Sry chrissi, meine Antwort betraf die Frage...Warum nochmal operiert...

LG Jens

Hallo Bifi,
bei mir wurde im Januar eine OP C5/6 gemacht wegen BSV und zervikale Myelopathie.

Durch die Myelopathie habe ich Hyperreflexie, Koordinationsstörungen und sensible Störungen an den Beinen, Störungen der Feinmotorik der Hände, Paraspastik der Beine, Stromschläge in den Fingern.

Nach der OP hatte ich auch das Gefühl das die Taubheitsgefühle (sensible Störungen) ab dem Bauchnabel abwärts mehr geworden sind.

Ich hatte immer das Gefühl eine Strumpfhose anzuhaben. Beim abtrocknen nach dem Duschen konnte ich diese Störung besonders gut beobachten.

Ich denke dass es wie bei mir so in ein paar Wochen von den Taubheitsgefühlen her besser wird.

Es wird dir nie ein Arzt eine Garantie geben das bei der Diagnose Myelopathie die Symptome wieder weg gehen.

Mir blieben die Hyperreflexie, Paraspastik der Beine, und leicht sensible Störungen.

Durch zwei weitere BSV in C4/5 und C6/7 habe ich noch Schmerzen im Nacken, Schulter, Arm und Nervenschmerzen im linken Mittelfinger.

Ich habe einen Termin bei dem Verfasser der Website: http://www.neuro24.de/myelopathie.htm

und hoffe mehr Info über die Myelopathie und deren Auswirkungen für die zukunft zu bekommen.

Ich wünsche dir alles gute und viel Geduld die du brauchst.

LG Ralf

Hallo Ralf, da haben wir wohl das gleiche Schicksal. Ich wünsche Dir, dass Du noch eine Besserung erfahren wirst.
Ich komme damit momentan gar nicht klar, ist auch alles noch sehr frisch. Ich stehe noch völlig unter Schock, weil sich nach der OP alles verschlechtert hat. Mein Mann besorgt heute den letzten MRT Befund von mir. Den konnte ich nicht einsehen, weil alles so schnell ging. Hab ja ne Woche später schon auf dem OP Tisch gelegen.
Ich bin psychisch total am Ende und habe grosse Angst vor der Zukunft. LG Bifi

Hallo Bifi


Oh da kann ich ein Lied von singen.
Im April 2006 bekam ich auch so ein Ersatzteilchen bei C5 / C6 rein .
Bei mir saß der BSV so tief im RM das sie da ziemlich viel raus fräsen mußten aus dem RM.
Auch heute noch 4 1/2 Jahre danach hat sich nicht viel verändert bei mir.

Es gibt Tage, da kann ich kaum was in der Hand halten und alles fällt mir runter.
Dann diese Schmerzen, nehme bis heute Morphine.
Immer wieder dieses Taubheitsgefühl, Kribbeln usw. auch hab ich es auf der
gleichen Seite im Bein und Zeh, jedoch sind sich die Doc's nicht einig woher das mit
den Beinen kommt, weil ich zu viele Baustellen und Erkrankunen habe.

Kann von der HWS kommen oder auch von der LWS, Hüfte usw.
Kleinere Knöpfe knöpfen ist ein graus für mich und es gibt mal Tage, da bin ich sogar
zu doof zum Schreiben, dann will die Hand nicht und dann tippsel ich mit dem 1 Fingersuchsysthem
auf der PC Tastatur.
Es gibt noch so viel was ich aufzählen könnte, es würde dir aber nicht helfen...........
Wenn Du im Halben Jahr immer noch die Probleme hast, würd ich mal sagen dann arbeite
daran es zu akzeptieren, denn dann wird es sich wohl kaum noch ändern.

Ich versuche mich damit abzufinden auch wenn es schwer fällt und ich dann oft am Fluchen bin auf
Teufel komm raus.
Wir können nur lernen damit umzugehen aber wech zaubern könne ma dat nicht, leider.
Hätte dir gerne etwas anderes erzählt.

Hallo Woophi, vielen Dank für Eure zahlreichen Zuschriften. Verstehen was mit einem passiert könne ja nur Betroffene! Habe zwar viel Unterstützung durch meine Familie, aber nach 3 Monaten Leidenszeit sind die nun auch etwas überfordert.
Ich denke ich muss es auch annehmen lernen, aber das wird wohl noch dauern. Bin momentan in einem sehr tiefen Loch und muss erstmal da rauskommen! Viele liebe Grüße von Bifi

Hallo Bifi,

ich will gar nicht sagen, dass ich mir vorstellen kann, wie es dir geht, denn ich glaube, das kann man erst, wenn man es selbst erlebt hat. Wegen diesem tiefen Loch: es gibt ja die Möglichkeit, sich bei der Verarbeitung helfen zu lassen. Und ich meine da gar keinen Psychiater oder Psychologen, denn dazu könnte ich mich wahrscheinlich auch nicht durchringen. Aber auch Schmerztherapeuten sind psychologisch erstklassig geschult.

Ich denke, bei deiner Erkrankung wirst du um eine schmerztherapeutische Behandlung sowieso nicht herumkommen, lass dir dort auch auf psychischer Ebene helfen. Sonst kippst du womöglich auch noch in eine Depression, was wiederum deinen Gesundheitszustand verschlechtern könnte.

Hilfe in Anspruch zu nehmen ist nichts, dessen man sich schämen müsste.

Liebe Grüße,
Andrea

Hallo nochmal

Bifi, da muß ich andrea78 recht geben, denn so wie es eben ist, ist dir damit sonst gar nicht geholfen.
Ich befinde mich sowohl in einer Schmerztherapie als auch bei einer Schmerz-Psychologin.
Such dir bitte einen Weg wo du meinst das dir geholfen werden kann, so wie es andrea78 schrieb.

Hallo Woophi und Andrea. Ich bin ja eigentlich gut dran, denn ich habe keine Schmerzen. Ich habe eine Vorschädigung C5/6 und im Februar 2010 ein erneutes Trauma. Dann hab ich neurologische Symptome gekriegt die sich als Sensibilitätsstörung in der linken Körperhälfte äusserten. War deswegen in der Klinik mit Verdacht auf Schlaganfall. Der Neurologe hat dann bei der Abschlussuntersuchung gemerkt, dass mit meiner WS etwas nicht stimmt. So kam dann alles ins Rollen, meine Nerven sind anscheinend so stark geschädigt, dass sie keine Schmerzen mehr produzieren können. Nennt man Wurzeltod! Vielleicht habe ich deswegen so ein starkes Taubheitsgefühl. Habe in der letzten Zeit nur so ein Stromschlaggefühl in den Extremitäten, ich hoffe das wird nicht schlimmer. Mein Problem ist momentan die Psyche und ich hoffe ich finde in der Reha Unterstützung!