QUOTE (Hans-Jürgen @ 28.05.2005, 04:51) |
Taubheit im Großzeh und Großzehenheberschwäche hat sie seit der OP. Bericht des Neurologen: Neurostatus: Hypästhesie S1 re., ASR re. neg., Fußheberparese 4, Großzehenheber 4+re. Elektrophysiologie: SEP: Tibialis verzögert NLG: N.peronaeus und tibialis re. motorisch o.B. F-Wellen peroneaus bds. neg. F-Wellen tibialis re. o.B. EMG: Wegen Blutgerinnungsstörung nicht möglich. Diagnose: L5/S1 Symptomatik re., Z.n. Bandscheiben-OP Zusammenfassung: Bei der sensiblen Komponente dominiert aktuell Etage S1, wohin klinisch mit zunehmender Schwäche Etage L5 dominiert. Eine genaue Zuordnung insbesondere der Akuität über das EMG ist wegen der Gerinnungsstörung nicht möglich. -------------------------------------- Spritzen an die Nervenwurzel sind wegen der Gerinnungsstörung nicht wünschenswert. Können sie überhaupt viel bringen, wenn eine Enge für den Nerv verantwortlich ist? - Kann es sein, dass die eingeengte Nervenwurzel die Schmerzen verursacht und nach einer erfolgreichen Dekompressions-OP diese trotzdem nicht weggehen? (Also Nervenschädigung durch ständige Kompression?) Nennen diese Ärzte vorsichtshalber ein höheres Risiko? |
QUOTE (Hans-Jürgen @ 20.06.2005, 21:25) |
Er empfahl erst einmal 3 Monate ein Korsett zu tragen und Beanspruchungen wie bei Krankengymnastik zu vermeiden. Wenn das kein Erfolg bringen würde könnte man sich über weitere Maßnahmen unterhalten wie z.B. eine OP mit Versteifung der Wirbelkörper oder Einsatz von künstl. Bandscheiben. Die von anderer Seite empfohlene Schmerztherapie käme erst nach erfolgloser Ausschöpfung solcher Maßnahmen in Frage und nicht vorher. Wegen der bestehenden Blutgerinnungsstörung scheint ohnehin eine Injektion an die Problemstellen vermutlich auch seinerseits nicht angezeigt. |