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Komplette Version Husten und wenig Luft durch HWS-Probleme?

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Aventurin
Hallo Angie,

also ich habe das Problem, mir glaubten bisher nur Privatärzte.......man muss halt alles selber zahlen, um nicht dumm zu sterben.

Nicht aufgeben, nicht verzweifeln, sicher leichter gesagt, als getan, hatte letzte Woche auch gerade wieder eine Krise, jetzt geht es schon langsam wieder.....

winke.gif

Aventurin
Nicoline
Hallo Angie,

ja, ich kann mir vorstellen, dass das mit den einzelnen Untersuchungen etwas verwirrend für Dich ist und dann ist da ja auch noch dir Frage, welche Untersuchungen nun wirklich Sinn machen.

Ich versuche es Dir mal zu erklären. troest.gif

Der Begriff "Funktionelle Bildgebung" sagt lediglich aus, dass die Aufnahmen nicht nur in der sonst so üblichen Neutralstellung der Gelenke ausgeführt wird. Bei dieser form der Bildgebung handelt es sich um dynamische Aufnahmen. Das bedeutet, dass die Gelenke in unterschiedlichen Bewegungspositionen aufgenommen werden.
Bei Funktionsaufnahmen der HWS werden dann zum Beispiel Aufnahmen angefertigt in (maximaler) Rotationsstellung (Drehung des Kopfes), Lateroflexion (Seitneigung des Kopfes), Inklination (Beugung, "Kinn auf die Brust") und Reklination (Streckung, "Kopf in den Nacken").

Um eine seitliche Instabilität (durch Riss oder Überdehnung der seitlichen Haltebänder und Gelenkkapseln C1/C2) festzustellen sind vor allem die Aufnahmen in Seitneigung und Rotation sehr wichtig. Diese aufnahmen müssen dann auch unbedingt mit weit geöffnetem Mund gemacht werden, da nur dann der Übergang Kopf-Hals gut sichtbar wird. Gut sehen kannst Du das zum Beispiel auf dem Röntgenbild, welches sich unter meiner Vorstellung befindet. Dieses Bild wurde mit einem C-Arm Röntgengerät unter Durchleuchtung gemacht. Solche C-Arm Röntgengeräte stehen meist in OP-Sälen. Mit ihnen kann man besonders gut das Bewegungsverhalten zweier Wirbel gegeneinander beurteilen. Die Aufnahmen können hierbei direkt auf einen Bildschirm übertragen werden und schon während der Bewegung des Kopfes kann der Radiologe so die Bilder wie eine Art Film auf dem Bildschirm mitverfolgen und ansehen.

Nun habe ich dir schon eine mögliche Version der funktionellen Bildgebung vorgestellt, nämlich die der funktionellen Röntgenaufnahmen (Aufnahmen nach Sandberg).
Es besteht aber auch die Möglichkeit, funktionelle Aufnahmen mit einem CT-Gerät und /oder einem MRT-Gerät anzufertigen.
Auf den funktionellen Röntgen- und CT-aufnahmen lässt sich zwar eine Verletzung von knöchernen Strukturen und eine mögliche Instabilität als solches feststellen, aber der Radiologe kann keine definitive und objektive Aussage über den Zustand der Kapseln und Gelenkbänder (Ligamente) aussprechen.
Genau hier liegt dann der Vorteil des funktionellen MRT, da bei diesem Verfahren der Bildgebung nicht nur die knöchernen (kalkhaltigen) Gewebestrukturen sichtbar gemacht werden können, sondern eben auch alle Weichteile im Körper (z.B. Bänder, Kapseln, Muskeln, Blutgefäße, Bandscheiben.....).
In Deutschland ist es aber meines Wissens nach so, dass ein funktionelles MRT keine Kassenleistung ist und man es somit in aller Regel nach selber zahlen muss. Es ist also nicht ganz billig. Auch das funktionelle CT wird meines Wissens nach oft nicht bezahlt. Ich habe aber auch schon von Fällen gehört, wo die Krankenkasse nach vorheriger Genehmigung im Sonderfall die Kosten doch übernommen hat.
Also sollte man es auf jeden Fall versuchen.

Die funktionellen Röntgenaufnahmen hingegen sind eine ganz normale Kassenleistung, sofern man sie nicht gerade bei einem Privatarzt machen lässt. Für meine funktionellen Röntgenaufnahmen, die in der Uniklinik Frankfurt /Neuroradiologie gemacht wurden, musste ich keinen Cent zahlen und die Überweisung habe ich ganz einfach von meinem Hausarzt bekommen.

Ich kann Dir eben leider nur sagen, wie das in Deutschland ist. zwinker.gif

Zitat
ich habe mehrmals schon sachen gewollt, wie mri, neurologie und so (alte ärztin)...aber sie fands nie nötig. auch der jetzige arzt (hat wenigstens gleich die röntgen machen lassen) hat bisher noch nichts gesagt.

Wie Du ja sicher in meiner Vorstellung gelesen hast, war das bei mir 7 lange Jahre auch der Fall. smhair2.gif Dieses nachlässige, verharmlosende Verhalten der Ärzte hat in meinem Fall enorme gesundheitliche Folgen nach sich gezogen unter denen ich teilweise nun wohl bis an mein Lebensende leben muss.
Ich kann Dir also wirklich nur eindringlich raten "bleibe da bitte, bitte am Ball!!"

Zitat
wie macht ihr das, das ihr die untersuchungen kriegt?

In der Vergangenheit war das teils ein ganz hartes Stück Arbeit und teilweise habe ich die Untersuchungen auch einfach gar nicht bekommen. Jetzt habe ich wenigstens einen sehr lieben und engagierten Hausarzt. Einen vernünftigen Neurologen habe ich aber bisher leider auch noch nicht gefunden. Trete den Ärzten selbstbewusst entgegen und lasse dich von ihnen nicht unter den Tisch reden.....

....und lasse Dir schon gar nicht einreden, Du würdest Dir das alles nur einbilden. Du hattest immerhin einen Unfall und die bisherigen einfachen Röntgenbilder zeigen ja auch Veränderungen im Sinne von Fehlstellungen.

Deine Verzweiflung kann ich aber sehr gut nachvollziehen. streicheln.gif Es ging mir in den letzten Jahren auch immer wieder mal so. Als ich die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, bin ich vor einem Jahr nach 7 Jahren Ungewissheit endlich an den Arzt gestoßen, der mich ernst genommen hat und die richtige Diagnose stellte. Du siehst, es lohnt sich, zu kämpfen.

Lasse den Kopf nicht hängen!

Wenn Du immer noch Fragen hast zu den funktionellen Aufnahmen, dann habe keine Hemmung und stelle Deine Fragen hier einfach.
zu dem Thema funktionelle Aufnahmen kann MartinaW Dir auch eine Menge sagen, denn sie hat das auch schon mehrere Male machen lassen, insbesondere das funktionelle MRT (abgekürzt fMRT).

Ach ja, eine neurologische Untersuchung würde ich Dir auch absolut anraten!!


Liebe Grüße von Nicoline winke.gif


Angela27
aventurin,
danke...weisst du, dann lese ich (war nach meinem anfall gestern), geschichten wie bei nicoline und dann denke ich...man, gehts mir doch gut!

werde den arzt heute löchern und nach mri fragen...mal sehen.

habe jetzt anscheinend übrigens asthma!! war gestern bei nem test. allergisches asthma. nachdem sie zuerst sagten nein. pollen. statt die nahrungsmittelallergien die ich habe. es tönt für mich absolut komisch, wenn das von der hws kommen sollen. aber so kanns anscheinend sein...interessant...

LG angie
Aventurin
Hallo Angie,

hast Du auch Verdauungsstörungen?

Siehe

www.kpu-berlin.de

Kommt auch von der HWS.

Lt. der Schulmedizin gibt es diese Krankheit aber nicht. - Aber ich durchlebe sie!!!!

winke.gif

Aventurin
Angela27
liebe aventurin

danke für den link, habe ihn mir heim gesendet und werde es genauer studieren...trifft auf die schnelle einiges zu! habe sehr viele allergien, aber schon seit der kindheit. laktoseintoleranz, kern- steinobst- allergie, haselnussallergie und jetzt ja seit 2 monaten ein husten, astma! super!


liebe nicoline

Vielen vielen dank für deine lange nachricht. du hast mir alles vollkommen gut erklärt. ich bewundere deine einstellung total. ich denke wirklich…man, du hast so was banales und es wirft dein ganzes leben durcheinander, das kann doch nicht sein! habe ich schon erwähnt, dass meine damalige ärztin (die, die 1.5 jahre keine röntgen und nichts machen liess und mir aber nach mail-anfragen medikamentenrezepte und physioverordnungen zustellte), mich zum psychiater geschickt hat? ich müsse das unfalltrauma verarbeiten, dann gehen die rückenschmerzen weg war ihre meinung…

Ich komme gerade vom arzt und bin stinkesauer! er fragte mich, wies mir so gehe und ich sagte, ich hätte extrem rückenschmerzen und auch beim gehen wieder vermehrt das ausstrahlen ins rechte bein, bis hin zu "die hosen schmerzen auf dem bein". darauf hin, wollte er mich nicht mehr zu 30% krankschreiben (habe jetzt 3 wochen 70%) gearbeitet. im sinne von…naja, wenn ich ja doch schmerzen hätte unds nichts nützt, kann ich auch 100% arbeiten…vielleicht hat er recht…aber habe jetzt nochmals 2 wochen bekommen. dann sagte er, dass das doch nicht sein kann, solche verspannungen und schmerzen von dem was er auf den bildern sieht. naja, musste dazu nur sagen, dass ICH ja nicht der arzt bin, aber sehr wohl weiss, was ich spüre!
Er lässt nun, nachdem er 5 minuten schweigend nicht wusste, was machen, ein mri machen…funktionelles nützt nichts! wie auch immer…nächsten Mittwoch. dann müsse man weitersehen, denn er denkt nicht, dass man da was sieht. und dann müsse man sehen, wie wir einen akzeptablen zustand herbringen, um damit zu leben. OK!

Ja und? wenn man nichts sieht im mri, sieht man (meiner meinung) nach genug auf den röntgen. und damit soll man leben? also ein 1.4cm verschobene rechte hüfte muss man nicht korrigieren, sondern leben? mit keinem ton erwähnt, dass da vielleicht was sein könnte, das ins bein ausstrahlt?!?! mit einem verschobenen atlas muss man ja auch leben! naja, die geradestellung der hws und dem 4/5 hw, ok…trotzdem! stinksauer gerade!
ach übrigens hat er post erhalten von meinem anwalt, der gegen die unfallversicherung klagt. er muss eine diagnose, gutachten abgeben…die letzten male, seit ich bei ihm in behandlung bin, war er 360grad anders. ich kann mir nur vorstellen, dass es was damit zu tun hat. keine ahnung.

Achja, zur myoreflextherapie sagte er nur…ach das, die drücken dieselben punkte wie die trigerpunktmassage und das sind dieselben orte wie der akupunkteur seine nadeln reinsteckt…na und? was interessiert mich das? wenns nützt…rock.gif!

ach herrje, lange geworden. aber war gerade so ein "von der seele schreiben"!

liebe grüsse
angie
Angela27
heute in der myoreflextherapie habe ich meine bein-probleme genau geschildert. sie hat mit mir dann so ein paar tests gemacht und mich dann gefragt, was der arzt meine. als ich sagte, das bein interessiere ihn nicht so, bot sie mir an, mit ihm zu telefonieren, da sie ziemlich sicher ist, dass ich einen bandscheibenvorfall/wölbung bei L5/S1 hätte...mal sehen, ob es ein mri gibt....habe jetzt die mri bilder von HWS/BWS. aber momentan kann ich mir nicht vorstellen, nochmals in diese röhre zu liegen!

drin wars ja kein problem, ich habe auch schon mal n mri gemacht, vor xxxx jahren, am knie. aber als ich aufstand war mir schwindlig, ich hatte zittrige knie, kopfschmerzen, übelkeit...ich habe richtig gezittert, als ich mich anzog und als ich dann rausging mit den bildern, habe ich auf einmal geweint, ich hatte nen krampf im hals, weil ich sone zugeschnürte kehle hatte, das hatte ich noch nie im leben! was das wieder war...und da der globi mit den bildern mir nichts gesagt hat, weiss ich jetzt auch nicht, was sache ist!

lg angie
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter