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Komplette Version Bandscheibenvorfälle HWK5/6 und HWK 6/7

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Lucky65
Hallo Andrea,

auch ich bin hier neu im Forum. Mit Interesse habe ich deine Berichte hier gelesen. Ich hatte seit Sep.2010 so ziemlich die gleichen Beschwerden wie du. (Bandscheibenvorfall)
Nun bin ich am 24.01.2011 an der HWS C5/6 operiert worden. (Cage wurde eingesetzt). Ich würde es aus meiner Sicht sofort wiedermachen. Ich bin aus der Narkose erwacht und die Schmerzen in Schulter, Arm und Hand waren wie weggeblasen. Zugegeben die ersten 12 Std sind nicht so angenehm. Aber das sind normale Op.Schmerzen die schnell vergehen.
Bei mir sind nun 10 Tage nach der Op. vergangen und mir geht es wirklich prächtig, nur noch leichtes Ziehen im Nacken.
Ich hoffe ich konnte Dir ein bischen Mut machen und wünsche Dir zu Deiner bevorstehenden Op. alles Gute.

Gruß Uwe
auchich
Hallo Andrea,

Sorry komme irgendwie erst heute dazu Dir zu antworten.

Zitat (andrea43 @ )
.... Dr. Hartmann und hat seine Praxis in der Ritterstr. in Teltow...


War asuch bereits bei Dr. H. in Behandlung - vor 5 Jahren, Beschwerden in der LWS ...Lumboischialgie - Therapie Spritzen, Spritzen und noch mehr Spritzen. Während der Behandlung ging dann zwischendurch eine zeitlang gar nichts mehr. Zum Abschluß ging es dann in mehr oder weniger sein

Zitat (andrea43 @ )
ambulantes Rehazentrum ...  in die Ritterstr


im Anschluß noch am IRENA-Programm teilgenommen. Das ich mich im REHA-Zentrum gut aufgehoben habe kann ich leider wirklich nicht sagen. Von Dr. H. zweimal Untersucht - Eingangsuntersuchung und zum Ende. Physiotherapeuten bestehen fast Ausschließlich aus AZUBI´s. Jeden Tag Fitnesscenter, beim ersten mal wird einem alles gezeigt und dann weiß man ja wie die Geräte und die Übungen funktionieren - also keine gr, Hilfe dort erwarten. Die Damen am Empfang sind teilweise recht gewöhnungsbedürftig. Das einzig positive war die Nähe zum Wohnort.

Habe leider niemanden dort getroffen der sich dort wirklich gut aufgehoben gefühlt hat. Hoffe, für mich, das ich dort nicht wieder hin soll.
Wie das alles zusammenhängt - Praxis und die REHA kannst Du gut beobachten wenn Du die dort abgehaltenden Seminare mal ansiehst es sind immer - fast ausschließlich - Dr. Enekel und Dr. Hartmann die Referenten ;-) , der GF ist auch immer noch der gleiche.


Zitat (andrea43 @ )
Wie soll es denn bei Dir weitergehen? Wirst Du erneut operiert?


Nachdem man nun, auf den Röntgenbildern, festegestellt das eines der Cage in den Knochen eingebrochen ist, war nun ein neues MRT angesagt, Aufgrund des Implantates konnte nicht alles klar dargestellt werden an sonsten ist alles O.B. Da Knochen nicht dargestellt werden (lt. RÖ-Arzt) kann zum Einbruch nichts gesagt werden schulterzuck.gif
Habe nun wieder einen Termin beim NC im BFK, der Tendiert zu einer Myelographie. Ob es dann zu einer neuen OP kommt, hängt wohl von den nächsten Befunden ab.

Ich wünsche Dir alles, alles gute zu Deiner anstehenden OP und halte die Ohren steif!!!!

Viele Grüße
auchich


auchich
Hallo Uwe,

es ist wirklich gut, für Andrea und viele andere, zu lesen das es auch anders gehen kann.

Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute

Gruß auchich
Islay Storm
Hallo Andrea,
für Deine OP wünsche ich Dir alles Gute,
bin auf Deinen Bericht danach gespannt.
Gute Besserung angel.gif !
andrea43
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Infos und Euer Mitgefühl. Wie lange wart Ihr eigentlich im Krankenhaus und danach krank geschrieben? Ich habe auf der Homepage des Oberlinkrankenhauses gelsesn, dass man nach der OP auf die Intensiv Station eventuell kommt. War das bei Euch auch so?

Ich melde mich morgen nochmals nach dem OP-Vorgespräch und Dich liebe Carola rufe ich morgen Abend an, wenn es Dir passt, o.k.?

Alles Liebe

Andrea
auchich
Hallo Andrea,

kannst Dich gerne melden.

Intensiv war bei mir nicht. Bin ganz normal wieder auf die Station gekommen und durfte auch, gleich danach, auf die Toilette - mit Begleitung wegen der Narkose. Wegen der habe ich mich auch den restlichen Nachmittag matt gefühlt.

Im Krankenhaus selbst war ich 7 Tage nur leider bin ich immer noch krankgeschrieben.

Bis Morgen winke.gif
Carola
andrea43
Hallo liebe Bandis,

ich komme gerade von der postoperativen Sprechstunde des Oberlinkrankenhauses. Hat alles ziehmlich lange gedauert (3 Stunden). Zuerst Blutabnahme, dann Arzt-Gespräch und dann Nakose-Arzt Gespräch. Also ich komme am 11.02.11 wahrscheinlich morgens ran. OP dauert 2-4 Stunden ich dachte ich hätte mich verhört). Es werden wie verabredet 2 Bandscheibenprothesen eingesetzt. Da die OP so lang dauert bekomme ich einen Blasenkatheter( hätte ich gerne drauf verzichtet). Im Anschluss an die OP geht es für eine Nacht auf die Intensivstation. Falls Blutungen auftreten im Halsbereich kann schnell reagiert werden (keine Luft, etc.). Allerdings muss ich ja schon am Donnerstag den 10.02.11 um 09.30 ins Krankenhaus einrücken, weiss garnicht was ich den ganzen Tag machen soll. Bezüglich Reha sagte der Orthopäde würde man im Anschluss an die OP und den Krankenhausaufenthalt weiter planen.
Habt Ihr eigentlich vor der OP einen Einlauf bzw. Abführmittel bekommen?

Übrigens das Oberlinkrankenhaus soll in Nord/Ost-Europa die meisten Bandscheiben-OP`s durchführen (ca. 1000 Stück im Jahr).

Alles Liebe und bis bald

Andrea.
auchich
Hallo Andrea,

4 Stunden dürfte wohl die Regel sein, waren es bei mir auch (2 Bandscheiben und Nervenkanalerweiterung).
Katheder war nicht dafür gab es eine Unterlage und Vorlage. Einlauf gab es am Abend vor der OP.

Der Halsschnitt ist geklebt gewesen war durch einen Spühverband abgedeckt. Seitlich war, für 4 Tage ein Drainage, in Form eines Töpfchen gelegt. Das ist zeitweilig schon etwas unangenehm. Beim entfernen war nur ein kurzes ziepen zu merken, also überhaupt nicht schlimm.

Kleben oder Nähen sie bei Dir?

Laut dem OP-Bericht ist es während der OP bei mir im OP-Feld zu Blutungen gekommen. Ansonsten gab es weder ein Geschmack nach Blut oder Blutungen an der Narbe. Ich gehe davon aus das bei Dir auch der Eingriff von vorne gemacht wird, oder?

Ich mußte auch einen Tag vor der OP da sein - es wurde nochmals ein CT gemacht, Blutdruck gemessen, nochmal Blutabnahme (evtl. Entzündungsherde im Körper), der Einlauf und Duschen mit einem speziellen Haarwasch- und Duschmittel.
Was ich als sehr positiv empfand war das man mir bereits am Abend vor der OP gesagt hat wann ich dran bin bzw. wann ich abgeholt werde, damit ich dann bereit bin (OP-Hemd ...)

Haben die Gespräche heute bei dem NC statt gefunden der auch die OP durchführt?

Bis bald
Carola
andrea43
Hallo Ihr Lieben,

nochmals vielen Dank für Eure Infos vorab.
Ich bin wie geplant am 10.02.11 ins Oberlin KKH eingerückt. Es wurden noch verschiedene Untersuchungen gemacht ( Urin, Blut und Röntgen). Abends hatte ich noch ein Gespräch mit zwei Assistenzärzten und Herrn Dr. Schneider (mein orthopädischer Chirurg). Dort wude mir mitgeteilt, das ich wahrscheinlich keine Prothesen bekommen kann, da meine Bandscheiben schon sehr von Arthrose befallen sind und nicht wirklich gut aussehen, somit wahrscheinlich Versteifungen. Also gut, kein Problem hoffentlich meine Beschwerden würden nachlassen. Nach einem Einlauf htte ich eine gute Nacht und wurde am 11.02.11 gegen 13.30 in den OP-Vorraum gebracht. Dort verlief alles ganz super und ich wachte gegen 17.00 Uhr im Aufwachraum auf. Danach ging es auf die Intensiv-Station. Mir ging es super. Ich hatte überhaupt keine Schmerzen und konnte meinen Arm ohne Beschwerden bewegen. Nach einer Stunde verlangte ich schon nach Abendbrot (bekam 2 Schnitten) und habe bis 10.00 Uhr nachts mit der gesamten Familie telefoniert und habe Fernsehen geschaut. Ich war mit zwei Venen-Kathtetern an den Armen versorgt, hatte eine Drainage im Hals sowie einen Blasenkatheter (welch Glück). Gegen 10.30 Uhr bin ich einheschlafen. Um 11.00 bekam ich Atembeschwerden und einen etwas dickeren Hals. Habe geklingelt und der Nachtarzt kam sofort. Ich bekam einen Tropf gegen die Schwellungen und noch weitere Medikamente. Ich also wieter geschlafen. Gegen 01.30 Uhr bekam ich starke Atemnot. Natürlich traute ich mich nicht wieder zu klingeln und versuchte weiter zu schlafen. Im 01.45 Uhr ging nichts mehr. Durch die Nase bekam ich gar keine Luft mehr und durch den Hals ging nur noch röcheln. Also wieder geklingelt und schon ging der Stress und die ganze Intensiv-Maschinerie los. Sämtliche Notärzte, Narkoseärzte, Chef der Klinik sowie HNO-Arzt vom Bergmann-Klinikum wurden gerufen.Man versuchte mit Sauerstoff sowie mit verschiedenen Schläuchen meine Atmung zu stabilisierren aber die Atemnot war so schlimm, dass ich ohnmächtig wurde oder von Medikamentern ruhig gestellt wurde. Amm 11.02.11 wurde ich zum Glück wieder wach, konnte jedoch nicht sprechen. Man musste Nachts noch einen Luftröhrenschnitt machen und versorgte mich mit einem Trachelektomer( oder so ähnlich). Mir ging es jedoch recht gut und ich verlangte nach Papier und Stift. Die Ärzte waren sehr überrascht reichten mir jedoch Papier und Kugelschreiber. Meine erste Frage war wann ich etwas zu Essen bekomme? Man war sehr verdutzt aber die Ärzte liefen mit meinem Zettel umher als ob ich nebenbei eine Doktorarbeit geschrieben hätte. Konnte ich nicht gleich verstehen, aber der Grund war, dass ich ca. 5 Minuten ohne Sauerstoffzufuhr war und man Bedenken hatte, das mein Gehirn zu schaden gekommen wäre. Ist nicht wirklich lustig, aber ich habe dies zum Glück nicht alles so eng gesehen. Ich war 5 Tage auf Intensiv, am 4.Tag Intensiv wurde ich ins Begrmann Klinikum gefahren und dieses Trachelektomer wurde mir entfernt. Also super, ich konnte wieder reden. Die Zeit auf Intensiv war ansonsten sehr angenehm, ich bekam morgens, mittags, abends Eis zum Essen und man war mehr als freundlich.
Am 21.02.1 wude ich entlassen. Ich musss am 03.03.11 wieder Ins Begmann Klinikum zum 1zur Nachsicht (habe noch Loch im Hals vom Luftröhrenschitt) und hoffe dass es am 04.03.11. zugenäht wird. Ich bin für 4 Wochen bis zum 22.03.1.vorerstkrank geschrieben und am 21.02.1 (also 1 Tg vorher) beginnt meine 4-wöchige Reha. Mir geht es sehr gut und ich danke dem Oberlin KKH nochmals für ihr schnelles Einschreiten und versteh heute, warum Intensiv doch sowichtig ist. Würde mich jederzeit dort wieder behandeln lassen.
Ich melde mich bald wieder und hoffe Euch keine Angst gemacht zu haben.
Übrigens ich habe aber trotzdem 2 Bandscheibenbrothesen bekommen (ich glaub M6) super was?
Alles Liebe

Andrea
tanjica
Liebe Andrea;

WOW...da bleibt man sprachlos, die Risiken solch einer OP werden einem oft erst später bewußt!
Ich las es mit offenem Mund und bin begeistert dass Du so tolle Ärzte zur Hand hattest und einen großen Schutzengel!
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute weiterhin, du scheinst eine wahre Kämpferin zu sein. Hut ab!
Alles Gute und Liebe weiter.
LG tanjica
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