Ich wollte mal weiter berichten.
Ich versuche im Moment, mich so gut wie möglich an die Maßnahmen der Ostheopatin zu halten, d.h. ich liege so lange wie möglich jeden Tag in dieser Entlastungshaltung. Ich hatte jetzt schon 2 oder 3 Mal den Effekt, daß es nach einer - leider noch recht langen - Weile dann deutlich besser wurde, das Kribbeln im Fuß hörte auf und auch die Genitalien wurden besser, noch nicht wieder ganz normal, aber zumindest so, daß einigermaßen normale Informationen geliefert wurden. Mein armes Gehirn hat aufgeatmet, daß zumindest mal für einen Moment sich diese Mißemfpindungen nicht mehr so gemischt haben und mal Ruhe war. Leider hält das nur nicht an... sobald ich mich wieder in eine andere Haltung begebe, kribbeln meine Zehen und meine Klitoris fühlt sich an, als würde jemand einen Faden drumschnüren und ist ganz klein, kaum durchblutet/erigiert

. Es verändert sich in den letzten Tagen auch immer mal, zwischenzeitlich war mal der Bereich rechts in den Genitalien bis ans Bein ran taub, bzw. ich habe teilweise Berührungen kaum noch wahr genommen, ich mußte richtig feste reindrücken, um zu merken, daß da was ist. Kurzzeitig hatte ich das Gefühl, ich würde den Unterbauch irgendwie gar nicht mehr spüren.

Wurde dann immer wieder besser, wenn ich auf dem Bauch liegend Druck vom Rücken genommen habe.
Der Neurochirurg am Montag hat sich das auch alles angeguckt und angehört - zumindest hat er mich nicht gleich für verrückt erklärt, ist ja schon mal was. Das Kissen unter den Beinen beim MRT hält er für unproblematisch. Er meint, der BSV wäre nicht sehr groß, zumindest nichts, wo ich mir Sorgen machen muß, daß sofort operiert werden muß oder so. Eigentlich sollte der keine Probleme auslösen - eigentlich. Er geht jetzt auf die Suche, was mit den Nerven ist und hat mich noch mal zum Neurologen überwiesen, es soll ein EMG/ENG gemacht werden, ggf. auch eine Lumbalpunktion, um nach einer möglichen Nervenentzüdung zu suchen. Den Termin habe ich nächste Woche Freitag.
Beim Orthopäden war ich danach auch noch mal. Dem habe ich sowohl von der Ostheopatin als auch vom Neurochirurgen erzählt. Ich habe das Gefühl, daß der anfängt, schon etwas zurückzurudern, er meinte, zu den Symptomen im Fuß würde der BSV ja immerhin passen

. Nachdem es 'ne Woche vorher noch gehießen hatte, es wäre ausgeschlossen, daß der BSV überhaupt Probleme verursacht. Das kann doch alles nicht wahr sein! Er hat mir auf jeden Fall jetzt manuelle Therapie bei der Ostheopatin aufgeschrieben, damit soll ich aber erst nach dem EMG anfangen, was die Ostheopatin bestätigt hat.
Weil es mir keine Ruhe gelassen hat, war ich auch noch mal bei einer spezialisierten Gynäkologin, im Beckenbodenzentrum, das klang ganz vielversprechend, da die auch eine Urogynäkologie haben. Grundsätzlich bin ich da richtig gewesen, die Ärztin hat immerhin verstanden, was das Problem ist und was ich von ihr will (das war bei den zwei Gyns vorher nicht der Fall...). Sie meinte, das müßte eigentlich auf jeden Fall neurologisch abgeklärt werden mit einem Beckenboden-EMG. Das können die zwar grds. dort in der Praxis machen, allerdings ist deren Neurologin derzeit im Mutterschutz, so daß im Moment dort gar nichts geht. Sie hat mir als alternative Anlaufstelle das St.-Hedwig-Krankenhaus benannt, dort war ich auch. Die haben keine Termine, auch die neurologische Praxis, die dort mit angesiedelt ist, ist völlig überlaufen. Weitere Alternativen in Berlin: keine. Bisher kann mir keiner eine benennen, ich habe auch selbst nichts finden können. Und jetzt ?

Die Gyn meinte, der Neurologe muß entscheiden, ob es sich um einen Notfall handelt, und ob er für die Untersuchung in ein Krankenhaus stationär einweist. Das ist aber noch fast 'ne Woche hin, bis ich bei dem bin! Ich mache mir wirklich abartig Sorgen, daß da was dauerhaft kaputt geht, weil das alles so langsam voran geht.

Kennt irgendjemand eine Anlaufstelle für ein Beckenboden-EMG? Ich fahre notfalls auch ein Stück, ist mir egal, Hauptsache, das wird abgeklärt.
LG, Conny