Klausie
14 Jun 2019, 10:59
Hey
Was soll bei der neuen op gemacht werden?
Ich wurde bei der selben op gleich mittels fixateur versteift, paart Tage später hab ich noch einen cage bekommen für den zerstörten wirbelkörper.
Mfg
Schnütchen
14 Jun 2019, 13:17
Hallo,
Bin bereits von L 4 - S 1 versteift.
2018 dann Spinalkanalstenose-Op, BSV-Op, Ganglion, Revision der Spondy bei L4/5, Nerven frei gemacht.
Bei der nächsten Op dann weitere Versteifung bis L3.
Aktuell geht es mir bescheiden, habe zu den chronischen jetzt auch akute Schmerzen, das kommt echt krass. Und ich laufe wie auf Eiern oder schwammig
Gruss Ute
paul42
14 Jun 2019, 13:55
Hallo,
vielleicht noch eine kleine Ergänzung.
Zunächst einmal gibt es eine med. Unterscheidung zwischen Instabilität und Hypermobilität.
Zu beiden Diagnosen gibt es aber viele unterschiedliche Ursachen.
Zwei Wirbel und eine BS bilden ein WBK Segment.
Eine gesunde BS beschränkt die Beweglichkeit der Wirbel in der Wirbelsäule in drei Achsen untereinander.
Nach Oben und Unten, nach Vorn und Zurück und die seitliche Verdrehung oder das Neigen zur Seite.
Nur weil der Wirbelbogen entnommen wird passiert bei einer gesunden BS erstmal gar nichts.
Das man den Wirbelbogen entfernt, liegt darin begründet, um an einen BSV heranzukommen oder den Spinalkanal zu entlasten oder mit Hilfe einer Osteosythese aufgrund von Frakturen zu stabilisieren.
Eine degenerierte BS erweitert die Beweglicheit im WBK- Segment, weil die BS, die Pufferfunktion durch Materialentnahme und Wasserverlust verliert.
Das hat Einfluss auf die Höhe des BS Faches und die maximale Beweglichkeit in die beiden anderen Richtungen.
Was dann in diesen Zusammenhang meistens instabil wird, ist der Wirbelkörper, der aufgrund seiner großen Auflagefläche an den Deckenplatten das meiste Gewicht des Rumpfes trägt.
Dieser Teil des Lendenwirbels ist es, der dann nach vorne ventral abkippt, weil die marode BS das nicht mehr begrenzt.
Der Lendenwirbel ist trotzdem knöchernd stabil auch wenn ein Stück fehlt, aber das WBK- Segment ist nicht mehr stabil, weil die kaputte BS aufgrund überdurchschnittlicher Belastung die Eigenschaft zur Begrenzung in der Beweglichleit zunehmend verliert.
Das Verschieben zwischen den Wirbeln bietet mit fortschreitendem Verlauf zunehmend immer weniger Platz für die Nervenwurzeln die seitlich durch das Neuroforamen abgehen.
Daraus entsteht im Verlauf der Zeit dann eine radikuläre Komponete, d.h. die beteiligten Nervenwurzeln werden gereizt und es entstehen neurologisch bedingt ausstrahlende Symptome.
Hypermobilität hat eine andere Ursache, aufgrund nicht ausreichend ausgebildeter Dornfortsätze ist die Beweglichkeit der WBS anlagebedingt erweitert, was der BS auf Dauer leider auch nicht gut tut.
Bei normaler Anlage würden WBK Blockkaden entehen, aber in dem Fall gehts es ein Stück mehr als normal.
Ob so ein WBK- Segment tatsächlich instabil ist, lässt sich durch ein Funktionsröntgen beurteilen und wenn es noch genauer sein muss, dann durch eine Funktionsmyleographie mit Kontrastmittel.
viele Grüße
paul42
Klausie
15 Jun 2019, 13:40
Hallo Paul
Danke für die ausführliche Erklärung!
Wieder einiges neues gelernt, danke.
Mein Körper war ja quasi in der Mitte einmal zerbrochen, komischer Gedanke.
Mfh
Hallo Klausie,
Nur zum Hund......ja, schwer....aber einfacher ist es, bestimmtes nicht mehr machen zu lassen, als mitten im Toben abrufen.
Also nur mit bestimmten Hunden Kontakt, von denen ich weiß, verläuft ok. Hunde, wo ich weiß.....ne, wird zu wild oder die mögen sich nicht, kann kippen oder kennen wir nicht, muß nicht gut gehen.....hat sie beigebracht bekommen: sofort zu mir, Lob und wir machen tolles Spiel.
Dann sind die anderen egal, sie hat Spaß und vermißt so nix.
Problem sind nur die anderen, denen man das zig mal erklären muß, auch wenn ihrer brav ist, 40kg auf 25kg aufreiten, anrempeln im Galopp, geht halt nicht.
Ist meine bei mir, die Hunde hopsen dann auf und um uns herum, weil angerannt kommen, nicht abrufbar sind......das ist dann schwerer....sie will ja.....
Und hier half dann....die Haltern mal das Loch fühlen lassen.
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