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Komplette Version Chronischer Schmerz/entzündeter Nerv

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Andre63
Hallo, schnütchen,

wieviele Tage lagen zwischen MRT und OP?

Gruß

Andre
Schnütchen
Hallo Andre,

du möchtest wissen, wieviele Tage zwischen Mrt und Op lag.
lass mich mal überlegen...das waren 14 Tage.....
also auf dem Mrt sah man so gut wie nichts, außer das der Nerv bedrängt
war.
Als die Bandscheibe dann frei lag, kam es (lt. Op-bericht) schon so raus gequollen....der BSV und die Sequester.... kinnkratz.gif

Noch Fragen..?

Gruß Ute
Jens75
Hallo Andre und Schnütchen wink.gif !

Du hast recht, Andre, die Sensorik wird wohl auch z.T. erfasst, gerade beim Tibialis-SEP. Also habe ich jetzt auch noch einen neurologisch nicht fassbaren sensorischen Ausfall, toll.
Langsam wundert mich nichts mehr...

Krankengymnastik habe ich inzwischen mehrere Einheiten hinter mich gebracht, Schnütchen, aber oft konnte ich mich nur passiv bearbeiten lassen und das zu Hause Weiterführen der gezeigten/eingeübten Übungen macht aufgrund der Schmerzen nicht wirklich Freude... also findet es nicht statt.
Daher probiere ich gerade die Heilpraktikerin mit der Methode nach Dorn aus...

Die MRT-Bilder habe ich inzwischen geordert, da möchte ich mal selbst einen Blick draufwerfen, Andre!

Tja, was bleibt jetzt noch übrig?
C-reaktives Protein und Blutsenkung waren ok, die Ibus wirken anscheinend (noch nicht) entzündungshemmend, da ich trotz 2400 mg immer noch Schmerzen habe, das Lyrica braucht wohl eh seine Zeit (falls es ein chronischer Schmerz ohne noch vorhandene Ursache ist) und das Einzige, worauf ich mich freue, sind abends die 2x 50er Tilidin, die mir den Schmerz etwas wegnehmen und auch noch schön beduseln (was mir andererseits auch ziemlich Angst macht, da man sich daran gewöhnen könnte...).

Auch die seit einem Monat verfügbare LWS-Orthese schafft etwas Linderung, aber allzu oft sollte man die ja nicht tragen, damit die Muskeln weiter genutzt werden.

Was bleibt? Trotz Blutwerten ein CT des ISGs in vager Vermutung, dass dies ärgern könnte? Irgendwas in Richtung Facettengelenke?

Ich habe übrigens, wenn ich mich nicht irre, in der LWS eine recht häufige Fehlbildung eines Wirbels mit einem offenen Wirbelbogen, wenn ich mich recht erinnere, aber
leider habe ich von meinem HA (jetzt im Ruhestand) dazu keine schriftlichen Befunde da. Kann so etwas zufällig oder durch den BSV getriggert Ärger machen?

Ich bin ratlos und meine Ärzte anscheinend oft auch, so kommt es mir zumindest manchmal vor.
Eine PRT ins Nirvana setzen zu lassen, dh ohne richtiges Ziel, ist wohl auch nicht des Rätsels Lösung, nehme ich an?!

Habe jetzt am Wochenanfang einen neuen Termin beim Orthopäden ausgemacht, mal schauen, was er in seiner Glaskugel sieht.

Etwas sarkastisch,
Euer Jens



Sabine1968
Hallo Schnütchen,

Du machst hier die Aussage Schmerzgedächtnis und schreibst zwei Sätze später, dass man die Hammermedikamente nicht längere Zeit nehmen sollte.

Was denn nun, Medikamente, um ein Schmerzgedächtnis zu umgehen oder keine starken Medikamente?

Danke

Sabine
Andre63
Hallo, Jens,

300mg Pregabador sind schon eine ordentliche Dosis, die nach 2 Wochen einen annehmbaren Medikamentenspiegel ergeben sollten. Hast Du ins Bein ausstrahlende Schmerzen oder liegen sie komplett im Rücken? Gegen Rückenschmerzen wird Pregabador wenig helfen. Die PRTs hab ich ins Spiel gebracht, weil ich von Nervenschmerzen im Bein ausgegangen war.

Um herauszufinden, ob die Facettengelenke die Ursache deiner Schmerzen sind, gibts was Feines: Facetten-Infiltration. War in deinem MRT-Bericht von Spondylarthrose/FacettenArthrose die Rede?

Guck mal auf einen Beitrag von Ralf, dem ForumsGründer. Unter dem Beitrag steht "Mehr über mich findet ihr hier", "hier" anklicken und u.a. lesen, dass Ralf 8 Jahre ein lahmes Bein hatte, bevor von einer Neurologin eine Nervenschädigung festgestellt wurde. Bei mir wird auch schon 1 1/2 Jahre gesucht, woher meine Muskelschwächen kommen. So ganz allein bist Du also nicht mit deiner Situation.


@Schnütchen
In 14 Tagen kann viel passieren...

Gruß

Andre
Schnütchen
Hallo Sabine,

bekanntlich machen ja manche Medikamente abhängig....

Medis ja, aber nicht ewig so stark.
Im Prinzip muss das jeder selbst wissen bzw. mit seinem Doc absprechen.

Hoffe, nun ist alles klar.

Gruß Ute
Sabine1968
Hallo Ute,

Ja das ist bekannt und manchmal bleibt die Wahl Schmerzen oder starke Schmerzmittel....

Sabine
uwe2601
Hallo Sabine.

welche Optionen gibt es denn bei dir?

Willst du mit schmerzen und Tabletten weiter machen oder auch über eine OP nachgedacht?


Viele Grüße uwe
fungirl
Hallo Jens,
deine Medikation finde ich völlig in Ordnung und wenn Du alles einigermaßen gut verträgst auch sehr sinnvoll. Lyrica vertrage ich leider nicht, da krieche ich auf dem Zahnfleisch.
Klar kann ich verstehen, das man irgendwie Angst vor den Medikamenten und ihren Nebenwirkungen hat. Aber wie mein Arzt immer so schön sagt, ich habe die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ich war damals schön blöd und habe versucht die starke Frau zu spielen, habe eine Zeit nach der Op nur Medikamente genommen, wenn ich es überhaupt nicht mehr aushalten konnte. Den Preis dafür zahle ich heute. Bei mir hat sich ein Schmerzgedächtnis gebildet, die Ärzte zählen das in etwa zu der Gruppe Fibromyalgie. Ich verspüre mittlerweile teilweise Schmerzen, wenn mich eine berührt. Wenn ich irgendwo anecke, schreie ich auf, als wenn ein Laster mich überrollt hat. Ganz einfach, mein Gehirn setzt das Schmerzssignal nicht mehr richtig um.

Dann habe ich eine Schmerztherapie mitgemacht und mir wurde erstmal verdeutlicht wie wichtig die regelmässige Einahme von Medikamenten ist um auf ein Minimum an Schmerzen zu kommen.
a) der Körper gebraucht diese Erholungsphasen
b) durch ständige Schmerzen, auch wenn man meint man kann sie aushalten, nimmst man so eine Schonhaltung ein, so dass du dadurch andere Bereiche deines Körpers schädigen kannst, bishin zur chronischen Kopfschmerzen etc.
c) das Schmerzgedächtnis - was leider viel sooft unterschätzt. Ich kann ja sagen, das gibt es ---- und sowas von.....

Zur Nervenmessung kann ich Dir nur empfehlen, lass diese ruhig machen, schadet ja nicht. Aber ich denke das wird bei dir auch sein, das dein Nerv nach so ein langen Zeit wahrschein irrereparbel geschädigt ist , wie bei mir.

Ich wünsche Dir gute Besserung und mache dir nicht soviele Gedanken über die Medikamente und deren Nebenwirkung. Nach einer gewissen Zeit, gewöhnt sich der Körper daran und man ist nicht mehr ganz so neben der Spur. Mir verhelfen die Medikamente so einem lebenswerterem Alltag, ohne sie , wäre ich wahrscheinlich in Depressionen verfallen.
Nellie
Hallo Jens winke.gif ,

der gekreuzte Lasegue ist so unueblich nicht, habe ich jedenfalls schon oefter gelesen.

Guck mal zb hier http://www.harms-spinesurgery.com/src/plug...?m=harms.DIA05D

Du hast vermutlich einen asymmetrischen Uebergangswirbel, das habe ich auch. Wurde von manchen Aerzten als irrelevant bezeichnet, von manchen als Hauptursache der Beschwerden angesehen. Es fuehrt halt zu einer ungleichmaessigen Belastung, kann auch Lumbalskoliosen bedingen. Letztlich ist mir das egal, denn ich kann es eh nicht aendern. Ich konzentriere mich auf die Dinge, an denen ich was machen kann.
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