Liebe Jutta

kann mir vorstellen, dass Du nervös wirst.....
Mit den Nachwirkungen meinte ich, dass alles so schnell ging und ich garnicht wirklich zum Verarbeiten kam.... Meine erste OP am 16.1. - war auch schon eher "notfallmäßig" Donnerstags unerträgliche Schmerzen (besonders Nervenschmerzen im rechten Bein), Knie und Innen-Oberschenkel taub... Bein- und Fußhebeschwäche hab ich kaum gemerkt, weil ich mich eher geschleppt hab, als das ich gelaufen bin. Bergauf war Hölle und Treppen gingen nur in step-by-step Technik wie ein kleines Kind..
Es war schlimmer als in 2008, da hatte ich einen massiven BSV an W 4-5 ohne Op, also konservativ "verheilen" lassen.... ähm... Aber die Nervenwurzelkompression jetzt im Januar Wirbel 3-4 war heftiger....
Ich kam Donnerstags zum Orthopäde, am Abend noch MRT-Termin - und Freitags stationär aufgenommen..... Montags früh dann Operation. Höchste Eisenbahn.
Dann 2 Tage nach OP heim "geflüchtet" gegen ärztlichen Rat aufgrund unzumutbarer Umstände im Zimmer.... Ich hab ein eingeschränktes Immunsystem (nach dem Grund wird immer noch geforscht) und auf 16 qm Krankenzimmer waren wir 3 Patienten, eine davon mit stundenlangen lautstarjen Besuchern mit Husten, Schnupfen etc. Fenster durfte nicht auf zsw...
Na ja - es war schlimm.
Psychosomatische Reha - war länger geplant vorher, aufgrund meiner schweren Erkrankungen 2014 und 2015 und einem am Boden liegenden Immunsystem.... Verdacht war lange auf Leukämie usw. usw.......... Solch eine Reha kann ich nur jedem empfehlen. Aber mobil zu sein, wäre für mich besser gewesen...
Dann in der eigentlich so heilsamen Reha vor lauter Schnetzen kaum bewegen.... bis die Oberärztin dort entschieden hatte, dass ich in die Wirbelsäulen-Chirurgie soll, zu einem guten Chefarzt. Dann ging wieder alles so schnell. Dienstags, 14.3. Chefarzt Termin mit neuen MRT-Bildern..... am 17.3. schon vorstationäre Aufnahme, am 20.3. dann erneute Operation.....
Dieses Mal länger Schonung, sogar 6 Wochen nicht aktiv Auto fahren *schnief* und Reha erst in 3 Monaten.