Hallo Schnake !

Versuche die PRT Spritzen auf jeden Fall ! Vielen haben sie schon geholfen.
Ich hatte Facetteninfiltrationen ( eigentlich wie PRT, nur an den Facettengelenken ).
Es ist nicht schlimm, wirklich nicht. Die Angst vorher ist eigentlich das ärgste !
Einen Versuch ist es doch wert. Rede mal mit deinem Arzt.
Ich habe schon seit 20 Jahren Probleme, aber so doll eingeschränkt bin ich seit Oktober 08.
Mir reicht es eigentlich auch. Ich habe jedoch vor einer OP großen Respekt, obwohl ich laut Aussage eines Arztes irgendwann nicht mehr drumrum kommen werde. Das werden wir sehen ! Vor 20 Jahren hat mir ein Doc mal erklärt, ich säße, wenn ich Pech habe, mit 40 im Rollstuhl. Ich bin 42 und laufe noch.
Also, Versuch macht klug. Probiere es aus, die Risiken sind nicht so groß ( denke mal an den Beipackzettel diverser Medis, die nimmst du auch ) . Vielleicht geht es dir wesentlich besser und das wäre doch klasse - ganz ohne OP !

liebe Grüße
Conny

............also ich hab mich gegen die prt entschieden, seit über 1 1/2 jahren hält man mich hin und sagt ich soll schmerzmittel nehmen und jetzt soll auf einmal die prt der große heilsbringer sein, nein danke ich hab schon genug andere probleme und es ärgert mich auch das ich von mitte mai bis zum 2.juli warten mußte um einen termin beim neurochirurgen zu kriegen und das mit schmerzen................die jetzt, ca. 2 monate nachdem ich beim arzt war u. die üw bekam, im abklingen sind, irgendwann wirds schon wieder, bei mir ist angeblich alles im grünen bereich trotz bv seit okt. 2007...........muß man nicht verstehn

HALLO Harley !

Wenn man dir aber doch endlich etwas anderes anbietet ausser Schmerzmitteln, warum sagst du dann "nein"?
Es hört sich doch so an, als wenn du ziemlich sauer über die Ignoranz deiner Ärzte bist. Dann versuche es doch mal...mehr wie nichts bringen kann ja nicht passieren. Aber vielleicht geht es dir dann ja besser.

Sicher sind die langen Wartezeiten ärgerlich. Du hättest ja auch als "Notfall" beim Neuro auftauchen können.
Es ist doch schön, wenn es dir schon besser geht.
Was bekommst du denn an Medis und Krankengymnastik ?
Auf jeden Fall hilft es manchmal, Dampf abzulassen

liebe Grüße
Conny

Conny,

danke für deine antwort, natürlich bin ich sauer, auch darüber das ich erst hier nachlesen muß was prt überhaupt ist, weil der doc zu busy war um es mir zu erklären, an medis bekomme ich von meinem hausarzt ibuprofen 600 und krankengymnastik bis jetzt überhaupt nicht, ich habe mich auch deswegen gegen die prt entschieden weil die aussage des nc war "man kann auch krankengymnastik und / oder weiterhin schmerzmittel einsetzen" aber ich bekam keine verordnung für KG sondern einen termin für eine prt mit der option auf OP wenn die nichts bringen sollte................ ich werde also mich jetzt um KG selbst kümmern und auf ärzte gar nicht mehr verlassen, es geht mir ja besser und ich sehe jetzt nicht mehr die notwendigkeit, da ich sowieso schon neurologische probleme habe und seit märz 2007 mit einem hirnschrittmacher zur tiefenhirnstimulation versorgt bin verstehst du vielleicht das ich nicht gerade scharf bin auf operative eingriffe mit zweifelhaftem erfolg..........zumal KG auf jeden Fall auch in Zukunft nötig sein wird, zusätzlich zu meinem schon vorhandenen problem.............ich habe permanente muskelspasmen die natürlich auch die wirbelsäule in mitleidenschaft ziehen, also brauche ich eher eine langzeittherapie mit KG.........

L.G. Ute

Hallo Zusammen,

die Schmerzen und Parästhesien beim nach vorne beugen des Kopfes oder des Oberkörpers lassen sich ganz einfach erklären. Die Hirnhaut (Dura Mater) umschließt das Gehirn und läuft dann als Schutzmantel um das Rückenmark und später um die Nervenbahnen bis runter irgendwo kurz vor L5/S1. Wenn Ihr nun den Kopf nach vorne neigt oder auch den Oberkörper, dann spannt sich die Dura an. Normal ist das kein Problem, weil die Dura und die Nerven im Spinalkanal gleiten können. Besteht aber eine Engstelle, so gleitet die Dura nicht und wird an der Stelle gedehnt. Das macht dann die Symptome. Man kann dies verstärken in dem man zusätzlich das Bein durchstreckt und die Zehen nach oben zieht.
Nach erfolgter Beseitigung der Engstelle kann es vorkommen, daß die Dura nicht gleiten kann. Dann kann man mit gezielten Dehnübungen, z.B. das mit dem Bein und den Zehen die Dura wieder gleitfähig machen. Dies sollte aber unter ärztlicher und physiotherapeutischer Aufsicht geschehen.

Grüße

Oliver

Hallo OlWi,

SUPER Erklärung! Hab grad in (einem meiner vielen) Arztbericht nachgesehen und siehe da, bei mir war das tatsächlich so, daß ich eine Engstelle hatte! Drum hatte ich auch nach der OP so lang Bettruhe, damit die Dura nicht reissen kann!

Hmm, sollte das vielleicht jetzt auch noch mal beim Arzt ansprechen, denn mir fällt grade ein, daß ich diese Schmerzen ja noch gar nich erwähnt habe!

Ich sag nur eins: Dieses Forum ist spitze und man lernt immer dazu!!!!

Wünsch Euch allen einen, so weit wie möglich, schmerzfreien TAG

LG
Michaela

@ute: ich kann dich so gut verstehen. bei den ärzten bei denen ich bin, läuft es genauso ab. denen ist das total egal wie es mir geht. hauptsache das budget wird nicht so sehr belastet und ansonsten: bitte nicht nerven...ja klar
ich sehe mich mal nach einem anderen arzt um, das kann ja nicht so weitergehen
@oliver: danke für die top erklärung!!! endlich kapier ich, was da los ist!
von einer engstelle wußte ich zwar nix, das macht aber nichts, mein körper wirds schon wissen
liebe grüße
schnake

schnake,

du beschreibst es korrekt!! wie soll man da noch vertrauen haben ich muß sowieso auf mich selber aufpassen, aber ein arzt sollte doch schon vorhandene krankheiten die so massive auswirkungen haben zumindest berücksichtigen denke ich, wenn ich solche erfahrungen mit ärzten mache gbits nur eins: ich gehe da nicht wieder hin u. bin damit durch, die wahl habe ich gott sei dank!!!!!!!!!!!

alles gute für dich,

...und für dich auch
schnake