Auch ich schließe mich zunächst einmal meinen Vorrednern an.
Zuviel Gewicht ist für den ganzen Organismus nicht gut, Organe verfetten, man ist bewegungsärmer (in der Regel), da es oft genug dann anstrengender ist. Gelenke sind betroffen bzw. sehr belastet und der Rücken muß den nach vorne ziehenden Bauch auch irgendwie hochbewegen, daher haben viele Übergewichtige ein Hohlkreuz - die Muskel wolle nicht so recht, etc.
Interessant ist jedoch, dass ich in während meiner Reha beobachten konnte, dass von all den stationären Patienten vielleicht knapp 10 max. 15% Reduktionskost einhalten mußte (diese Tische waren einfach auszumachen, Reduktionskostler sassen alle beisammen). Der Rest war zum Teil sogar klapperdünn und hatte schlimmste Bandscheibenprobleme, war operiert, etc.
Die durch meine Medis verursachte Gewichtszunahme von 7 Kilo habe ich fast wieder wettgemacht - besser gehts mir dadurch nicht.
Bin zwar nicht normalgewichtig, jedoch meinte bereits meine Physio zu mir, dass ich froh sein könnte, dass ich etwas kompakter wäre, denn meine Bänder sind so überdehnt im Rücken (habe zudem noch eine hypermobile WS), dass sie davon ausgeht, dass mich das ganze zusätzlich stützt, ich ansonsten noch mehr durchhängen würde.
Also, Gewichtsabnahme stärkt das Selbstbewußtsein, macht Sport bzw. sportlichere Betätigung einfacher, entlastet Herz, Kreislauf und Gelenke und kann einen auch auf andere Gedanken bringen (sich mit Ernährung und Bewegung auseinandersetzen). Eine alleinige Schmerzreduktion aufgrund Gewichtsabnahme halte ich für umstritten.
@Hansel
Gelle, Weight Watchers sind klasse, habe das auch gemacht und mache es immer wieder zwischendrin zu Hause, zum Beispiel koche ich für uns alle in der Familie. Es schmeckt allen, es ist abwechslungsreich, alles frisch, viele Vitamine, einfach super.
Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.

Strub