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Komplette Version BSV C5/C6

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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der_lack_ist_ab
Hallo Bettina 65!


Hatte auch einen BSV zwischen C5 / C6, der das Rückenmark gequetscht hat (Restdurchmesser waren 5 mm). Hatte dann vor der OP 5 Meinungen von 5 verschiedenen NCs. 2 meinten, ich könnte noch warten bis ich Ausfallerscheinungen - sprich Lähmungen - bekomme (aber ohne Garantie, dass sich diese dann nach der OP zurückbilden) und 3 rieten zur baldigen OP.

Habe mich dann nach viel Recherche und Austausch hier im Forum für die OP entschieden (Einbau einer Bandscheibenprothese zwischen C5 /C6). Auch die NCs, mit denen ich sprach, haben mich vor einer Querschnittslähmung gewarnt (ein Auffahrunfall hätte wohl schon ausgereicht, da mein Rückenmark keinen Platz mehr zum "Ausweichen" hatte).

Mir geht es nach der OP (Nov. 2010) jetzt eigentlich genauso wie vor der OP: Schmerzen (aushaltbar) im Schulter-Nacken-linker Arm-Bereich. Sollten laut Operateur nach der OP eigentlich weg sein. Ich gehe davon aus, dass es sich um hartnäckige Verspannungen handelt (meine Physiotherapeutin meinte auch, ich sei eine einzige Verspannung in dem Bereich ...).

Mein Fazit zur OP:

Schmerzen haben sich nicht groß verändert, aber das Rückenmark hat wieder Platz (hoffe ich jedenfalls, denn nach der OP wurde kein MRT gemacht).

Hatte vor der OP immer Schwindelattacken, diese sind jetzt so gut wie verschwunden.


Wie Du siehst, muss wirklich jeder selbst für sich entscheiden, ob er sich operieren lässt oder nicht, es sei denn, es ist ein Notfall.

Da es für Dich die 2.OP wäre, kann ich sehr gut verstehen, dass man daruf wenn möglich verzichten möchte...


Alles Gute für Dich. wink.gif




Bettina65
Hallo "der Lack ist ab" wink.gif

wie wurde denn bei Dir beurteilt wieviel Platz das Rückenmark noch hat? das weiß ich bei mir gar nicht frage.gif
Morgen habe ich den Termin beim NC, da möchte ich gut vorbereitet sein und habe auch einige Fragen. Ich werde das mit dem Platz auf jeden Fall ansprechen.
Ich habe auch keine Ausfallerscheinungen, nur Probleme die von der 1. OP stammen, und die können durch die neue Op auch nicht beseitigt werden. Bei mir ist es wie bei Dir, es geht wohl nur darum dem Rückenmark wieder Platz zu verschaffen. Eine Prothese wird es wohl auch nicht werden, da meine Wirbel schon verschlissen sind.
Ich habe einfach ganz große Panik das es mir nach der 2. OP schlechter geht als vorher.

Liebe Grüße
Bettina
Bettina65
So gestern war das Gespräch mit dem NC und auf einmal ist von OP nicht mehr die Rede klatsch.gif
Meine Beschwerden kommen von einer massiven Fehlstellung der HWS, daran kann auch eine OP nichts ändern.
Ich soll es mit KG, Massagen usw. behandeln lassen.
Auf meine Frage wie es denn nun mit dem Rückenmark bestellt ist, wurde mir gesagt das der BSV die Dura erreicht, aber es seien noch 7mm Platz, das wäre noch ausreichend.
Vielleicht habe ich Glück und ich kann noch viele Jahre ohne weiter OP auskommen.

Jetzt muß ich schauen, wie ich wieder an die ganzen Behandlungen komme. Der NC verschreibt sie nicht, da er operierender Arzt ist, der Orthopäde auch nur bis zu seinem Budget, und das ist auch schon mal aufgebraucht. Meine Hausärtzin leider auch nur bedingt.
Habt ihr eine Idee, wie man als praktisch "Dauerkranke" an immer wieder benötigte Beahndlungen kommt?

Liebe Grüße
Bettina
Harro
Moin moin,
Zitat
wie man als praktisch "Dauerkranke" an immer wieder benötigte Beahndlungen kommt?


sprich mit deinem Doc über Verordnungen ausserhalb des Regelfalles, dann hat er zwar mehr Papierkram aber du deine Verordnungen.
Zitat
(4) Verordnungen außerhalb des Regelfalles

Der Arzt kann abweichend von den Vorgaben des Heilmittelkataloges weitere Folgeverordnungen verordnen, wenn das Therapieziel mit der Verordnungsmenge im Regelfall nicht zu erreichen ist.

Für eine solche Verordnung "außerhalb des Regelfalles" (insbesondere längerfristige Verordnungen) muss der Arzt eine medizinische Begründung mit einer prognostischen Einschätzung angeben.

Diese begründungspflichtigen Verordnungen müssen vor der Fortsetzung der Therapie (vom Patienten / Versicherten oder einer von ihm beauftragten Person) der zuständigen Krankenkasse zur Genehmigung vorgelegt werden (sofern die Krankenkasse nicht auf den Genehmigungsvorbehalt verzichtet hat).


Diese Verordnungen sind dann sogenannte Praxisbesonderheiten die nicht zum Regelbudget zählen,
aber das ist nicht bundeseineitlich geregelt. rolleyes.gif

Zitat
Praxisbesonderheiten werden im Rahmen von Richtgrößenvereinbarungen auf Landesebene festgelegt. Folgende Kassenärztliche Vereinigungen (KV) haben mit den jeweiligen Landesverbänden der Krankenkassen bereits Praxisbesonderheiten festgelegt:


Zum genauen Recherchieren onbs für dich zutrifft: http://www.kbv.de/vl/24206.html

Grüssle Harro winke.gif
Bettina65
Danke Harro für diesen tollen Tip smilie_kiss1.gif

das werde ich genau recherchieren, gut das es dieses Forum gibt
der_lack_ist_ab
Halo Bettina65!

Sorry, dass ich mich erst jetzt melde.

Na, das sind ja (relativ) gute Nachrichten. Keine OP ist doch super und wenn man mit Physiotherapie was verbessern kann, ist man doch in der schönen Position, selbst was zu verändern (und nicht wie bei einer OP vollkommen den Ärzten ausgeliefert).

Also meine Verspannungen und Schmerzen werden mich wohl ein Leben lang begleiten, denke ich. Habe nämlich auch noch eine Skoliose in der HWS. Das freut die Physiotherapeuten und schmerzt meinen Geldbeutel ... rock.gif


Wie sagte gestern meine Physiotherapeutin wieder: "Sie sind eine einzige Verspannung.". traurig2.gif

Ganz schlimm ist es bei mir der Trapezmuskel, der Hals (auch vorn) und mein Kiefer.


Ich hoffe auch, dass ich nie wieder an der Wirbelsäule operiert werden muss, aber wer hofft das nicht...


Also alles Gute.

Grüße von Chrissi wink.gif




Bettina65
Hallo Chrissi,

Du schreibst das Du auch viel Physiotherpie bekommst. Zahlst Du das selber? Vielleicht wäre der Tipp von Harro ja auch was für Dich. Ich bin nächsten Freitag beim Orthopäden, der mich in der Regel weiterbehandelt wenn der NC seinen Bericht verfasst hat. Den spreche ich auf diese Behandlung ausserhalb des Regelfalls an, mal sehen was er sagt
der_lack_ist_ab
Hallo Bettina65!

Meine OP war Anfang November 2010. Sollte eigentlich ab Mitte Dezember dann Physio machen, aber meine weiterbehandelnde Hausärztin hat mir keine verschrieben, weil ihr Budget 2010 nicht reichte ... War ganz toll und hat mir massive und hartnäckige Verspannungen eingebracht, an denen ich heute noch leide. Habe bis jetzt nur 18 mal Physiotherapie bekommen ab Februar 2011 und sollte jetzt für's nächste Rezept 3 Monate warten. Unmöglich das Ganze zumal man ja nicht irgendwelche "Wellness-Anwendungen" brauche (die manche ja wohl von ihren Ärzten verschrieben bekommen, obwohl sie nicht wirklich was haben...).

Bin dann zu einem Neurologen gewechselt, der hat mir Physio außerhalb des Regelfalls verordnet. Davor habe ich nachdem die 18 mal aufgebraucht waren selbst bezahlt.

Der Neurologe hat mir erklärt, dass (Haus-) Ärzte meistens keine Lust haben, im Katalog die richtigen Verordnungschlüssel rauszusuchen ... vogel.gif


Viele Grüße

Chrissi

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