Hallo Mitleidende und Marc,

nachdem der Befund ja jetzt vorliegt, brauche ich auf die Bilder nicht mehr eingehen. Du hast sicher schon KI genutzt...
Im Grunde hast Du eine altersentsprechende LWS. Problemstelle bleibt die operierte Stelle L5/S1. Eine Nervenwurzelkompression kann zwar nicht nachgewiesen werden, d.h. es kann trotzdem eine Reizung der Nerven vorliegen. Im stehen wird linksseitig die Nervenwurzel S1 beim Verlassen der Wurzeltasche leicht komprimiert, das mögen Nerven gar nicht.

Ob oder was da jetzt längerfristig Erfolg verspricht, vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich hoffe, daß der NC da eine Antwort hat.

Wünsche einen schönen Sonntag

Hallo Rudi,

nein, ich hatte noch keine Unterhaltung mit Sam Altman darüber; mit Elon Musks Grok auch noch nicht . Der Befund liest sich recht gut und verständlich, wenn derjenige ihn schreibt. Leider sagt er nichts Definitives über die Ursache aus. Seiner Meinung nach spricht mehr für eine Facettengelenksache, als für Bandscheibenreizungen. Das Thema Facettengelenke war bis jetzt noch nie eins.

Einen NC werde ich mir suchen. Ich würde mich aber leicht wundern, wenn er nicht zumindest eine OP mit Versteifung in Betracht zieht ... wollten sie schon das letzte Mal machen und ich habe abgelehnt und bin 14 Jahre bis jetzt erträglich ohne ausgekommen.

Die linke Seite ist erst seit einer Woche ganz leicht betroffen; also 14 Tage nach dem Niesen. Keine Ahnung, wie da die Zusammenhänge sind.

Empholen wurde gegebenenfalls eine CT-gesteuerte Facettenblockade rechts in den Segmenten L4-S1. An die früheren "Blockadespritzen" ohne CT kann ich mich noch mit Grauen erinnern. Der Schmerzlevel dabei war der bis heute höchste, an den ich mich entsinnen kann. Der Nutzen damals war leider marginal bis nicht vorhanden. Vielleicht ist das heute durch die Zielung per CT anders. Mit Heilung hat das ja aber im Normalfall nichts zu tun, wenn ich das Prinzip verstehe, aber mit Linderung über einen begrenzten Zeitraum. Kortison ist ja abschwellend und entzündunghemmend wirkend und macht auch Sinn, aber das damalige Lokalanästhetikum wirkte nur ganz kurz.

Viele Sonntagsgrüße!

Hallo Rudi & Interessierte,

einen neurochirugischen Termin in diesem Jahr zu bekommen, scheint fast unmöglich. In unserer Region nichts vorhanden, etwas weiter weg bis 100 km kurz vor Weihnachten. Das sind dann Ärzte, die über doctolib anbieten und vermutlich noch nicht genug Patientenklientel haben.

Ich habe jetzt, weil nichts anderes möglich war, einen NC-Privattermin in einer Klinik für in 14 Tagen gemacht, aber Sinn der Sache das jedes Mal selbst zu zahlen, ist das natürlich nicht. Aber auf normalen Ambulanzweg wäre erst so Ende Februar etwas möglich.

Wenn ich den Vergleich zum letzten Male ziehe, also zu 2011, ist es nochmals um einige Stufen schlechter geworden. Damals wurde man mit zunehmenden Schmerzen schon mal an gleicher Ort und Stelle wie heute, mit eingeschoben. Heute kommt der Tipp mit der Notaufnahme, die einem logischerweise auch nicht haben will.