine Diabetis, keine Schilddrüsenprobleme, kein Übergewicht und immer viel Sport.

Liebe Grüße, Pauline wink.gif
milka135
Hallo Pauline,
du kannst auch durch Spinalkanalstenose oder Nervenwurzeleinengung kalte Füsse haben und auch Venenprobleme durch SKS bekommen.
Den SKS engt nicht nur die Nerven ein, sondern auch die Gefäße.

Kaltes Arztzimmer, kalte Füsse,... kann die Messung verfälschen.

Auch eine Fussheberschwäche und Fusssenkerschwächer kann Venenprobleme nach sich ziehen. Denn so kann deine Wade auch nicht richtig funktionieren!

Lasse dir mal einen Ausdruck ALLER Messungskurven geben! (Allerdings kostet 1 A4/0,50€) Eine reine Nervenwurzelentzündung wäre eigentlich auch schon Geschicht kinnkratz.gif

Liebe Grüße,
Milka wink.gif
blumi
Hallo Pauline,

Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass eine Nervenwurzelentzündung ja auch im MRT zu sehen ist. Ich hab z.B. bei L4 links eine, da die Wurzel von dem kleinen Rezidiv, der Stenosen, etwas Narbenbildung und dem L3/4 - Vorfall mit Wurzelkontakt von mehreren Seiten geärgert wird. Die Spinalwurzel sieht dadurch richtig aufgequollen aus.
Ich hab bei deinem MRT so etwas nicht in Erinnerung.

Des Weiteren fehlen mir PRTs direkt an die Wurzel, dass wäre zum einen diagnostisch als auch therapeutisch ein Ansatz, denn dann weiß man sicher woher es kommt.
Aber das wurde, wenn ich mich richtig erinnere, bei dir ja nicht durchgeführt?

LG, Elke
Pauline69
Hallo Milka, hallo Elke,

Danke für Eure Antworten.

Eine Nervenwurzelentzündung konnte nicht im MRT nachgewiesen werden.
Es stand im MRT Bericht „kein sicherer Hinweis auf eine Entzündung im Verlauf des Nervus ischiadicus/der Fasern linksseitig“. „Auffällig ist ein enger neurovaskulärer Kontakt zwischen der L5 Wurzel und einer mutmaßlichen Vene mit unklarer Relevanz“
Die Aussage des Professor war aber, sie gingen davon aus, dass es sich um eine Radikulitis handelt, daher auch die Therapie mit Kortison.

PRT‘S wurden am Anfang begonnen und dann durch den stationären Aufenthalt unterbrochen und nicht wieder aufgenommen. Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, ob es da zu einer Verbesserung kam.

Liebe Grüße, Pauline

blumi
Hallo Pauline,
Und wenn das keine Vene ist sondern auch so eine nette Synovialzyste, die auf die Nervenwurzel drückt, so wie ich eine habe? Die Radiologin hatte das bei mir auch nur als Recessusstenose beschrieben, erst der Neurochirurg könnte mir demonstrieren, dass es sich um eine Synovialzyste handelte...kannst du das entsprechende Bild hier mal reinstellen?


LG, Elke
Pauline69
Hallo Elke,

leider kann ich meine MRT CDs zu Hause nicht öffnen. Ich habe einen Apple Computer und bekomme es nicht hin, habe schon mal ewig daran gesessen, es aber trotzdem nicht geschafft. Die CDs sind für Microsoft ausgelegt.
Die Befundbeschreibung war allerdings von einem Neuroradiologen gemacht, der müsste es eigentlich sehen, oder meinst Du nicht?

Anbei nochmal der genaue Befund.

Liebe Grüße, Pauline

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter