Hallo liebe Mitglieder,
Ich hab seit (28.07.2015) der Implantation (LWS4/5 & LWS5/S1) von der M6-L Spinal Kinetics nur Probleme.
Ich hatte schon nach der OP höllische Schmerzen und lag erstmal ne Zeit auf Intensivstation,weil ich auch eine Atemsdepression hatte,
als ich dann Entlassen wurde bekam ich win paar Tage später auch höllische Schmerzen im linke Bein.
Damals dachte ich meine Nervenschmerzen vor der Op seien schlimm gewesen,
doch ich wurde eines besseren belehrt das es sehr viel schlimmer gehr.
Ich wurde mit dem Notarzt wieder zurück in die Klinik gebracht.
Dort wurden Röntgenbilder gemacht und es hieß die Prothesen sitzen richtig und das seien Nervenschmerzen,
da sich der Körper an die Prothesen erstmal gewöhnen müssen.
Ich wurde mit Opiaten und Lyrica voll gepumpt was mehr schlecht als recht geholfen haben.
In der Klinik lag ich dann zwei Wochen und bekam auch Infiltrationen die nichts bewirkten.
Mir wurde auch erklärt das ich jetzt erstmal abwarten muss den die Nerven müssten sich beruhigen
und dies kann locker bis zu einem halben Jahr dauern.
Die nächsten 3 Monate war ich wie ein Pflegefall.
Ich konnte nur mehr liegen durch die starken Schmerzen und nur ein Hauch von Berührung an meinem linken Bein hat die Schmerzen extrem verschlimmert.
Ich konnte nicht mal mehr mir selber die Unterwäsche wechseln geschweige noch mich Waschen.
In dieser Zeot wach ich sehr froh das mich meine Mutter pflegt.
Nach 3 Monaten konnte ich halbwegs wieder auf stehen und machte dann eine Schmerztherapie mit der Zeit hatte ich weniger Schmerzen,
aber war nie Schmerzfrei.
Ich bemerkt auch das ich am linken Oberschenkel eine Taubestelle (die vor der OP nicht da war) hatte und ich meine linke Fußsohle nicht mehr richtig spürte was mir natürlich beim Gehen beschwerden bereitete.
In der Schmerzklinik wurde mir gesagt das es bis zu 2 Jahren dauern würde bis sich dies alles Beruhigen würde und was nach 2 Jahren bleibt oder nicht weggeht bleibt für immer.
Danach kam ich in eine Reha die ich mit mehr Schmerzen verließ. Ich hatte endliche Therapien, Infiltrationen und und hinter mir.
Die Schmerzen sind weniger geworden, aber nicht weg die Taubestelle blieb und die Fußsohl ist nicht mehr ganz so taub.
Mein linker Fuß hat seitdem ein Schuhgrösse größer und mit der Zeit habe ich auch immer wieder Gefühlsstörung
(Kribbel wie als wären da Ameisen und immer wieder mal Krämpfe).
Mein ganzer Rücken ist immer sehr verspannt. Ich wollte auch noch mal zu meinem damaligen Operateur,
doch als ich zum Termin kam war da nur sein Helfer oder wie man dazu sagt der auch bei der OP war.
Dort wurde ich nur abgewimmelt und mir wurde gesagt die Taubestelle hätte ich, da ich meinen Lordosegurt zu eng getragen hätte.
Komisch das die Stelle, aber vor dem Tragen des Gurtes schon taub war. Leider konnte ich mich nicht so gut wehren,
da ich so mit Medikamenden speziell Lyrica (tägl. 900 mg) , Oxycodon zugepumpt war und meine Gedanken und Worte nicht richtig ordnen konnte,
blöde Nebenwirkungen.
So ging das Martyrium weiter. Ich ging zu einigen Ärzten die mich abschoben und meinten ich muss damit leben oder ohne
kann ich nicht helfen oder was ganz beliebt war darauf rum zu Reiten das ich ja seit meinem 17. Lebensjahr schon Depressionen hab
und dies der Grund meiner Schmerzen ist bzw. dies Schmerz verstärkend sei.
Aber wenn es mir psychisch Schlecht ging waren die Schmerzen gleich wie in den Zeiten wo ich psychisch stabil war.
Naja, nach einigen Reha die meine Schmerzen jedesmal verschlimmerten, sowie 2 weiter Schmerztherapien bekam ich ein Tipp
das icj doch mal zu eine bestimmten Neurochirugin gehen soll.
Diese stellte fest das mein Hohlkreuz durch die Prothesen verschlimmert wurde und ich eine Facettengelenksarthrose im diesen Segmenten habe.
So wurden diese Facettengelenke denerviert und die Schmerzen wurden weniger, aber nicht wirklich Schmerzfrei und es ging mir mal besser
mal schlechter, ein auf und ab.
Die Störungen im linken Bein blieben. Da sich dies alles 4 Jahre hinzog und ich auch schon längst im Hartz4 geladet bin,
begann ich trotz Schmerzen eine Umschulung die ich leider Dezember 2019 unterbrechen musste
da mein psychischer Zustand stark verschlimmert und ich eigentlich in eine psychosomatische Klinik wollte,
doch Corona kam dazwischen und so wurden weniger Patienten auf genommen und ich muss bis heute noch Warten das ich auf genommen werde
bzw. bin auf der Warteliste, na ganz toll.
So zu meinem momentan Problem: Ich hab seit 3 Monaten wieder starker Schmerzen im LWS Bereich und ging wieder zu meiner Neurochirurgin
diese Infiltrierte meine Facettengelenke ohne Erfolg und sie meinte eine erneute Denervierung bringt dann auch nichts.
So musst ich mal wieder in ein Mrt.
Da kam dann raus das über meinen Prothesen die Segmente alle gut Ausehen und nach den Röntgenbilder von 2017
sitzten die Prothesen scheins richtig, aber meine Facettengelenke seinenbextrem abgenutzt also die Arthrosehat sich verschlimmert
und das da nur mehr eine Versteifung in Frage kommen würde mit den Prothesen zusammen und ich bekam eine Überweisung für die Klink
rechts der Isar und soll mich dort vorstellen.
Einen Termin dort muss ich noch machen, den das Gespräch mit meiner Neurochirurgin war heute.
So jetzt bin icj total durcheinanander und weiss nicht was ich tun soll, da ich hier im Forum gelesen habe das man ja nicht mit den Prothesen
zusammen Versteifen soll.
Ich bin ratlos wo ich mir jetzt eine Zweitmeinung einholen soll, weil schon früher wurde ich immer bei den Ärzten abgewiesen
so bald die meine Geschichte gehört haben und ich habe hier gelesen das meist nur eine Revisions OP,
die kaum einer macht, was bringen könnte.
Habt ihr vielleicht einen Rat für mich was ich jetzt am Besten machen könnte bzw. wie ich weiter Vorgehen könnte.
Bin so verzweifelt was soll ich machen. Ich bin 37 Jahre alt und kann nicht mehr Arbeiten noch geschweige noch
meine Umschulung machen.
Ich weiß echt nicht mehr weiter.
Edit Harro, Bitte keinen Blocksatz schreiben, danke