
hallo,
bin wieder da! mußte letzten sonntag abend in die klinik, montag war dann die op.
ich hab mich direkt in meinem wohnort einweisen lassen. weiss nicht, ob das ne gute idee war. ist ein recht kleines krankenhaus. mein nch kommt 2mal die woche dorthin um zu behandeln bzw. zu operieren (er ist in göttingen/uni klinik tätig). leider konnte ich ihn nach der op nicht noch mal sprechen. mich hätte natürlich dringend interessiert, was er letztendlich gemacht hat.
ich lag auf einer orthopädischen station. die ärzte dort haben mir zur visite nicht wirklich infos gegeben zur op. haben immer "um den heißen brei geredet". der einzige der mir wenigstens etwas sagen konnte war mein schmerztherapeut, welche bei der op die anästhesie gemacht hat. er hat mir gesagt, dass bei der 1.op wohl der wirbelbogen links (l5/s1) entfernt wurde. das war mir neu! schon nach der 1.op hat mir kaum jemand was konkretes gesagt. auf jeden fall wurde bei der op im april wohl etwas vergessen. so wie ich es verstanden habe, war ein stück vom wirbelbogen "vergessen" worden bzw. lag noch im wirbelkanal

kein wunder dass ich die ganze zeit so schlimme schmerzen hatte! hab manchmal schon gedacht, ich bilde mir das alles nur ein. sowas wird einem ja auch von aussen noch suggeriert. fast alle ärzte meinten, es müßte doch nach der nukleotomie besser sein. bin einigermassen enttäuscht und verblüfft, was da so abgeht

auf dem mrt war es nicht sichtbar. mir wird langsam klar, warum keiner so richtig auskünfte geben will. wie sagt man so schön "einer krähe hackt der anderen kein auge aus"
seit gestern bin ich wieder zu hause. mir geht es - dank der schmerzmittel - den umständen entsprechend gut. hatte zwar gehofft, keine medi's mehr zu brauchen, aber vielleicht wird es noch. im moment nehme ich targin 30 2xtgl, lyrika 75 2xtgl, doxepin 25 1x, tetrazepam 50 1x und pantozol-damit mein magen das mitmacht. insgesamt wurde das targin höher gesetzt (vorher targin 20 2xtgl).
in der klinik hatte ich zusätzlich ein tens gerät zur schmerztherapie. das hat etwas geholfen. die physiotherapie war recht dezent, leichte übungen zur mobilisation. ich war froh, bereits 2x zur reha gewesen zu sein. so wußte ich wenigstens, wie ich mich zu bewegen hab und wie nicht. trotzdem bin ich mir hin und wieder unsicher, wie ich mich belasten darf. vielleicht habt ihr ja noch einige ideen. ich würde mich wie immer über eure tips freuen! im krankenhaus hat mich dazu leider niemand beraten..
bin gespannt, wie es nun weitergeht. die reha ist beantragt und ich soll am 28.12. damit starten (bad liebenstein). gerade in dieser woche (ab 26.12) wollte ich mit meinem freund in den urlaub fahren.. wir hätten es beide bitternötig nach der ganzen geschichte. unsere beziehung hat mittlerweile doch etwas darunter gelitten
kann man die reha nicht eine woche nach hinten schieben? die sozialarbeiterin war zwar der meinung es würde nicht gehen, aber so leicht will ich mich damit nicht abfinden. noch dazu liegt ja eh silvester dazwischen.. da passiert doch sowieso nix. und nur damit die ihre betten vollkriegen - NÖ! hat jemand ne idee wie ich das am besten anstellen kann?
so..das wars fürs erste. freue mich wie immer über eure ideen und hinweise. danke im vorab!
ps: sollte ich vielleicht einen antrag auf schwerbehinderung stellen? und wenn ja..kann man sich da evtl helfen lassen (vdk o.ä.)?