Hallo Britta,

Ich winke dann mal schräg rüber nach RE.

Ich bin mir nicht ganz sicher ob es einen Vorteil bringt zu wissen was wie gemacht wird und Zeit zu haben um sich damit zu beschäftigen. Man liest eben auch viel, was dann auch noch zusätzlich verunsichert und die Ängste füttert. Ich wünschte ich könnte das wie beim Zahnarzt. Hinsetzen, Mund auf, behandeln lassen, fertig. Da bin ich komischer Weise völlig relaxed.

Gruss und auch ein schönes Wochenende

Christian

Guten Morgen,

sporadisch kriecht wieder die Angst in mich hinein und ich habe dann Bilder im Kopf die ich besser nicht näher beschreibe.


Ich habe morgen den an anderer Stelle angesprochenen 3. Termin in Bochum beim in Frage kommenden Operateur. Dazu wollte ich mir unterstützend einen Zettel machen wo ich welche Symptome hatte und wo noch was ist. Gibt es sonst noch sinnvolle Dinge die man bei einem solchen Termin fragen sollte ohne gleich als Supermisstrauisch aufzutreten bzw. wahrgenommen zu werden?

So, komme gerade vom Termin. Konnte leider nicht mit dem Operateur sprechen wie geplant, aber nochmals kurz mit der Oberärztin und nach erneuter kurzer Wartezeit mit einem Assistenzarzt der mich dieses Mal auch untersucht hat. Das Gespräch mit dem Assistenzarzt war unerwartet gut, zumindest würde ich das insgesamt so beurteilen. Es würde ein Titan Cage eingebracht, ohne Schrauben. Ob davon meine bisherigen Symptome weg gehen kann er natürlich (leider) nicht versprechen. Er meinte das wäre unseriös. Aber man kann damit ein weiteres voranschreiten ausschließen was gleichbedeutend mit späteren weiteren neurologischen Ausfällen wäre die sich unter Umständen dann auch nicht mehr zurückbilden. Jetzt könnte man sagen ich bin so schlau wie zuvor, ich bin da nicht so sicher. Ich tendiere allerdings schon dazu es machen zu lassen, weil vor weiteren Dingen die sich ergeben können wenn ich es nicht machen lasse habe ich auch Angst. Irgendwie muß das Leben auch weitergehen und so wie es jetzt is,t so ganz ohne Lebensqualität und schwer angeschossener Psyche ist das ja auch kein Dauerzustand. Zumal ich das meiner Frau auch nicht noch länger antun kann.

Ohne Gewähr denke ich das ich mich morgen nach einer Nacht drüber schlafen auf die OP Liste für Mitte Juni setzen lasse, so sehr ich auch Angst schiebe. Bis dahin habe ich meine 2. Covid Impfung und auch die Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern im Rahmen der Vorsorge. Der Arzt hat in meinem Beisein die Infektologin angerufen und nachgefragt ob eine längere Wartezeit nach der Impfung von Nöten ist, was verneint wurde.

Das Leben ist manchmal echt scheisse, aber das wisst Ihr ja alle selbst auch.

Hallo Huetchen,
wie geht es dir mittlerweile? Wurdest du schon operiert?