Guten Morgen Nicole,
Einen online Termin würde ich auf jeden Fall ausmachen, gegebenenfalls auch eine persönlichen Termin, es sollte besprochen werden, wie nun die Gesamteinschätzung ist und wie es im Idealfall für dich nun weitergeht.
Bist du zufällig hier gewesen?
https://www.drk-schmerz-zentrum.de/mz/02_te...rochirurgie.phpEine Blockade kann Schmerzen verursachen, jedoch meines Wissens nach, keine Fußheberparese auslösen, dazu müsste schon mehr vorhanden sein.
Der Unterschied zwischen einer Bandscheibenvorwölbung (Protusion) und einem Bandscheibenvorfall (Prolaps) ist nur, dass bei einer sogenannten Vorwölbung der Faserring, der die Bandscheibe umgibt, noch nicht vollständig gerissen ist.
Eine Bandscheibenvorwölbung kann aber genauso groß sein wie ein Bandscheibenvorfall und somit auch die gleichen Probleme und Schmerzen verursachen.
Du hast dich vorerst entschieden, den konservativen Weg einzuschlagen, was meines Erachtens auch vollkommen richtig ist. Eine Operation sollte immer die allerletzte Möglichkeit sein.
Eine konservative Therapie besteht aus einer ausreichenden Schmerztherapie (Schmerzmittel), einer Cortisontherapie (die du bereits begonnen hast), Physiotherapie/manuelle Therapie und gegebenenfalls PRT spritzen, das sind Spritzen die unter CT gesetzt werden, mit einer Kombination aus Kontrastmittel, einem Lokalanästhetikum und Cortison.
Unter CT, damit sie Ziel genau an die gereizte/entzündeten Nervenwurzel gesetzt werden können.
Sollten Nervenschmerzen hinzukommen gibt es auch dafür noch spezielle Medikamente, das wären Pregabalin und Gabapentin.
Aufgrund der Fußheberparese, wäre es, in meinen Augen, auf jeden Fall ratsam, mal einen Neurologen aufzusuchen, um seine Einschätzung zu erhalten.
Liebe Grüße,
Pauline