Hallo Thea,

Schön zu lesen das dir OP so geholfen hat.

Versuchs mal anders zu sehen, schließlich hat dein Operateur dir jede Menge jahrelange Probleme durch die OP beseitigt.

Du hattest einen angeborenen Übergangswirbel, der deine BS überdurschnittlich mit der Zeit geschrottet hat.
Dein Umfeld kann sich dazu gar kein Urteil bilden, also macht das so, wie es für dich am besten ist und höre auf deinen Körper.

Der Arzt hat nur den Grundstein für dich gelegt und es braucht jetzt erstmal ein bissle Zeit, wenn du die Sache für deine Zukunft auch Mal langfristig betrachtest.

Ich hatte 2009 meine Spondy und strikes Rehaverbot von der Charité erhalten.
Nach 5 Tagen wurde ich entlassen und das was mir in der Klinik bereits an Übungen und Bewegungsabläufen gezeigt hatte, hat mir zu Hause sehr geholfen.

Ich habe mir nur ambulante Verordnungen für Lymdrainage und Massage der Beine und Füße besorgt.
14 Tage Reha mit mehren Anwendungen am Tag ist viel zu komplex, aber mit 3x 6 Verordnungen, 1x die Woche, kommt man wesentlich länger über die Runden und kann sich viel besser entspannen.

In der Reha gibt es auch keine Anwendung, die das Knochenwachstum beschleunigt.
Wenn man sich mal übernimmt, entsteht sofort Verunsicherung, ob noch alles in Ordnung.

Sei zufrieden, dass du wenig Schmerzen und genies es doch einfach.

Andere benötigen wesentlich länger, bis sich die gestressten Nerven dann wieder erholen müssen.

gute Besserung

paul42

Hallo ieber Paul

Vielen Dank. Zum Thema Bewegungsablauf habe ich doch mal noch Fragen.

Der physio im KH hat mir schon 1 paar statische Übungen gezeigt und natürlich dass ich mich nicht bücke und verdrehen soll,

Aber er hat mir nicht gesagt wie ich meine Socken anziehen soll, sorry für diese banale Frage.

Also ich habe mir die letzten 8Wochen die Socken mit der Greifhilfe angezottelt...... weil ich ja nix verkehrt machen wollte.
Seit 3Tagen versuche ich im hohen Sitzen den linken Fuß auf den rechten OSchenkel zu bekommen und bin so was von steif........
Um die Socke mit den Händen an zuziehen.... erbärmlich.
Abends hatte ich ein leichtes Brennen im unteren Rücken.

Ist das eher vonden Nerven oder den Muskeln?
So ein Brennen kannte ich vor der OP gar nicht.....

Danke und Gruß Thea

Hallo Thea

also Socken und Hose anziehen funktioniert anfangs komischerweise am Leichtesten in Seitenlage im Bett.

Die Knie kannst du ohne Beschwerden ziemlich nah an den Oberkörper bringen, so dass der Rücken dabei trotzdem gerade bleibt und du mit den Händen dennoch die Füße erreichst.

Gerade neu frisch gekaufte Socken erleichtern das Anziehen dabei enorm.
Die Beine überschlagen solltest dir erstmal verkneifen, weil sich das Becken dabei verdreht.

Das Brennen ist vermutlich kein neurologischer Schmerz, sondern entsteht meist durch die lange extrem fixierte Lagerung während der OP bedingt. Oftmals sind das kleine Muskelfaserrisse in der Muskulatur.
Man spricht auch von Schraubstockgefühl.

Hüfte und Oberschenkelmuskeln sind derzeit besonders gestresst und solange die Narbe nicht lokal warm ist, sollte das alles Rahmen verlaufen.

Selbst zum Umdrehen im Bett bedarf jetzt zunächst es seiner Technik.

Fürs Zähneputzen ist ein 2 Becher zum Ausspucken wesentlich schonener als sich dabei zu Beugen.

Viele Grüße
paul42

Hallo Paul,

Ach super vielen Dank. Ja, das en bloc aufstehen, hinlegen und drehen mache ich ganz brav.

Und den 2. Becher hab ich auch schon seit ich das Forum durchforste, danke!

Dachte nur die 90° Hüftbeuge gilt auch in Rücklage, das ist auch schon auf mei er 2 seitigen Frageliste für den Doc für den Kontrolltermin am 8.5.

Jut dann probiere ich mal die Seitentechnik ganz vorsichtig

Dankeschön
LG Thea