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Komplette Version Blasenschwäche durch BSV ?!?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Thergana
Hallo Platino,

das mit den Ärzten und was die so alles behaupten ist ein ganzes schlimmes Thema für sich. Bei mir war das auch lange Zeit so, daß die behandelnden Ärzte stur behauptet haben, daß der durch MRT eindeutig nachgewiesene Bandscheibenvorfall L5/S1 incl. ein paar kleinen Nebenbefunden wie Osteochondrose noch lange nicht die chronischen Schmerzen, die Harnprobleme und noch nicht mal die tauben Zehen erklären können, die ich habe. Laut jenen Ärzten sollen tatsächlich die ganzen Beschwerden rein von der Psyche kommen. Also vergiß mal schnell die Meinung von verschiedenen Ärzten. Die erzählen manchesmal viel, wenn der Tag lang ist.

Daß die Ärzte nachfragen, wie das überhaupt mit dem Baby klappt, das liegt einfach funktionstechnisch auf der Hand. So lange Du Dich trotz den Beschwerden noch ums Baby kümmern kannst, kann es nach Ansicht mancher Ärzte ja gar nicht sooooo schlimm sein.

Bitte suche Dir im eigenen Interesse mal andere Fachärzte, die Dich als Patient und Hilfesucher auch tatsächlich ernst nehmen. Eine Hilfestellung hierfür kann Dir evtl. dieser Link geben. Hast Du schon einmal einen Neurochirurgen aufgesucht? zwinkert.gif

Liebe Grüße
Thergana

Hansi
biggrin.gif

Hallo Platino,

schön, dass es nicht so schlimm ist wie ich es mir vorgestellt habe. Auch wenn Du schon bei den Ärzten warst und die nichts finden, sind wir uns glaube ich doch über eines im Klaren.
Von nichts kommt nichts! Und wenn die Ärzte bei denen Du warst nichts finden,
solltest Du nicht die Krankheit ,sondern die Ärzte wechseln. Du wirst Dir ja wohl kaum einbilden, dass es passiert.
Lass es Deinen Hausarzt koordinieren. Damit kommt automatisch auch ein Bericht zu Ihm. Den lässt Du Dir dann kopieren. Damit kannst DU immer nachvollziehen was untersucht wurde. Für den nächsten Arzt ist es dann einfacher, das zu untersuchen woran noch nicht gedacht wurde.
Ich weiß z. Bsp. von mir selbst, das ich immer wieder vergesse ALLES dem untersuchenden Arzt zu sagen. Aber gerade Kleinigkeiten könnten es sein, welche eine Diagnose möglich machen.

Liebe Grüße

Hansi sonne.gif winke.gif
Platino
QUOTE (Thergana @ 5.01.2005, 11:52)
Hallo Platino,

Bitte suche Dir im eigenen Interesse mal andere Fachärzte, die Dich als Patient und Hilfesucher auch tatsächlich ernst nehmen. Eine Hilfestellung hierfür kann Dir evtl. dieser Link geben. Hast Du schon einmal einen Neurochirurgen aufgesucht? zwinkert.gif

Liebe Grüße
Thergana

Hallo Thergana,

vielen Dank für deine Ausführung. Vor und nach der OP zähle ich 6 verschiedene "Fachärzte". Hinzu kommt der OP-Arzt aus dem Krankenhaus, der m.E. nicht um den heißen Brei geredet hat, sondern gleich meinte, man könne medizinisch nichts mehr machen um ein positiveres Ergebnis zu erzielen. Eher könne bei einer weitern OP das Gegenteil eintreten.

Übrigens bin ich auf eine neue OP nicht scharf. Vor ca. 2 Jahren habe ich u.a. eine PRT (10 Sitzungen) gemacht. Eine zeitlang hat es geholfen und ich möchte eigentlich nocheinmal hin. Doch ehrlich gesagt fehlt mir momentan der Mut, weitere 10 Injektionen zu überstehen, die im ungünstigen Fall bis zu 20 Minuten dauern kann. Ein Test beim Neurologen zeigte linksseitige Defizite auf.

Fakt ist, daß bereits vor dem Einrenken eine Vorwölbung der BS bestanden hat. Der bzw. die dahinterliegenden betreffenden Nerven sind zusätzlich durch die mechanische Einwirkung geschädigt sprich gequetscht worden. 2 Tage später bin ich dann auch auf den Weg zur Arbeit in die Grünanlage gefallen und kam ohne fremde Hilfe nicht mehr raus. Dann die OP.


@ Hansi:

Nach der OP bin ich auf Empfehlung (ähnl. wie die hier im Forum, nur halt mündlich bekommen) zu einem Spezialisten (Chirurg), der dann alle Unterlagen verwahrt hat und seit OP über alles weitere Bescheid wußte. Er war immer nett. Sein Spruch: "ich helfen ihnen". Dann schickten VA, LVA, der MDK usw. die üblichen Fragebögen. Dann fing er an zu meckern (er säe am Wochenende und feiertagen in der Praxis und müsse den Papierkram machen). Wie seine Antworten für die obigen Fragesteller ausfielen weiß ich nicht. In punkto Empfehlungen bin ich daher sehr vorsichtig geworden.

Seit 99 bin ich 2 mal umgezogen. Dem damaligen Hausarzt habe ich übrigens den Tipp mit dem Einrenken und einer verspäteten Einlieferung in Krankenhaus zu verdanken. 90 Prozent meiner Krankenakte habe ich in div. Ordnern vorliegen!

Was nützen dir die ganzen Akten und Befunde, wenn die Tatsachen von Ämtern und anderen ignoriert werden. Selbst ein vom MDK erstelltes GA bescheinigt die körperlichen Probleme und schlägt einen Antrag auf Erwerbslosenrente vor. Die erste Resonanz der LVA darauf; sie schicken mich 6 Wochen in Reha, die auch nicht wirklich etwas gebracht hat. Weiter arbeitsunfähig.

Eine vom Gericht angeordnete Untersuchung (Gutachten) bezüglich der Feststellung des Grad der Behinderung (20% seit OP - 30% waren lt. Sozialbund minimum) fing sinngemäß mit folgenden Worten des Arztes/Gutachters an:

"...zum Jahresende (es war Dezember) ist es immer problematisch ein für den Patienten positives GA zu erstellen, da man ja in der heutigen Zeit Angst haben muß, daß das Gericht später einen anderen Gutachter wählt und er aus dem Geschäft "raus" wäre. Es hängt viel davon ab, wieviel positive und wieviel negative GA es im Laufe des Jahres gegeben hat." Eine Budgetfrage zum Jahresende?

Natürlich ist sein GA ensprechend (negativ) ausgefalen. 1 1/2 Jahre später die exakt gleichen Unterlagen für den Verschlimmerungsantrag beim VA eingereicht (kleiner Test von mir). Test bestätigt = 2 Wochen später Bescheid vom VA mit 30%. Keine Nachfragen und ohne Aufmucken. Habe diesbezüglich jetzt eine neue Strategie und bleibe da am Ball, denn man ist ja anpasungsfähig. baeh.gif



Gruß Peter
parvus
Huhu Peter,

bei Deinem Stress mit den Ämtern/Behörden, hast Du da Hilfe?

Also ich meine damit mal wie immer den VDK oder einen Sozialverband?
Da ich selber recht gute Erfahrung gemacht habe, Anträge über den VDK weg zu schicken, würde ich Dir dies mal ans Herz legen.

Der Verschlechterungsantrag beim VA wurde bei mir von 20% auf 40% ohne Rückfragen erhöht, nur nach Befundeinreichung/Ergänzung.

Alles Gute
winke.gif parvus
Platino
Hallo parvus,

seit 99 bin ich Mitglied beim Sozialverband Deutschland (ehem. Reichsbund). Trotzdem hat es keinen Unterschied gemacht. Vielleicht hatte ich bisher einfach nur Pech!?

Wenn ich wieder zu Kräften gekommen bin, werde ich auch wieder in Therapie gehen. Zur Zeit ist läuft noch die Klage gegen die LVA wegen abgelehntem Rentenantrag. Die beruht auf ca. 12 Minuten Untersuchung inkl. EKG + Sehtest (sehr wichtig) einer mind. 68 jährigen Ärztin, die gerade mal 4 Sätze mit mir sprach....

Leider war ich lt. Sozialverband nicht schlau genug direkt vor Ort diese tolle "Untersuchung" in Frage zu stellen. Kam dem Sozialverbandmitarbeiter alles sehr bekannt vor. Drückt mir einfach die Daumen. Danke!

Gruß Peter
parvus
Hallo Peter,

also wirklich, Glück brauchst Du anscheinend wirklich kinnkratz.gif

Ich an Deiner Stelle würde gleich mit einer Bombe im Gepäck zu den nächsten Terminen gehen und bei Bedarf mal so richtig explodieren.

Spaß beiseite, kann Dir echt nur viel ERFOLG zurufen

streicheln.gif Alles Gute
parvus
Platino
Hallo zusammen,


vielen Dank für eure Anteilnahme! Sei dem letzten Posting ist nicht nur eine Menge Wasser durch den Rhein, sondern auch in die kleinen Helferlein geflossen. Mittlerweile hat sich bezüglich des Tröpfeln aber etwas getan (war beim Doc), so das ich die Surfbretter nicht mehr brauche.

Wie ich bereits erzählt habe, gab es neben den Schmerzen (1/2 J. nach BS-OP L5/S1 in '99) auch noch jede Menge Stress mit den Ämtern. Nach erfolgter Begtachtung durch die vom Sozialgericht bestellten Fachärztin Anfang diesen Jahres hat die LVA nach nunmehr weiteren 2 Monaten eingelenkt und mir eine volle Erwerbsunfähigkeitsrente (aufgrund des Gerichtgutachtens) zugesprochen.

Was anderes blieb denen auch nicht über, da der Fall (für mich schon lange) klar und eindeutig war. Die körperlichen Einschränkungen sind und waren auch schon zum Zeitpunkt der 15 minütige "Begutachtung" durch die LVA- Ärztin im Januar vorhanden. Damals war sie zu dem Entschluß gekommen, ich köne ja noch mindestens noch 6 Stunden täglich einem Job nachgehen. Tja, die Dinge ändern sich (oder auch nicht biggrin.gif ) und plötzlich konnte die LVA nichts mehr schönreden.

Jetzt geht es der LVA nur noch darum, sich vor Zahlungen seit Antragstellung bzw. vor Zahlungen in 2004 zu drücken. Großzügg wie die LVA nun mal ist, hat diese 'freiwillig' eine Zahlung von 01.2005 bis 06.2007 vorgeschlagen. Die Anerkennung seitens der LVA besteht hingegen ab 06.2004. Dies ist der Stichtag bzw. Kenntnisnahme/Erhalt des Gerichtsgutachtens.

Nun werde ich gemeinsam mit dem Sozialbund versuchen, zumindest eine Renten- Teilzahlung o.ä. für 2004 herauszuholen, da der eigentlich Rentenantrag bereits in 2003 gestellt wurde! Denn sollte sich bin Laufzeitende 07.2007 keine Besserung ergeben, würde man wohl so oder so weiter eine Rente zugesprochen bekommen. Somit wäre dies ein finanzieller Vorteil für die LVA, die heute so großzügig tut und sogar freiwillig 1/2 Jahr mehr bezahlt, als sie müßte! kinnkratz.gif .

Wie es nun weitergeht und was letztlich Fakt sein wird, entscheidet wohl der Richter. bis es soweit ist, werden wohl noch mindestens 2 weitere Monate ins Land gehen. Das heißt eine - nach vielen Jahren mal wieder - wirklich frohe Weihnacht für meine Familie und mich... smilie_up.gif


Gruß Peter


Ergo: Man beachte, wie plötzlich und schnell eine so gravierende Verschlechterung innerhalb kürzester Zeit eintreten kann, die derartige Auswirkungen hat! - NO COMMENT! -
Menno
Hi!
Du, ich hatte das genauso vor meiner OP im Januar auch. Alle dachten, ich hätte eine Reizblase und oder eine Blesenentzündung. Es wurde vom Urologen geprüft und ich wurde eher als Simulantin dargestellt......
NACH der OP war das dann weg!
Obwohl das Segment L5/S1 angeblich ja gar nix mit dem Blasennerv zu tun hat.....
Und: Du solltest Dich bald drum bemühen, der Blasennerv ist ziemlich empfindlich und erholt sich nicht mehr, wenn er angekratzt wird oder kaputt geht!
Lieben Gruß und gute Besserung!!
Menno
ane
Hallo Henry

Natürlich kann das Blasenproblem so auch der Darm
von dem BSV kommen.
Es kann sich selber oder nach der op bessern.
Da würd ich aufpassen, denn es kann sein wenn Du
das Blasenproblem zulange hast das es nicht mehr weggeht.
Wegen der Nervenreizung.
Wünsche dir alles gute.

Ane
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