im ersten MRT ist von einer Stufenbildung die Rede, die aber so gering ausgeprägt ist, das sie nicht als Wirbelgleiten (Listhesis) bezeichnet wird.
Im zweiten MRT ist davon nicht mehr die Rede ("regelhaftes Hinterkantenalignement")
Das ist schon mal gut. Ich dachte allerdings, Wirbelgleiten sieht man gar nicht im (liegend aufgenommenen) MRT sondern nur im Funktionsröntgen (Aufnahme in in gebeugter Haltung)
Dann ist im 2. Befund von 2 Vorwölbungen die Rede, die aber wohl keinen Kontakt zu Nerven haben, also keine Beschwerden auslösen. Moment, die Rede ist von "keiner höhergradigen Enge", aber auch eine geringe Einengung kann ja Beschwerden verursachen.
Wenn eine Facettengelenksarthrose festgestellt wurde würde ich die Spritzen machen lassen wenn die Schmerzen sonst nicht auszuhalten sind (Facettengelenksinfiltration). Wenn die helfen hat man auch einen Nachweis für die Schmerzursache.
Ich hatte auch schon als Kind Beschwerden, habe aber erst mit 45 die Diagnose Facettengelenksarthrose bei angeborener Fehlbildung der Facettengelenke bekommen.
Wegen des Kortisons würde ich mich bei einem Kinderarzt/Endokrinologen erkundigen, wie das in dem Alter am besten zu machen ist. An Ort und Stelle gespritzt ist es auf jeden Fall besser als wenn es im ganzen Körper wirkt (bei Tabletten oder Infusionen).
Die Ärztin macht ja auch keinen tollen Eindruck, bei den Befunden in dem Alter davon zu sprechen das alles in Ordnung ist....

Ich war in der WS-Klinik Gensingen sehr zufrieden (ca. 30min von Mainz entfernt) , war bei Dr Heinz (NC), der ist nicht unbedingt operationswütig und hat mir auch die Facettengelenksinfiltration gemacht, hat gut geholfen.
Gibt es denn bestimmte Haltungen/Tätigkeiten, die Schmerzen auslösen? Die sollten herausgefunden & "bearbeitet" werden. (Kein Vorbeugen ohne Aufsützen, eher Kraulschwimmen als Brust oder Delfin) und natürlich Muskelaufbau unter Anleitung einer guten Physiotherapie.
Grüße,

Rike