Hallo Ines,

ja eine Reha habe ich beantragt und sie ist auch bewilligt. Eigentlich müsste jeden Tag ein Brief der Rehaeinrichtung eintreffen wann es losgeht. Hatte letzten Dienstag die Bewilligung der DRV zwecks Reha erhalten. Habe auch in einem Antrag auf berufliche Reha gestellt damals. Ich arbeite in der Pflege.

Gruß Sabine

Hi Sabine,

vielleicht hast Du bei der Reha auch mehr Glück als ich und bekommst da ein wenig Beratung zur Schmerzmedikation und auch Sozialberatung, wie es beruflich weitergehen kann. Ich drück Dir die Daumen. Wo geht es denn hin?

Huhu Ines,

es geht ins Rehazentrum Hunsrück. Ich mache eine ambulante Reha, weil es mir wichtig ist für meine Kinder da zu sein. Ausserdem fühle ich mich hier am wohlsten.

LG Sabine

Hallo Sabine,

dein Befund hört sich für mich schon krass an. Kann man bei dir operativ nichts mache? Ist in dieser Hinsicht wirklich alles abgeklärt? Ich habe mich seit 1985 mit Morphin über Wasser gehalten. Durch das viele Morphin, dass ich ursprünglich wegen Vernarbungen und Nervenschäden in der HWS einnahm, habe ich lange die Schmerzen in der LWS nicht wahr genommen und vor allem die Ärzte haben diese Schmerzen nicht ernst genommen und immer als ausstrahlende Schmerzen von der HWS eingeschätzt.

Ich hatte ursprünglich das Oxygesic 100mg eingenommen und ganz schlecht vertragen. Es hört sich vielleicht blöd an - aber ich hatte folgende Zustände:
Ich lag in der Realität auf der Couch und hatte das Gefühl, als ob ich nicht mehr in meinem Körper wäre sondern von außen auf mich herabsehen würde. Ich kotzte mir buchstäblich die Seele monatelang aus dem Leib.
Damals dachte ich lieber sterben als so ein Leben, das nicht mehr ich war, weiterzuführen. Dann testeten wir stationär verschiedene Präparate und letztendlich wurde ich auf 200ng Fentanyl Pflaster -Wechsel alle 48 Stunden eingestellt.

Im Sommer, wechselten wir auf 64mg Palladon weil die Pflaster durch die Hitze schlecht klebte. Allerdings war das Pflaster wesentlich effektiver. Jahrelang ging es mir wirklich gut unter dem Pflaster - bis die LWS total kaputt war.
Man muss eines bedenken - durch das Morphin nimmst du viele andere Krankheiten viel zu spät war.
In den Schmerzkliniken verfolgt man heutzutage eine andere Behandlung, man hält sich mit BTM ziemlich zurück.

Mein Gedächtnis litt ganz extrem- das erschreckte mich ganz arg. Ich lernte Gedichte, machte Kreuzworträtsel und trainierte mein Gehirn täglich um nicht zu verblöden. Mit der Zeit funktionierte auch das wieder. Nach 2 Jahren waren alle Nebenwirkungen weg und ich ich konnte ein normales Leben führen.
Welche Schmerzen hast du denn genau?
Ganz wichtig: ein guter Schmerztherapeut!! Alternative Behandlungen miteinbeziehen. Ich bin seit Wochen bei einer Heilpraktikern, die nach Dr. Pohl behandelt, Verklebungen der Faszien löst und versucht den Körper ganzheitlich zu behandeln. Eine Sitzung kostet 80 €, die man selbst zahlen muss.
Meine Orthopädin macht zur Zeit eine Akkupunkturbehandlung der anderen Form: da wird mit eine langen Akupunkturnadel die verspannten Muskeln stimuliert. Die bleiben nicht stecken sondern mit der Nadel wird der Muskel immer wieder angestochen. Laut Ärztin angeblich äußert schmerzhaft. ich empfand es angenehm.
Zusätzlich übe ich jeden Tag eine Stunde mit der Faszienrolle, lege mich 2 mal täglich auf eine Akupunkturbett, gehe 1-2 Stunden walken, gehe täglich in die Sauna um Giftstoffe abzutransportieren, habe meine Ernährung umgestellt und mache mindestens eine Stunde KG. Eigentlich dreht sich mein ganzer Tag nur um meinen Körper - aber so hoffe ich wieder fit zu werden nach meiner Versteifung. Ich glaube ich bin auf einem guten Weg - aber er ist sehr sehr mühsam und zeitaufwendig.

Genau diese Zeit haben viele nicht - da liegt doch das Problem. Zudem haben viele chronisch Kranke gar nicht die finanzielle Möglichkeit, die ganzen Kosten selbst zu tragen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft. l.g.

Hallo ,
wollte euch berichten wie es mir momentan so geht. Nach der Reha habe ich weiterhin dieselben Probleme und bin auch wirklich körperlich eingeschränkt.
Meine Hausarbeit erledige ich mit Pausen,ebenso das Kochen. Schmerzen strahlen bis in die Beine beim Stehen und Gehen. Trotzdem versuche ich aktiv zu bleiben und der Muskelaufbau ist ja sehr wichtig.

Leider kann ich meinen Beruf nicht mehr so ausüben. Es wurde mir in der Reha mitgeteilt, dass meine berufliche Tätigkeit nicht leidensgerecht ist. Ebenso habe ich einen Antrag auf berufliche Reha gestellt. Dieser wird auch von der Rehaeinrichtung im Abschlussbericht befürwortet.

Momentan fällt es mir echt schwer damit Umgang zu finden. Bewerbungen hab ich auch schon geschrieben, aber suche mal in der ländlichen Region beratende Jobs bzw. leichte Tätigkeiten in meinem Beruf . Meist sind alle Stellen in der Tagespflege besetzt.

Die Sozialarbeiterin als auch der Rehaberater der DRV meinen, das ich gute Chancen auf eine Weiterbildung hätte. Ich äusserte mich gerne als Pflegeberaterin tätig zu werden. Eine komplette Umschulung in einen anderen Beruf ist aufgrund meinem Alter wohl nicht mehr möglich.

Die Zukunft macht mir echt Angst. Klar könnte ich von heut auf morgen wieder voll in der Pflege arbeiten aber ich kann es nicht . Soviel Anträge die ich schon ausgefüllt habe, damit es irgendwie weitergeht.

Ich will trotzdem zuversichtlich bleiben, es wird bestimmt einen Weg geben,auch wenn er nicht leicht zu gehen ist.

Allen noch einen schönen Tag
Sabine

Hallo,
über Tilidin bin ich lange hinweg da es nach der Zeit x seine Wirkung verliert. Meine Meinung.
Frage x nach Palexia 50 oder 100
Temporär ist auch Celebrex 200 versuchbar, aber nicht auf Dauer
Ich komme Schmerzmässig akt mit Palexia ( 3x100 ) und 3x Tolperison 150 klar.
Auch LWS chronisch.....
Mit freundlichen Grüßen
Peter

Freundliches Hallo in die Runde,

mal eine Frage, ich habe jetzt seit zwei Tagen ein stetiges Muskelzucken im rechten Oberschenkel, welches man auch äußerlich sehen kann. Meine Tochter meint, sieht aus als ob da ein Wurm drin ist.

Es ist echt nervend aber nicht schmerzhaft und ich weiß nicht so recht wo es herkommen kann . Hab jetzt versucht mit Magnesium gegenzusteuern aber bis jetzt keine Wirkung. Soll ich damit doch mal zum Arzt?
Kann es von meiner LWS kommen?

Weiterhin besteht meine Problematik beim Gehen, Stehen und längerem Sitzen, halt Schmerzen bis in die Beine ausstrahlend. Mache trotzdem weiter Nachsorge und gehe auch spazieren so gut es geht.
Ich möchte endlich mal wieder in mein altes Leben zurück. Es geht mir so richtig auf die Nerven eingeschränkt zu sein.

Was kann ich noch tun?

Freue mich über eure Rückmeldungen.

Bis dann Sabine

Hallo Sabine,

ich würde an Deiner Stelle zu einem Neurologen gehen .

Ich hatte diese Muskelzuckungen nach einer Bandscheiben-OP...(LWS Bandscheibenvorfall mit Sequester)...sie traten erst mehrere Wochen danach auf.....ich war dann beim Neurologen, der die Nerven durchgemessen hat.
Der Neurologe meinte, die Muskelzuckungen kommen von Nervenreizungen im LWS-Bereich oder weil der Nerv eben vor der OP lange Zeit bedrängt war von dem Vorfall.

Ich hatte monatelang Magnesium eingenommen...das hilft in dem Fall aber nichts...

Geholfen haben regelmäßige (täglich mehrmals) Spaziergänge von ca 30-45 Minuten jeweils...die hat mir sogar der Neurologe empfohlen.


viele Grüße
Hanne

Guten Abend Hanne,
ich glaube du hast recht und werde Montag direkt mal zu meiner Hausärztin gehen. Denke sie wird mir eine Überweisung zum Neurologen geben.

Spazieren gehe ich jeden Tag, halt so gut es geht.

Danke dir für deine Antwort .

Schönes Wochenende noch Sabine