Hatte auch einen BSV zwischen C5 / C6, der das Rückenmark gequetscht hat (Restdurchmesser waren 5 mm). Hatte dann vor der OP 5 Meinungen von 5 verschiedenen NCs. 2 meinten, ich könnte noch warten bis ich Ausfallerscheinungen - sprich Lähmungen - bekomme (aber ohne Garantie, dass sich diese dann nach der OP zurückbilden) und 3 rieten zur baldigen OP.
Habe mich dann nach viel Recherche und Austausch hier im Forum für die OP entschieden (Einbau einer Bandscheibenprothese zwischen C5 /C6). Auch die NCs, mit denen ich sprach, haben mich vor einer Querschnittslähmung gewarnt (ein Auffahrunfall hätte wohl schon ausgereicht, da mein Rückenmark keinen Platz mehr zum "Ausweichen" hatte).
Mir geht es nach der OP (Nov. 2010) jetzt eigentlich genauso wie vor der OP: Schmerzen (aushaltbar) im Schulter-Nacken-linker Arm-Bereich. Sollten laut Operateur nach der OP eigentlich weg sein. Ich gehe davon aus, dass es sich um hartnäckige Verspannungen handelt (meine Physiotherapeutin meinte auch, ich sei eine einzige Verspannung in dem Bereich ...).
Mein Fazit zur OP:
Schmerzen haben sich nicht groß verändert, aber das Rückenmark hat wieder Platz (hoffe ich jedenfalls, denn nach der OP wurde kein MRT gemacht).
Hatte vor der OP immer Schwindelattacken, diese sind jetzt so gut wie verschwunden.
Wie Du siehst, muss wirklich jeder selbst für sich entscheiden, ob er sich operieren lässt oder nicht, es sei denn, es ist ein Notfall.
Da es für Dich die 2.OP wäre, kann ich sehr gut verstehen, dass man daruf wenn möglich verzichten möchte...
Alles Gute für Dich.
