Hallo -
Zitat
http://www.wirbelsaeulenexperten.de/bsv_diag.htmDiagnostik
Grundsätzlich steht bei der Diagnostik eines Bandscheibenvorfalles die klinisch-neurologische Symptomatik und somit die Untersuchung des Patienten
an erster Stelle. Bietet ein Patient Symptome eines Wurzelkompressionssyndroms so kann durch die neurologische Untersuchung auf die komprimierte Wurzel geschlossen werden. Hilfreich ist hierbei, daß es für die Nervenwurzeln Kennmuskel und Kennreflexe gibt und sie ein bestimmtes Dermatom sensibel versorgen. Als Zeichen einer gereizten Nervenwurzel im unteren Bereich der Lendenwirbelsäule findet sich sehr oft ein positives Laseque-Zeichen mit Schmerzen im dorsalen Bein (Beinhinterseite) beim Anheben es Beines ab einem bestimmten Winkel (Ischialgien). Findet sich beim Überstrecken des Beines eine Schmerzausstrahlung in den ventralen Oberschenkel (Beinvorderseite), so spricht man von einem umgekehrten Laseque (Femoralgien). Dies läßt wiederum auf eine Wurzelreizung im oberen Bereich der Lendenwirbelsäule schließen. Beim sogenannten Pseudo-Laseque-Zeichen kommt es im Vergleich zum echten Laseque beim Anheben des Beines zu keinem plötzlichem Schmerz sondern zu einer langsamen Zunahme der Schmerzen. Dies kann ein Hinweis auf ein Facettensyndrom (Gelenkarthrosen) oder eine Erkrankung der Hüfte sein. Zur
genauen Bestimmung und Höhenlokalisation eines Bandscheibenvorfalles ist die Durchführung einer bildgebenden Diagnostik notwendig. Hierbei stehen Computertomographie, Magnetresonanztomographie und Nativröngten zur Verfügung.
Zitat Ende
Sorry, aber aus meinen Büchern abtippen hatte ich keine Lust.
Es ist unbestritten, daß man mit MRT/CT (u.U...-auch schon anders erlebt!) genau sehen kann, WO was passiert ist, aber DASS was passiert ist (ein BSV) sollte eine gute klinische Untersuchung auch so ergeben.
Im anderen Fall hätte es ja bis vor ca. 20,30 Jahren NUR Verdachtsdiagnosen BSV geben können, weil es bis dato kein flächendeckendes diagnostisches Netz dazu gab.
M.E. nach gute Chirurgen sagen dazu auch: "Ich operiere nicht das Bild sondern SIE!"
Nichts für ungut, aber vielzu oft, werden (leider) die Bilder über die Menschen gestellt.
Gruß Fine