Huhu Mario :) ,
hui, schon wieder so viel getippselt. Ich find's ja wirklich schön, das Du den Abend auf Balkonien so genießen konntest, finde es allerdings doch nicht in Ordnung, das Du im Gegenzug Deiner Nachbarin die Regenwürmer aus den Blumenkästen geklaut hast.Nur frittierte Regenwürmer zum Bier, alles andere lehne ich ab! :)
Hm, nach bzw. vor so einer OP ganz ohne irgendwelche Medikamente, hast Du denn derzeit gar keine Schmerzen? Sich damit rumzuschlagen, wäre jedenfalls keine Leistung, sondern eher leichtfertig.Nochmal detailiert zur Schmerzfrage:
ich unterscheide mal in Schmerzen, die sehr wahrscheinlich mit dem Eingriff zu tun haben, also dem Wundschmerz, und Schmerzen, die mit der ganzen Problematik meines Wirbelgleitens etc. zusammenhängen:
um die Narbe rum spüre ich einen oberflächlichen Kontaktschmerz, meide also Berührung und bin tagsüber sowieso durch das Mieder geschützt. Je nachdem wie ich mich z.B. im Schlaf drehe merke ich natürlich auch ab und zu ein Ziepen, aber das ist alles recht harmlos bzw. bewege ich mich derzeit ja auch wie ein rohes Ei :)
*rumeier* :)
Das andere ist der Nervenschmerz, der (erst seit der OP!) im Grunde ständig da ist, aber nicht dramatisch schlimm. Tagsüber lässt der Schmerz sich leicht ausblenden, abends wirds dann gerne mal etwas schlimmer, aber auch nicht so gravierend, daß ich nun derzeit unbedingt ein Mittel nehmen müsste.
Aber mit diesem Schmerz wurde ja bis dato auch gar nicht 'umgegangen' (bis aufs einheitliche Schulterzucken durch die Arztvisite in der Klinik).
Ich tendiere in dem Zusammenhang allerdings immer mehr in die Richtung, darüber in der Tat mal mit einem Schmerztherapeuten statt mit einem 'Knochenrichter' zu reden.
Scheinbar war es von mir naiv davon auszugehen, daß 'meine' Orthopäden da einen Zusammenhang sehen bzw. das das in deren 'Zuständigkeit' fällt.
ironie on Ist bestimmt auch ganz im Sinne des gebeutelten Gesundheitssystems, daß man sicherheitshalber mindestens 5-6 verschiedene Ärzte konsultiert, die alle nochmal eine andere Untersuchungs- und Diagnosemethode haben, um am Ende so hilfreiche Dinge wie 'Wir könntens ja mal mit Akupunktur versuchen' beizutragen. Hauptsache, der Patient ist möglichst viel unterwegs und holt sich möglichst viele verschiedene Meinungen ein, sicher sagen kann ja sowieso niemand was, und als Kassenpatient, also bitte ... wen interessiert denn sowas?! Die sollen bitte bei Wikipedia nachlesen wies geht!
ironie offSolche Hinweise für das richtige Verhalten nach solcher OP hab ich damals zum einen als Faltblatt mitbekommen, zum anderen gab es aber auch eine ganz leichte Beübung durch eine Physiotherapeutin schon in der Klinik, wo mir gezeigt wurde, wie ich aufzustehen hätte und wie Treppen zu steigen. Das man Dir davon gar nix vermittelt hat, find ich schon sehr leichtfertig, wollten die Ärzte denn da überhaupt einen Behandlungserfolg bei Dir erreichen? Die Frage mag man sich da fast stellen.Nene, also Übungen mit dem Physiotherapeuten bezüglich Aufstehen und Treppensteigen gabs in der Klinik schon, und auch täglich Reizstrombehandlung um die Fussheberschwäche wieder zu mobilisieren. Und die Empfehlung, die isometrischen Übungen zu Hause 2x täglich 10 Minuten zu absolvieren.
Seitdem sind die Fäden gezogen worden und das wars!
Seitdem hat sich das kein Arzt angeschaut, mal angefasst, nix.
Und ich wundere mich halt vor mich hin, daß scheins alle Ärzte der Ansicht sind, daß man 'das' sich selbst überlässt oder ... ich weiss es halt nicht. Wahrscheinlich werde ich erst als Notfall wieder interssant für die Ärzte?
Und drei Monate Mieder? Weißt Du, wie in dieser Zeit die Rückenmuskulatur, vor allem die kleinen Rückenmuskeln verkümmern, welche dann mühsam wieder auftrainiert werden müssen, gerade bei Deiner Vorschädigung. Ohne Reha nee, das würde ich mir nach solchen OP nicht antun lassen, ein bissl Anspruch auf Förderung für die Rückkehr ins normale Leben hast auch Du.Das klingt jetzt gerade so, als hätte ich mir das alles so selbst verordnet, Marius ... das ist nun wirklich nicht der Fall.
Ich versuche mir aus Euren Erfahrungen irgendwie zusammenzureimen, was eigentlich 'üblich' wäre, denn die Orthopäden hier scheints erst zu interessieren, wenn man wieder narkotisiert auf ihrem Tisch liegt, wo man wenigstens keine nervenden Fragen zum eigenen Gesundheitszustand stellt!
Wenn Dir Deine derzeitigen Ärzte unverständlicherweise keine Medis verschreiben wollen oder können, dann wende Dich entweder an Deinen Hausarzt oder auch an einen speziellen Schmerztherapeuten, der das Ganze doch noch gesamtheitlicher betrachtet, Lyrica wären vielleicht nicht verkehrt gegen die Nervenschmerzen, wenn Du sie verträgst.
Die Reha solltest Du zu gegebener Zeit über Deinen Arzt (NC oder Orthopäde, evtl. auch Hausarzt) bei der DRV beantragen, aber wie gesagt, auf keinen Fall gleich nach den OP, ein bissl Bearbeitungszeit brauchen die bei der DRV allerdings auch und die ist u.U. sehr unterschiedlich lang.NC? Steht nich im Lexion, ich hab nachgeguckt! :)
Das Absurde ist: bis zu dieser OP war ich eigentlich ziemlich gesund, habe keinen Hausarzt und der Orthopäde ist auch neu.
Und ich hatte nun eigentlich damit gerechnet, daß die Ärzte, an die ich mich seitdem wende ein wenig ... ähm ... weniger passiv mit meinem Gesundheitszustand umgehen. Aber scheinbar stimmt mein Geldbeutel dafür nicht, anders kann ich mir das langsam nimmer erklären.
So, ich hab mal rausgesucht, was man mit mir bei der stationären Reha drei Monate nach den OP gemacht hat: psychologische Schmerztherapie, Einzelkrankengymnastik an Land bzw. im Bewegungsbad, Laufbandtraining (allerdings bei Tempo 2,5 km/h), Moorpackungen, klassische Massagen, selektiver Strom (für den Schlappifuß), Schwellstrom, Rückenschule und einige Vorträge - mehr nicht. Man hat mich wirklich mit Samthandschuhen angefasstHm, ja, das klingt alles sehr schlüssig.
Ich gehe für mich halt davon aus, daß ich nach den beiden Operationen und der langen Schonphase konkret wieder auf den normalen Ablauf 'geschult' werden muss, bzw. im Rahmen von Krankengymnastik an meine persönliche Belastungsgrenze rangeführt werde, damit ich nicht in ein paar Jahren mit dem nächsten Knacks im Kreuz aufm Tisch liege - auch wenn die Orthopäden das scheinbar am liebsten an mir haben!
Was mich übrigens wundert (oder stelle ich mich zu doof an?), daß ich in der Klinikliste lediglich zwei Kölner Kliniken gefunden habe, welche beide prompt auch nur Privatpatienten betreuen. Allerdings verstehe ich die Sortierfunktion auch nicht ... also tippe ich erstmal auf 'zu doof'.
Muss ich für die Suche da alle vier Spalten einstellen? Ich weiss gar nicht, was die ganzen Kürzel bedeuten sollen?
Kann ich nicht einfach nach 'Spondylodese' und der PLZ suchen ?
Oder gibt es noch eine andere Liste als diese:
http://www.diebandscheibe.de/umfragen/adressen_kh.php ?
Jetzt hab ich wieder soviel getippselt .. sorry :)
Beste Grüße,
Zucker