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Komplette Version Info für Arbeitslose ohne Geldanspruch

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Heike
Hallo Elke!
Wechseln möchte ich, weil die jetzige KK mir vor einige Zeit sehr dumm gekommen ist und mein Krankengeld eingestellt hatte. Gut...., das ist mit Widerspruch und Hilfe zu meinen Gunsten geklärt worden, aber es bleibt in jeder Angelegenheit ein bitterer Beigeschmack.
Außerdem möchte ich lieber eine vor Ort haben. Dann kann man auch mal Dinge persönlich (Aug in Aug) abklären.

Gruß Heike

Elke
Haliklo Heike,

ich habe im Moment dasselbe Problem mit meiner KK und liege deswegen mit denen im Streit, aber entscheiden tut es letzendlich der MDK, zumindestens berufen die sich darauf. Klar ist es gut wenn man persönlichen Kontakt hat, aber letzendlich sind die Sacharbeiter nicht die Entscheidungsträger und an die kommen wir ja bekanntlich nicht ran. Der einzige Grund wäre für mich nur die Beitragshöhe, sprich wieviel Prozent ich einsparen könnte. Alles andere hängt doch mit der Gesundheitsreform zusammen und das die Kassen so ziemlich Pleite sind und natürlich zusehen Leistungen so schnell wie möglich einsparen zu können. Du mußt bedenken, Deine jetzige Kasse kennt Deine gesamte Problematik und bei der neuen fängst Du von Null an, Deine gesamten Akten müssen rüber ect. Wie lange bist Du dann in der Deiner KK?

Tschau winke.gif Elke
Heike
Hallo Elke!
Ich bin im April 2005 zwei Jahre bei der KK (gewechselt, weil günstiger). Zu dem Zeitpunkt war ich schon vier Monate mit BSV in der AU (halbes Jahr Lohnfortzahlung). Die KK hat mich allso schon als Brocken übernommen. Von Anfang an hatte ich das Gefühl, ich bin ihnen ein Dorn im Auge. Es gab Anrufe wie es mir geht, es wurden mir Worte im Mund verdreht. Das führte letztendlich zur Krankengeldeinstellung. Nach dem Streit verlangte ich nur noch schriftlichen Kontakt.

Ich werde aber trotzdem noch einmal drüber nachdenken, was den Wechsel angeht.
Kündigen kann ich immernoch, wenn für mich alles klar ist.
Und Du hast Recht, natürlich spielt der Beitrag auch eine große Rolle.

winke.gif Heike
goli
Hallo @all,

ich habe auch am 01.05.04 aus Kostengründen aber auch aus Gründen der Leistungen für ein Mitglied, das den Höchstbetrag zahlt die KK gewechselt.
Zu dem Zeitpunkt war ich auch schon wieder einen Monat krank(und bin es bis heute noch) und bin davor gerade mal fünf Wochen arbeiten gewesen (nach OP im Dez 03.)!
Ich weiß nicht, ob die meine Vorgeschicht nicht gelesen haben...aber natürlich bin ich jetzt auch ein Dorn im Auge, muß aber sagen, daß die KK sich mir gegenüber völlig korrekt verhält. Ich bekomme bis zum heutigen Zeitpunkt mein Krankengeld weiter pünktlich smilie_up.gif
Na Klar fangen jetzt auch die ersten Versuche an(aber nur seitens einer Ärztin beim SMD) mich in eine Verrentung zu drängen, aber da ich 61er Baujahr bin, ist das wohl nicht so einfach. Außerdem will ich wieder arbeiten und keine Rente und das sage ich denen auch ständig! Wenn ich absolut auf Rente aus wäre, würde ich mich schon entspannt, mit wenig Geld zurücklehnen können sonne.gif
Aber wie gesagt, ich wehre mich vehement und will die Zeit bis zur Aussteuerung nutzen wieder Fit zu werden(die Hoffnung stirbt zuletzt)!
Tanzmaus
Hallo Heike,

ich habe bei 3 verschiedenen Krankenkassen versucht, privat versichert zu werden. Alle haben mich ab gelehnt, weil ich den Rückenschaden habe.
Du willst Dich ja erst mal gesetzlich versichern, da weiß ich nicht, ob die Dich ablehnen dürfen.

Wenn Du tatsächlich vom ALGII nichts mehr bekommen solltest, hast Du die Möglichkeit, Dich kostenlos bei Deinem Mann mit gesetzlicher Versicherung zu versichern. Wenn das geht, kannst Du - so denke ich - in die KK Deiner Wahl wechseln, da Du ja danach nicht selbst zu sehen musst, wie Du zu einer Versicherung kommst.

Wenn allerdings Dein Mann keine gesetzliche Krankenversicherung hat - und das ist bei mir der Fall... mein Mann ist Soldat und hat freie Heilfürsorge und nur eine Anwartschaft auf eine private Versicherung - dann bist Du für Deine Versicherung selbst verantwortlich und solltest die bisherige Kasse wegen der 24 Monate nicht wechseln.

Ach so - Krankengeld bekommt man bei einer freiwilligen Versicherung nicht!

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen.
Es grüßt die Tanzmaus
Elke
Hallo Tanzmaus,

als "Freiwillig Versicherte", liegt man ja in der Regel mit seinem Einkommen über die Beitragsbemessungsgrenze für KK und muß sich selber über ein Krankentagegeld absichern. Aber als Arbeitsloser, der kein Anspruch auf ALG II hat, kann man sich ja nicht über ein Krankentagegeld absichern, a- wiel sowieso kein Geld und b-welche Summe und wahrscheinlich auch gar nicht möglich. Wenn kein Anspruch auf Leistungen, interessiert es doch sowieso keinen ob krank, oder hast Du da andere Erkenntnisse? Wenn ja, dann setzt die doch mal hier rein.

Tschau winke.gif Elke
Hansel
Also,

wenn man jetzt gesetzlich versichert war, und sich anschließend freiwillig versichert (nicht zu verwechseln mit privat versichert), zahlt man den jeweiligen Prozentsatz der Kasse.

Die Beitragsbemessungsgrenze ist bei allen Kassen gleich.

Das heisst: Die Grenze, bis zu der Pauschal gezahlt wird, liegt bei etwa 1800 € (ich meine es sind 1.817 € , weiß es aber nicht ganz genau).

Wenn man z.B. eine ICH-AG oder kleine Firma gründet, kann man bis zu dieser Grenze verdienen, und zahlt immer den gleichen Beitrag (bei mir sind es mit Solidaritätszuschlag bei der AOK etwa 270 €).

Sollte das Einkommen über die Beitragsbemessungsgrenze gehen, zahlt man nach.
Erstattet wird natürlich nichts unterhalb dieser Grenze biggrin.gif , war klar.

Wenn man nur 10 € im Monat verdient, zahlst Du.... arschtritt.gif

Übrigens sind die gesetzlichen Kassen verpflichtet JEDEN Patienten aufzunehmen, das meint : AOK; DAK; BEK und wie sie alle heißen MÜSSEN Euch nehmen.

Wenn man starkt rückengeschädigt ist, wie wir Bandis, kann man eine private total vergessen, da wird einen keine Kasse mehr nehmen, und es ist auch Vorsicht geboten.
Sollte man Angaben verschweigen, und die Kasse kann beweisen, daß Vorschädigungen da waren, zahlt man nicht nur die Kasse selbst, sondern auch alle Arztrechungen. Also Vorsicht !

winke.gif Hansel
Tanzmaus
Hallo Elke und Hansel,

das ich kein Geld bekomme, liegt tatsächlich daran, dass mein Mann Brutto einen Hunni zu viel verdient. Er ist also verpflichtet, die Kosten für die KV für mich zu bezahlen. (Alle anderen Versicherungen und Kosten übrigens auch)

Allerdings, ist das mit den Beiträgen nicht ganz so leicht wie Hansel meint. Klar gibt es einen Mindestbeitrag (bei meiner Kasse liegt der konkret bei 96,80 € plus 13,90€ Pflegeversicherung) ABER - man ist verpflichtet jeden Cent des Haushaltseinkommens, sowie alle Ausgaben genaustens zu belegen und erst danach wird berechnet, wie viel man tatsächlich zahlt. (Nach der Antragstellung zum ALGII muss man sich bei der KK also ein zweites Mal völlig transparent machen)

Und mit dem Krankentagegeld - wir können uns leider keine zusätzliche Versicherung mehr leisten.

Es interessiert das Arbeitsamt nicht, ob man krank ist oder nicht, wenn man keine Leistungen erhält, das ist richtig - aber, wenn man später Ansprüche z. Bsp. an das Versorgungsamt geltend machen möchte, macht es sich ganz gut, wenn auch das Amt belegen kann, dass man dauernd krank war. Und - während dieser Zeit hat man "Schonfrist". Man darf also nicht zu 1€ Jobs oder so heran gezogen werden. (Das heißt nicht, dass ich nicht arbeiten will, aber diese Jobs fnde ich Ausbeutung ph34r.gif )

So - das war schon wieder ein halber Roman...
Es grüßt ganz lieb die Tanzmaus
Elke
Hallo Tanzmaus,

ist denn Dein Männe freiwillige GKV versichert, ansonsten geht es über die Fam.versicherung und da müssen nicht irgendwelche Einkommen belegt werden, denn seine Beiträge werden nach seinem Einkommen entsprechen an die KK angewiesen. Wenn er selbständig ist, dann muß er doch sowieso jedes Jahr das Jahreseinkommen der KK nachweisen, wegen der Einstufung. Dich kann er doch zum sogenannten Hausfrauentarif versichern, da Du ja über kein Einkommen verfügst.


Tschau winke.gif Elke
Tanzmaus
Hallo Elke,
er ist gar nicht versichert, da er das als Soldat nicht benötigt. (wegen der freien Heilfürsorge) Er hat bei einer privaten Krankenversicherung eine Anwartschaft, damit er nach seiner Dienstzeit mit dem Gesundheitsstand und Alter des Eintritts von heute in diese Versicherung eintreten kann. Dann erst bezahlt er die vollen Beiträge, momentan eben nur die Anwartschaft.
Ergo kann ich leider nicht familienversichert werden, da er ja keine Versicherung hat. Das Los der Soldatenfrauen. rock.gif
Liebe Grüße die Tanzmaus
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