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Komplette Version HWS Vorwölbungen C5/6/7

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klaus123
Hallo Zusammen,
das große Problem in diesem Forum ist, das die User die negative Erfahrungen mit ihrer OP hatten oder haben sehr zahlreich vertreten sind.Daran sehe ich, das es viele NC gibt, die eben auch OP's durchführen,wo die Qualifikation oder auch Erfahrung fehlt.
Einen Vorfall entfernen kann ,glaube ich ,fast jeder NC.........die sogenannten Versteifungs OP, sind eben die Kür.
Vielleicht hatte ich nur Glück oder hatte doch den richtigen NC, der mir 2 Cages in der HWS eingesetzt hat.
Meine OP ist ca. 1,5 Jahre her und mir geht es blendend.
Ich hatte eine Stenose in der HWS......gerade bei so einer Diagnose muss man sich schnell entscheiden,da Schäden im Kanal nicht wieder herstellbar sind.
Allen ein gutes 2014..... smilie_kiss1.gif
Klaus
parvus
Nabend Andreas, ich hoffe Du bist gut ins Jahr 2014 hineingerutscht winke.gif

Nun bin ich wieder daheim und kann auch in Ruhe antworten, wobei man aber nur hätte richtig lesen müssen, was mein Anliegen zur Thematik ist.

Code
Wenn ein Patient neurologische Ausfälle hat, die komplette Diagnostik, also bildgebend und neurologisch, erfolgt ist und dabei nachgewiesen wurde, dass irreparable Schäden vorliegen oder bald zu befürchten bleiben, dann sollte in der Tat eine OP als letzte und beste Option genutzt werden.

Wenn allerdings, so wie ich es bei diesem Mitglied hier lese, leichtgradige Schädigungen sich bisher nur bildgebend zeigen, keine bis kaum Raumforderungen vorliegen, neurologisch kein Nachweis einer Schädigung der Nerven/Muskulatur bisher anliegt, die Entzündungswerte OK sind ... dann sollte das Mitglied doch ggf. besser Vorsicht walten lassen und sich über fachliche Mehrfachmeinungen ausreichend Informationen einholen, bevor er einer nicht rückgängig zu machenden OP übereilt zustimmt.



Du hinterfragst folgendes:

ich frage mich eben nur warum eine so negative Meinung vorherrscht, wenn es um operative Eingriffe an der WS geht.

In keinster Weise stehe ich generell mit einer negativen Meinung zur BS-OP da. nein.gif

Nur vor einer vorschnellen Entscheidung zur OP möchte ich meine Bedenken äußern.
Auch zu mancher OP Methode gerne die Aufmerksamkeit lenken, die nämlich auch nicht für alle BS-/WS-Problematiken sich eignen.

Es bedarf sich als Patient im Vorfeld ein wenig mehr/ausgiebig sich mit der Diagnostik zu befassen, als vorschnell einer OP zuzustimmen und später dann mit den Folgen eines Fehlschlags leben zu müssen.
Auch bedarf es als Patient sich im Vorfeld ausgiebig mit der OP-Methode vertraut zu machen und nicht einem NC blind zu vertrauen, wenn keine Not-OP ansteht und man keine Möglichkeit zur erweiterten Diagnostik erhält.

Ich konnte in all den Jahren meines Forendaseins hier herauslesen, dass gerade die Leute mit einer Cage- oder Prothesen-OP die meisten Folgeprobleme bekamen.
So auch bei Dir, sonst wären die 6 OPs nebst Runderneuerung vorheriger Einbauten in drei Jahren wohl kaum zustande gekommen, was ich persönlich nicht gerne so erleben wollte und wohl sonst auch keiner hier. nein.gif

Unter diesem Aspekt sollte man als Patient somit nach Möglichkeiten Ausschau halten, eine Op solange wie es nur geht zu umgehen, denn in vielen Fällen hilft sich der Körper auch mal gerne selber, man muss ihm ggf. Zeit dazu geben oder ein wenig Hilfestellung in Form einer konservativen Therapie.

Wie gesagt, ich bin kein Verfechter von BS-OPs. Das kann ich ja auch gar nicht, bin ja selber operiert.
Jedoch möchte ich einen um Rat fragendem Mitglied die allgemeinen Bedenken zu einer vorschnellen Entscheidung mit auf den Weg geben.


@ Klaus

Code
das große Problem in diesem Forum ist, das die User die negative Erfahrungen mit ihrer OP hatten oder haben sehr zahlreich vertreten sind.


Wir wissen alle, dass die meisten Mitglieder nach erfolgreich erfolgter Op oder konservativer Maßnahme sich im Forum nicht mehr regelmäßig aufhalten. Warum sollten sie auch, sie suchen keinen Rat mehr und haben in der Regel wieder ihr Gleichgewicht im Leben zurückgefunden. Allerdings lassen sie sich gerne wieder erneut blicken, wenn die alte Problematik sich nach einiger Zeit wieder einstellt.

Code
Daran sehe ich, das es viele NC gibt, die eben auch OP's durchführen,wo die Qualifikation oder auch Erfahrung fehlt.


Diese Meinung kann ich nicht teilen, denn ich denke, dass es nicht ein NC-Quali-Problem ist, warum die User hier weiter Infos suchen.

Code
Meine OP ist ca. 1,5 Jahre her und mir geht es blendend.


Es bleibt Dir zu wünschen, dass es so auch weiterhin bleibt und Du nicht wie Andreas oder andere Mitglieder aus dem Forum in naher Zeit eine Runderneurung benötigst. kinnkratz.gif

Ich hatte eine Stenose in der HWS......gerade bei so einer Diagnose muss man sich schnell entscheiden,da Schäden im Kanal nicht wieder herstellbar sind.

Dem möchte ich aus eigener 23 jähriger Erfahrung nur bedingt zustimmen, da ich selber eine absolute Stenose der HWS hatte (und auch noch an einer Stelle habe) und erst nach 15 Jahren Ausschöpfung konservativer Maßnahmen eine operative Versorgung stattfand.

Jeder Fall ist ein eigener und muss/sollte auch als solcher so gesehen werden!

Die OP-Indikationen sind uns wohl allen bekannt, die OP Risiken ebenfalls.

Gruß parvus winke.gif
Fuerteventura
Hallo an alle,

ich war heute beim Neurochirurgen in Hamburg und ich meinte, dass ich mich jetzt zu einer OP die er mir letzt. Jahr als Option vorgeschlagen hatte, entschieden habe.

Jetzt wollte er aber nicht mehr zwinker.gif diese Neurochirurgen und schlägt mir als Alternative PRT's (und Facetteninfiltration?) und Nervenverödung vor.

Mein Freund und ich hatten uns seelisch schon auf eine OP vorbereitet .... nun war ich gefragt flexibel zu bleiben.

Finde seine Idee jetzt auch ganz gut, da bei mir außer konservativen Methoden noch nie etwas anderes ausprobiert worden ist.

Mein NC meinte, dass eine OP falls es nicht hilft immer noch eine Option sein kann.

Parvus, hab' da an Dich gedacht, da mein MRT Bild gar nicht so schlimm aussieht, erst etwas Anderes auszuprobieren. Wie sind Deine Erfahrungen mit Nervenverödung?


lG aus Hamburg





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