So, das Wochenende ging ganz gut. Ich nehme jetzt übrigens drei Mal am Tag 30 Tropfen Metamizol Hexal 500 mg/ml. Ich habe das Gefühl, dass die richtig gut helfen und echt keine Nebenwirkungen haben. Die Diclac haben überhaupt nicht geholfen und damit hatte ich ja auch arge Verdauungstörungen und Krämpfe.
Heute ist also wieder Tag drei nach der PRT und es war den Vormittag über richtig gut. So vor ca. 1 1/2 Stunden fing der Schmerz in der Wirbelsäule und auch das Ausstrahlen wieder an. Sitze ja seit 9 Uhr bei der Arbeit auf meinem Bürostuhl . Aber trotdem finde ich, dass es besser ist nach der nun 2. PRT. Mal sehen, wie es sich den Tag über so verhält und vor Allem, wie es dann morgen ist.

Freitag bekomme ich ja wieder eine PRT. Wenn diese aber immer nur am dritten Tag danach Schmerzlinderung bringt... hm.
Und was ist, wenn ich die Schmerzmittel irgendwann absetze? Kann die jetzt ja nicht für immer nehmen.

Kann mir doch noch mal einer erklären, was die PRT genau bringt? An der vorgefallenen Bandscheibenmasse ändert die nichts, oder?
Ich äregere mich ein bisschen darüber, dass ich meine MRT Bilder dieses Mal nicht bekommen habe. Sind ja digital. Würde gern mal den Unterschied zu den letzten beiden sehen. Weiß ja gar nicht, wie groß er diesmal ist...

Hallo Ramisia,

so lange die Ursache der Beschwerden nicht beseitigt ist, wird sich nach dem Absetzen der Medis der Schmerz ganz sicher wieder schnell einstellen, es sei denn, die PRT hat eine wirklich durchschlagende erfolgreiche Wirkung.

Eine PRT ändert an der ausgetretenen Bandscheibenmasse tatsächlich nix, der Schmerz entsteht ja durch den Druck der ausgetretenen Bandscheibe auf umliegende Nerven.

Die PRT wird verabreicht zur Schmerzlinderung undzwar an die Nervenenden heran und im Idealfall bringt das schon bis zu zwei Jahre deutlicher Schmerzreduzierung.

LG Mario

Hey Mario, danke für die Erklärung. Dann ist es also nicht wirklich eine Behanldung des Befundes sondern des Schmerzes.
Wenn sie was bringt bei mir, muss ich mich also darauf einstellen, in ca. 2 Jahren wieder Schmerzen zu haben?
Vernarbt dann das vorgefallene Gewebe?

War grad wieder bei der Krüppelgym. War super. Sie hat mich massiert, da ich so massive Verspannungen durchs Sitzen habe. Herrlich. Und das jetzt bitte täglich auf Kosten der Krankenkasse

Hallo Ramisia,

Krüppelgym. , also nee, weißte, mach Dich doch nicht selbst nieder. Massage für körperlich Notleidene hätte doch auch genügt.

Nach meiner Kenntnis behandelt man wirklich ausschließlich den Schmerz der durch die bedrängten Nerven verursachten ausstrahlenden Schäden, nicht mehr, aber im Idealfall auch nicht weniger.

Mir haben die PRT ja leider nie etwas gebracht, andere, bei denen es gelang, werden auf diese Behandlung natürlich schwören. Ich kenn es auch nur vom Lesen anderer Erfahrungsberichte, es heißt da immer Schmerzlinderung bis zwei Jahre, aber das heißt für mich im Umkehrschluss natürlich evtl. auch nur ein Monat. Vielleicht kannst Du von Deinem Arzt ja was Neues an Erkenntnissen rauspressen und das hier mit einbringen, zumal die Entwicklung der Medizin ja auch ständig voranschreitet.

Der vorgefallene Gewebekern vernarbt wohl tatsächlich, aber und auch da ist's bei jedem Menschen verschieden, bei einem dauert es mglw. fünf Jahre, bei anderen vielleicht zehn, wieder bei anderen gelingt es vielleicht nie, bei den meisten Leuten auch ohne Erkrankung setzt diese Vernarbung der Bandscheiben (wohl durch die Abnahme des Wassergehalts der Bandscheiben im Laufe des Lebens) jenseits der 50 ein. Auf jeden Fall würde ich mich darauf nach all dem Gelesenen und Gehörten garantiert nicht verlassen.

Die meisten Probleme mit Vernarbungen an OP-Wunden treten allerdings erst nach Operationen an den Bandscheiben auf, also sollte man da auch ganz genau abwägen, was nötig und möglich ist.

LG Mario

So, nachdem es mir Mo, Di + Mi echt besser ging, gehts heute wieder deutlich schlechter. Morgen ist ja wieder PRT. Bin gespannt, wie lange die dann wirkt.
Ich bekomme nun leider zunehmend Probleme mit meinem Nacken. Der ist mörder fest und mir brummt den ganzen Tag der Schädel

Hallo Ramisia,

na dann wird's ja scheinbar dringlich Zeit für die nächste PRT und klar drück ich Dir die Daumen, das diese gelingt und Dir möglichst langfristig eine Schmerzlinderung bringt.

Also berichten nicht vergessen.



LG Mario

Hallo ihrs, Freitag habe ich nun die dritte PRT bekommen. Tat nicht mehr weh die Spritze. Aber mir geht es immer schlechter, das Ausstrahlen wird immer schlimmer und vor allem dauerhaft. Gestern konnte ich kaum eine Position zum einschlafen finden.
Mein Arzt hat mir Freitag vor der Spritze schon meine MRT Bilder und ne Überweisung zum Chirurgen mitgegeben, weil er meinte, dass die PRT´s ja nur kurzfristige Linderung bringen. Eine OP sei nun besser, da der Eingriff ganz minimal ist und nur 30 Minuten dauert. Ich hole mir Montag einen Termin und guck mal, was der Chirurg sagt. Mein Arzt sagte mir aber schon, dass dieser mit Sicherheit für eine OP stimmen wird, da sich mein Zustand trotz Spritzen verschlechtert, statt verbessert.

Bin gespannt. Habe übrigens meine Bilder hier auf CD. Kann ich die hier hochladen?

Hallo Ramisia,

na dann schauen wir mal, was der NC dann äußern wird, aber läuft ja wohl doch in die Richtung OP, wenn auch die PRT keine Wirkung bringen. Ich finde aber schon, das der Doc recht schnell aufgegeben hat, bei mir war die erste Serie PRT sechs Behandlungen lang.

Bilder gucken tun wir immer gern, aber bitte nicht mehr als zwei, bitte mindestens eines von der Seite dabei. Ach so, die persönlichen Daten auf den Bildern bitte unkenntlich machen.

LG Mario

Naja, aufgegeben ist ja noch nichts. Der Chirurg soll jetzt halt mal was dazu sagen.
Ich bekomme ja jetzt seit 5 Wochen Spritzen und schleppe mich mit Schmerzen zur Arbeit. Krank schreiben lassen tu ich mich nur, wenn es gar nicht mehr geht. Ich muss zur Arbeit, sonst wirds mit dem Geld verdienen schwierig. Wenn der Chirurg mir sagt, dass er mir mit einem minimalen Eingriff helfen kann, werde ich es machen lassen.
Warum soll ich mich jetzt monatelang quälen?

Hallo Ramisia,

klar verstehe ich Dein dringendes Anliegen ein regelmäßiges Einkommen erzielen zu müssen.

Aber lass die Gesundheit dabei nicht durch den Rost fallen oder zweitrangig werden. Kein Arbeitgeber der Welt würde Dir das danken. Ich würde die konservative Medizin schon bis zum Limit ausschöpfen, bevor ich an eine OP denke und diese nicht machen lassen, um nur möglichst schnell wieder auf die Beine zu kommen.

Du darfst da nie die normalen OP-Risiken, die evtl. Narbenbildung oder die Bildung von Rezidiven nach solcher OP vernachlässigen. Ich will Dir nicht eine OP um jeden Preis ausreden, nein, ich will aber auch nicht, das Du im Nachhinein vielleicht eine vorschnelle Entscheidung bereust.

LG Mario