Hallo Astrid!

Aber mit diesen starken Beschwerden und Schmerzen wird es mit Arbeiten doch auch nicht gehen oder? Klar wird Dir kein Arzt die Garantie geben, daß danach alles besser wird. Aber so verlierst Du ja auch immer mehr an Lebensqualität nicht wahr?

Hallo !

Ich bin ja eh schon arbeitslos, wurde nach der Op gekündigt.

Sicher geht hier kaum noch etwas.
Gestern Nacht habe ich, vor Wut laut heulend, hier gestanden und meinem Fuß befohlen ,gefälligst auf die Zehen zu steigen.
Er hat einfach nicht gemacht was ich wollte ! ich war fix und fertig.

Heute bin ich zur Abwechslung die Treppe runter gefallen.
Ich hatte wieder den Wäschekorb in der Hand, konnte mich nicht festhalten.
Es ist zum .

Mein Bein "feuert" richtig. Links "brennt" das Knie.
Mal schauen, was mein Schmerz morgen sagt.
Wenn nicht gerade die Blase/der Darm schlapp machen, hat er etwas gegen Ops.

Dienstag ist der Neurotermin.
Ehrlich - ich freue mich darauf, habe aber auch Angst. Ich fürchte mich vor dem, was er mir sagt.

l.G.
Astrid

Hallo Astrid,


Ich kann dich sehr gut verstehen...ich bin jetzt 2x operiert und ich habe immer noch einerseits ne Universaltaubheit in den Beinen und Genitalbereich + brennen etc...+ die Befürchtung, dass bei meiner momentanen Symptomatik mal wieder was gravierend nicht stimmt, aber meine 2 OP ist erst 8 Wochen her und ich habe auch keine Lust mehr auf die ganze Sache...

Mir wurde schon vor 3 Wochen gesagt, dass ich es nachuntersuchen lassen sollen, aber ich weiß nicht genau wo...

Obwohl ich mit der Klinik sehr zufrieden war, kam ich mit dem Stationsarzt nicht klar und na ja, der Oberarzt war ohnehin schon total entnervt...Allein die Vorstellung da wieder in der Sprechstunde zu sein, bereitet mir Alpträume..., obwohl eigentlich alles dort organisiert und unchaotisch verlief und sehr gewissenhaft gemacht wurde...

Mir fehlt irgendwie der behandelnde Neurochirurg , den ich auch SOZIAL für kompetent halte...

Und mein OP Verlauf war auch nicht gerade ideal...

Ich glaube schon, dass man alles richtig gemacht hat...Nur irgendwie klappte dennoch die Arzt Patienten Kommunikation nicht so ganz...

Aber dennoch: ich gehe morgen zumindestens mal zum Hausarzt, der hat mich immerhin seit Wochen nicht gesehen...Der wird ne Krise bekommen, wenn ich schon wieder mit SO einem Problem komme...

Das wird dich alles nicht aufheitern, aber vielleicht hilft es dir, dass du nicht die einzige Person mit Komplikationen bist...Neurochirurgische Eingriffe an der Wirbelsäule sind einfach nicht so easy wie es vermittelt wird, aber bei einer Lähmung musst du handeln...

LG,

Jairdan

Hallo Jairdan !

Ich war heute bei meinem Schmerzarzt, habe lange mit ihm geredet.
Die Fußheberschwäche ist noch nicht ganz so schlimm ( wenn ich mich auf beide Fußspitzen stelle,
kommt der linke Fuß noch etwas hoch, alleine klappt nichts mehr )

Was ihm, glaube ich, mehr Sorgen macht, ist das ich andauernd stolpere und mit dem Fuß "hängen" bleibe.

Er hat mir nun Krankengymnastik aufgeschrieben, speziell für die Fußheberschwäche und andere Medis.
Weiterhin Lyrika und dann Oxycodon und Amitriptylin-dura.
Ich habe aber Angst das zu nehmen.

Dienstag muss ich nun zum Neuro, der die Sympathie meines Schmerzis hat.
Ich bin gespannt, was er sagt.

Das es mir alleine nicht so geht, ist klar. Aber hier bricht alles zusammen.
Wenn ich nicht bald wieder arbeiten kann, werden wir das Haus wohl verkaufen müssen.

Ich habe heute alleine an Rezeptgebühren 25 € bezahlen müssen !
Und nun noch 18 € für die Krankengymnastik !
Hier kommt ja schon seit Monaten kein Geld mehr von mir rein.

Es ist einfach mehr als Sche..., das Ärzte einem das Leben so kaputt machen können und einfach weitermachen !
Ich kann ihm ja nichts vorwerfen ! Den Spinalkanal hat er frei gelegt. Dieser ist jetzt deformiert, aber immerhin.
Das er den Vorfall nicht richtig operiert hat - wer soll ihm das beweisen ?
Er kann ja auch nachgerutscht sein.. nur das er auf den Bildern noch genauso aussieht. Nur das Stück, was im Spinalkanal war, ist weg.

Keiner sagt einem, wie sehr sich alles verändert, wenn man einen Bandscheibenvorfall hat.
Für mich ist das Leben momentan nicht mehr sehr Lebenswert. Was aber nicht heissen soll, das ich "lebensmüde" bin !

Ich werde kämpfen.
Und ich hoffe, für mich und alle anderen hier, das dieser Leidensweg irgendwann ein Ende haben wird.
ich werde wohl versuchen Rente zu beantragen.

liebe Grüße
Astrid

Hallo Conny,

bei mir ist es ähnlich. Mein li. Fuß wird fast tgl. tauber, gefühlloser, er sticht, brennt, elektrisierend.Ich bleibe hängen, stolpere, falle hin oder die Treppen hinauf. Der eine Dr. sieht einen erneuten BSV, der andere Dr. verneint es. Die Blase ist schlaff und aton.
Ich werde von einem Arzt zum anderen geschickt. Unternommen wird nichts. Medikamente nehm ich schon bis "zum Anschlag" damit ich die Schmerzen aushalten kann.
Ich habe große Angst dass die Blasenlähmung bleibt und der schlappe Fuß.
Übernächste Woche gehe ich in eine Spezialklinik. Dort wird Myelographie gemacht und das Blasenproblem abgeklärt. Ich denk halt das kommt zu spät. Als Kassenpatient ist man halt Patient 2. Klasse. Da wird keine Rücksicht genommen auf Dringlichkeit.

Ich wünsche Dir dass es Dir bald besser geht.

LG
rino

Hallo conny,

vor dem Amitriptylin brauchst du keine Angst haben - ist ein gutes Medikament, welches man als Ko-Medikation in der Schmerztherapie gibt...
schau dir mal diesen Vortrag an: http://www.paincourse.com/upload/pdf/sittl...erztherapie.pdf
und insbesondere Seite 29, da wird die Medikation bei Schmerzen aufgeführt...

ganz viel Erfolg und gute Besserung....

LG
Vrori