
ich bin nach meiner persönlichen Reha-Erfahrung natürlich auch ein wenig gespalten, was das Thema angeht.....
Denn dass es mir vorher mit Arbeit und normaler Physio aktiv und passiv besser ging als jetzt, ist leider Tatsache. Verallgemeinern will ich es aber nicht, wobei eine dosierte Physio mit Sicherheit weniger heftige Reize setzt als eine Reha mit Rundumprogramm. Wobei es sicher vom Pat. abhängt, wie er/sie mit der Erkrankung umgeht.
Je aktiver der PAt im Vorfeld ist, desto weniger nützlich empfinde ich eine Reha. Wenn man die Zeit nutzt, sich möglichst viele Anregungen für sein weiteres Leben zu holen, hat sie auch ihre Berechtigung, aber ich glaube trotzdem, dass eine gut geführte Physio meistens ausreicht.
Für mich war das Aussetzen des Arbeitsprozesses im Nachhinein gesehen vielleicht der grösste Fehler, den ich machen konnte, wobei ich natürlich nicht weiss, wie es mir heute ohne Reha gehen würde.
Aber mir hat die intensivere Behandlung nicht gut getan, da hat der ohnehin schon recht beleidigte Nerv erst recht das MEckern angefangen. Jetzt bin ich AU und habe eine Medidosis, die ich mir selbst im Februar nicht vorstellen konnte. Und das ganze bei nachgewiesen guter WS-Muskulatur und gutem Körpergefühl.

Kommt noch dazu, dass der Krankenhausaufenthalt unergiebig war und ich mir, trotz aller Widersprüche, die ich schon gehört habe, trotzdem ein bisschen das GEfühl bleibt, ich habe ein Problem oberhalb C0 und nicht in der LWS. Zumal Besserung irgendwann mal kommt, vielleicht in 3 Wochen oder in 9 Monaten (Aussage des NC).
Für mich käme jedenfalls eine Reha so schnell nicht wieder in Frage.
@Rückeningenieur
Ich danke Ihnen dafür, dass ich mir darüber ma GEdanken gemacht habe und ich schätze es hier im Forum, dass doch recht offen kontrovers darüber diskutiert werden kann, es hilft einem oft, sich selbst und die Konfusion im Kopf zu sortieren.
LG
Abi