Huhu Tinasonne,
ach ja, wenn man nichts findet, ist es ein psychisches Problem. Aber das kennen wir ja schon.
Warst Du denn mal beim HNO?
Liebe Grüße
Ralf
Tinasonne
29 Jan 2009, 10:47
Zitat (Ralf @ Mittwoch, 28.Januar 2009, 20:03 Uhr)
Warst Du denn mal beim HNO?
Huhu Ralf,
so nun kann ich endlich mal meinen Werdegang hier reinschreiben
Angefangen hat alles Mitte Dezember, wir hatten viel Streß in der Schule , viele Arbeiten zu schreiben. Aber jeder dachte ah bald ist ja Urlaub. Am Wochenende hatten wir Gäste und wollten auf ein Konzert.
Schon am Tag zuvor hatte ich so einen plötzlichen Schwindel. Dann 2 xmal einen Drehschwindel, mir wurde sehr sehr übel und mein Ohr ging zu.Ach alle dachten, ja Kreislauf, ja Magen-Darm-Infekt, ja Wechseljahre ect.
Doch am Abend wurde es so heftig , habe aus lauter Angst hyperventiliert, also den Notdienst gerufen. Er meinte das es ein vestibularis Syndrom ist und ich solle zum HNO.Verschrieb mir Aequamen 3xmal täglich. OK ich dachte das hilft mir.
2 Tage Später, wieder das Ohr zu, ein piepsen, Drehschwindel, Übelkeit.
Der HNO Arzt meinte das ist ein Morbus Meniere. Also Tabletten weiter nehmen, abwarten!!Die dumpfen Töne beim Hörtest habe ich nicht gut gehört. OK, dachte ich das bekommt man wieder hin. Alles normal weiter gemacht, Urlaub, Weihnachten, wandern ect. Doch ca. alle 2-3 Tage kam dieses ÜBEL wieder. Das machte mir Angst. Also wieder zum HNO, der mich dann in die UNI-Klinik überwiesen hatte, für etliche Test.
Das war 2-3 Wochen nach den Anfällen. ( Das fällt dich echt an und du kannst nichts tun.) Die Uni meinte ich hätte kein Morbus Meniere, da ich noch zu gut hören kann. Evtl. neuritis Vestibularis, aber nicht gesichert, ahhhhh das ist was Neurologisches, da ich den Gangtest mit Augen zu nicht bestanden habe.
Also zum Neurologen, er: nein das hat nichts mit dem Ohr zu tun (nach 4 Wochen) ich solle alle Tabletten absetzen. Lediglich eine Störung im Gleichgewichtsorgan.Dann eine Doppleruntersuchung, an den Halsaterien, Panik gemacht, die Flußgeschwindigkeit wäre zu hoch. Dann hat er noch Blut abgenommen ohne was zu sagen, und dann habe ich ihm gesagt: Sehen Sie das macht mir Angst wie sie hier Panik machen und der Drehschwindel das man den bekommt auch. Nicht das ich Angst habe weil jetzt alles Neue auf mich zukommt. Ach übrigens wurde meine HWS nicht gecheckt, laut Neurologen schiebt man alles zu sehr auf die HWS .-)))
OK zu guter letzt war ich noch im MRT/ Kopf, soweit alles in Ordnung, auser eine kleine Stelle verengt Mediastenos, aber nichts wildes.
Meine Hausärztin meinte das die neuritis Vestibularis durch ein Virus kommen kann, ca. 2-6 Wochen gehen kann und dann von selbst ausheilt. Da ich aber mittlerweile dadurch, einen psychogenen Schwankschwindel entwickelt habe,
und keiner mehr daran denkt wie schlecht es mir Mitte Dezember ging(und das sowas auch Angst macht)wird jetzt alles auf den Neuanfang mit dem Praktikum geschoben.
Aber das durch die 3 Wochen die ich mitgemacht habe mit der Erkrankung, sich mein jetziger Zustand entwickelt hat, will keiner mehr hören.
Während der zeit habe ich mich krankschreiben lassen 1 Woche um wieder Sicherheit zu bekommen, ich solle mein Gleichgewicht trainieren ect.
Aber ich bin ja ein Psycho

Ich glaub das alles gar nicht. Deswegen habe ich auch nächste Woche ein Termin beim Thera, denn durch das ganze hat sich natürlich jetzt Angst entwickelt. Mein Praktikantengeber hat Verständniss und jetzt habe ich noch Schonzeit.
So das zum Thema, je mehr du zum Arzt gehst und jeder seine Meinung haben will, desto mehr landest du in der Psychoschiene.
Aber leider wird auch vergessen, wie der Patient sich fühlt vor jeder Untersuchung, nicht angenehme Tests, MRT usw. und das warten und warten, hoffentlich ist alles in Ordnung, hoffentlich nicht wieder was Neues.
Ihr wisst ich bin eine sehr taffe Frau, aber das muss auch erstmal verdaut werden, gelle!
Liebe Grüße Tinasonne