Hallo Shreya,
ich bin auch zum Chirurg gegangen, der festen Überzeugung mein nach unten geklappter BSV (ca. 12mm, laienhaft aus meinem MRT "gemessen") könnte endoskopisch operiert werden

Mein Chirurg operiert auch endoskopisch, meinte aber, (wie schon erwähnt), dass es anatomisch nicht gehen würde. Außerdem wäre es "gefährlicher", dass man da aufgrund der beschränkten Sicht eine Blutung "übersieht". Mein BS war zudem laut MRT so "blöd" um den Nerv rumgewickelt, dass sich das die Chirurgin nicht getraut hätte, endoskopisch zu operieren. Mir blutete das Herz, als ich in die OP eingewilligt habe, den ich war der festen Überzeugung, dass ich mich "klassich" nicht opererieren lassen würde...Aber der Teufel ist ja wie immer ein Eichhörnchen

Ich bin überzugt, dass in meinem Fall die endoskopische OP schief gegangen wäre. Meine klassiche OP ging mehrere Stunden, denn Nerv und Bandscheibenmaterial waren miteinander verwachsen (das war schon der Verdacht vom Chirurg, als er die MRTs gesehen hatte), und als ob das nicht gereicht hätte, waren in der Bandscheibe selbst Blutgefäße eingewachsen
Die Hälfte der OP wurde wohl mit Blutstilung und Abknipsen der Blutgefäße verbracht

Ich bin dann auch nicht mit der einen versprochenen Drainage aufgewacht, sondern mit mehreren...habe dann auch gefühlt minütlich meinen Mann gefragt, ob da noch Blut reingelaufen ist. Ist aber gar nichts und somit eine weitere Gefahr für den Nerv war gebannt!
Letzten Endes habe ich vielleicht sogar etwas zu lange mit der OP gewartet, weil so Blutgefäße wachsen nicht über NAcht in so nen Bandscheibenvorfall, aber ich habe auch auf das Schrumpfungswunder gewartet, welches leider nichteingetreten ist..
Du musst halt vor der OP das Gefühl haben, dass der Chirurg weiß was er tut, am besten versch. OP Methoden beherrscht und dir, wenn du das möchtest, die einzelnen Schritte der OP ausreichend gut erklärt...
Grüße
Hexle