Hallo
MRT-Bilder nehmen und damit ab zum Neurochirurgen! Das ist der Facharzt für Wirbelsäule und Bandscheiben.
Dein Ortho hat sich ja bisher auch nicht mit Ruhm bekleckert, deswegen ist er wahrscheinlich nicht der richtige Ansprechpartner.
Sieh zu, dass Du an den schriftlichen MRT-Befund kommst, der wird in der Regel an den überweisenden Arzt geschickt.
Ich kann Dir sowieso nur empfehlen, zuzusehen, alle bisherigen Befunde in Kopie zu bekommen und Dir einen Ordner anzulegen.
Ich geb bei jedem Arzt an (egal, wer mich dorthin überwiesen hat), man möge doch bitte eine Abschrift auch dem Hausarzt zukommen lassen.
Bei meinem HA lasse ich mir dann die Arztbriefe kopieren und füge sie meinen Unterlagen hinzu.
Du hast als Patient das Recht, Deine Patientenakte einzusehen, manche Ärzte zieren sich zwar mit der Kopiererei, aber die Arzthelferinnen nett fragen und anbieten, die Kopien zu bezahlen (ja auch Papier kostet Geld und Geld haben die Ärzte alle nicht

) wirkt oft Wunder.
Anhand der Arztbriefe hast Du dann die genauen Diagnosen, natürlich in Medizinersprache, aber hier auf der Page gibts ein Lexikon zum Übersetzen und für den Rest gibts Google.
Oft bekommt man von Ärzten nur schwammige Aussagen (meine beiden BSV L4/5 und L5/S1, Osteochondrose, Spondylarthrose, Gleitwirbel LWK, black disc und Instabilität an L5/S1 etc hießen bei einem ehem. NCH von mir so: "Ja mei Mädl, die Bandscheibe (wohlgemerkt Einzahl!) ist hin, die kann man nicht mehr reparieren". Das ist doch ne tolle Diagnose oder?) oder die Hälfte der Informationen fehlt.
Will man genau wissen, was Sache ist, dann ist ein Blick in die schriftlichen Diagnosen sehr hilfreich.
Zudem hat man nicht das Gerenne, wenn man zum med. Dienst oder einem Amtsarzt muss und in der Einladung vermerkt ist, man solle seine Befunde mitbringen.
Da hat man schon alles zusammen und muss (mit evtl "Updates") nur den Ordner einpacken.
Ich habe meine Befunde alle chronologisch geordnet, das Aktuellste liegt oben.
Lg
Maria